Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Vettel: Unterstelle Ferrari keine böse Absicht

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel über die Ferrari-Situation +++ Podcast-Tipp: Neue Folge "Starting Grid" über den Grand Prix der Steiermark +++

11:09 Uhr

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Mittwoch! Wir bereiten uns auf das dritte Rennwochenende der Saison 2020 vor. Gleich starten wir rein, Maria Reyer darf dich heute begleiten. Bevor es losgeht ...

... zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!


11:19 Uhr

Vettel: Werfe Ferrari keine "böse Absicht" vor

Wir starten mit einer spannenden Aussage von Sebastian Vettel in den Tag. Der Deutsche hat dem ORF am vergangenen Wochenende ein ausführliches Interview (mitten in der Natur der Steiermark) gegeben. Darin sprach er über die unglückliche Figur, die Ferrari in den vergangenen Wochen abgegeben hat - sowohl auf wie auch abseits der Rennstrecke. Und über die Atmosphäre, die seit seinem Abschied innerhalb der Mannschaft herrscht.

Er wird unter anderem darauf angesprochen, ob er sich nun ein wenig auf die Seitenlinie gedrängt fühlt? Erste Anzeichen scheinen darauf hinzudeuten, dass sich die Roten bereits auf Charles Leclerc als klare Nummer 1 konzentrieren. Doch Vettel winkt ab: "Ich muss fairerweise sagen: Nein. Ich glaube, dass seitens des Teams da keine böse Absicht herrscht. An sowas glaube ich nicht."

Der Heppenheimer hat für 2020 ein klares Ziel vor Augen: "All das, was ich in den letzten Jahren seitens des Teams bekommen habe, möchte ich auch, das ist auch mein Ziel für dieses Jahr, zurückgeben. Und das mit Anstand zu Ende bringen."


11:35 Uhr

Formel 1 spielt "Reise nach Rom"

"Fein war's nicht." So kommentiert ORF-Experte Alexander Wurz die Kommunikation von Ferrari in den vergangenen Wochen. "Wenn wir nach der Aussage 'aber dann kam Corona' gehen, lässt das vielleicht auf finanziellen Druck schließen." Allerdings hat Vettel immer wieder betont, dass es ihm überhaupt nicht ums Geld geht.

Aus Sicht des Deutschen sei der Zeitpunkt der Ferrari-Absage sehr ungünstig gewesen, weiß Wurz. "Weil er sich nicht vorbereiten konnte. Wenn du das länger weißt, redest du natürlich viel zeitiger mit anderen Teams, kannst dich strategisch besser positionieren."

Jetzt hingegen würde die Formel 1 gerade das Spiel "Reise nach Rom" spielen, bei dem irgendwann kein Platz mehr frei ist. Das sei "schwierig", "charakterbildend - und in gewisser Weise unfair. Andererseits: So ist das Leben in der High-Performance-Welt der Formel 1."


11:57 Uhr

Haas: Aus Respekt kein Angebot für Vettel

Von einem Team wird Sebastian Vettel wohl kein Angebot bekommen, so viel steht fest. Haas-Teamchef Günther Steiner gibt zu: Den Heppenheimer kann man sich nicht leisten. "Logischerweise haben wir nicht die finanziellen Mittel, wie die großen Teams, um Sebastian zu bezahlen. Das ist mehr seine Entscheidung als unsere Entscheidung", lacht Steiner im 'ORF'-Interview.

"Und an Sebastian heranzutreten und sagen: 'Wir bieten dir das an.' Das mache ich auch nicht, davor hat man Respekt. Er ist viermaliger Champion. Wenn er sprechen will, kommt er", findet der Teamchef. "Man geht nicht hin und bietet etwas sehr Niedriges an. Denn er war viermaliger Weltmeister, das muss man respektieren."


12:05 Uhr

Podcast-Tipp: Neue Folge "Starting Grid"!

Über die Lage von Sebastian Vettel haben meine Kollegen Christian Nimmervoll und Norman Fischer auch in der neuesten Ausgabe von "Starting Grid", dem Formel-1-Podcast in Kooperation mit meinsportpodcast.de, gesprochen. Vor allem über die Möglichkeiten des Deutschen, etwa Aston Martin. Darüber haben wir heute Morgen auch schon einen ausführlichen Artikel online gestellt - hier lesen!

Die fast zweistündige Podcast-Folge kannst du in unserem Radioplayer, auf iTunes oder auf meinsportpodcast.de hören!


12:32 Uhr

Vettel & Aston Martin? "Geniale Kombination"

"Wir haben das auch schon gemutmaßt im März", meint Sky-Experte Ralf Schumacher zu den Gerüchten rund um Vettel und Aston Martin, die in den vergangenen Tagen an Fahrt aufgenommen haben. "Das wäre natürlich eine geniale Kombination", findet der Ex-Formel-1-Pilot im 'Sky'-Gespräch.

Er meint: "Für Aston wäre es toll, einen deutschen Fahrer zu haben. Sie sind mit Mercedes als Technologiepartner auf dem richtigen Weg. Um einen großen Aufschlag als Werksteam zu machen, wäre dieser Deal natürlich super."

Und für Vettel? Aus Schumachers Sicht sprechen mehrere Punkte für das zukünftige Racing-Point-Team: Zum einen der stärkere Mercedes-Motor, zum anderen der finanzielle Background mit Lawrence Stroll - "wieder Milliardär an der Seite, der unbedingt nach vorne will", vergleicht er die Situation mit jener von Red Bull vor vielen Jahren.


12:36 Uhr

Wer muss für Vettel Platz machen?

Eine Frage bleibt allerdings: Wer soll für Vettel bei Aston Martin Platz machen? Das Team hat mit Sergio Perez und Lance Stroll zwei Fahrer unter Vertrag. "Wenn man rein nach der Performance geht, müsste man eigentlich den Sohn des Teambesitzers opfern", findet Ralf Schumacher bei 'Sky'.

Er glaubt: "Die beiden fahren gerade drum. Bei Perez darf man die Mitgift nicht vergessen", wirft er ein. Der Mexikaner wird von finanzkräftigen Sponsoren begleitet. Er hat einen Vertrag bis 2022, allerdings läuft wohl Ende Juli eine Option aus, wonach Racing Point den Vertrag vorzeitig kündigen kann.

Stroll junior hat natürlich den Rückhalt seines Vaters. Aber: "Das wird nicht endlos so sein, dass der Vater den Sohn dort fahren lassen kann, wenn er zu schlecht sein sollte. Jetzt hat er die Chance dazu, das Paket auszunutzen. Wenn er es jetzt nicht schafft, dann wird er es nie schaffen", glaubt Schumacher.


12:50 Uhr

Der Crash aus neuer Perspektive

Es war ein bitterer Moment an einem ohnehin schon verkorksten Wochenende für Ferrari. Charles Leclerc kracht mit dem SF1000 ausgerechnet in den Ferrari seines Teamkollegen. So hat aus der Sicht der beiden Piloten ausgesehen:

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