• 02. Juli 2020 · 09:30 Uhr

Medienbericht: Hamilton will fünf Millionen mehr Gage als bisher

Während Ferrari die Fahrer gebeten hat, während der Coronakrise auf einen Teil des Gehalts zu verzichten, wünscht sich Lewis Hamilton angeblich eine Gehaltserhöhung

(Motorsport-Total.com) - Der Vertrag von Lewis Hamilton mit dem Mercedes-Team läuft Ende 2020 aus - und ist zweifellos ein Thema, das gerade die britische "Yellow Press" in den nächsten Wochen beschäftigen wird. Auch wenn Hamilton selbst und Teamchef Toto Wolff bisher stets betont haben, wie entspannt sie an das Thema herangehen: Die Spekulationen über zähe Gehaltsverhandlungen sind unvermeidlich.

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Hamilton & Wolff: Sind ganz gelassen, während die Gerüchte sich überschlagen Zoom Download

Die 'Daily Mail' berichtet unmittelbar vor dem Auftakt der Formel-1-Saison 2020 am kommenden Wochenende in Österreich, dass Hamilton eine Gehaltserhöhung von derzeit (umgerechnet) 40 auf künftig fast 45 Millionen Euro Jahresgage anstrebt. Zahlen, die natürlich nicht offiziell bestätigt sind, die Zeitung aber aus dem Umfeld des sechsmaligen Weltmeisters erfahren haben will.

Grundsätzlich hat Hamiltons Verhandlungsposition gegenüber Mercedes zwei Seiten. Einerseits könnte er argumentieren, dass 2021 die Budgetobergrenze kommt und das Team damit viel Geld sparen wird. Wenn es weiterhin Geld investieren kann, um sich in der Qualität von anderen Teams abzuheben, dann wäre das bei den Fahrern möglich. Die sind nämlich nicht vom "Cap" erfasst.

Andererseits ist eine Gehaltserhöhung für einen Superstar-Fahrer in Zeiten der Coronakrise für einen Automobilhersteller nach außen schwierig darstellbar. Daimler würde in Erklärungsnot geraten, wenn auf der einen Seite Hamiltons Millionengage erhöht wird, auf der anderen Seite aber Personal in Kurzarbeit geschickt oder sogar entlassen wird.

Coronakrise und Gehälter: Eine heiße Kartoffel ...

Die Situation hat schon bei Ferrari für einen Konflikt gesorgt, weil Charles Leclerc angeblich bereit war, aufgrund der Coronakrise auf einen Teil seines Gehalts zu verzichten, Sebastian Vettel aber nicht. Der Deutsche, heißt es, möchte lieber selbst darüber entscheiden, wen er in Zeiten wie diesen wie finanziell unterstützt. Ein Thema, über das offiziell keiner spricht.

Hamilton ist 35 Jahre alt. Vieles spricht dafür, dass der nächste Vertrag sein letzter in der Formel 1 sein wird. Um einen möglichen Wechsel zu Ferrari (Hamilton hat sich 2019 zweimal mit John Elkann getroffen) ist es ruhig geworden. Was ihm Mercedes über den Fahrervertrag hinaus bieten kann, ist eine lebenslange (und sehr lukrative) Perspektive als Markenbotschafter.

Doch all das ist Stand heute pure Spekulation. Die handelnden Personen sehen das Thema völlig entspannt: "Alles deutet darauf hin, dass wir in einer ähnlichen Form wie heute weitermachen", hat Wolff bereits im April angekündigt. Anders als andere Teams möchte er erst ein paar Rennen fahren, bevor über die Fahrer für 2021 entschieden wird.

Brundle: "Wenn Toto Mercedes verlässt ..."

Zu bedenken gilt es aber auch: "Wenn Toto Mercedes verlässt und sie aufgrund der Pandemie ihr Engagement in der Formel 1 zurückfahren und zu Kosteneinsparungen gezwungen sind, dann denke ich, dass sich Lewis noch einmal mit Ferrari auseinandersetzen sollte. Würde zumindest ich tun, wenn ich an seiner Stelle wäre", sagt 'Sky'-Experte Martin Brundle.


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"Ich habe schon mit ihm darüber gesprochen, wie es wäre, einen roten Overall zu tragen - auf dem Podium in Monza, als wir in die Menschenmassen geschaut haben", erinnert sich Hamiltons Landsmann. "Da hat er gesagt: 'Ich liebe Rot, das Futter meines Helms ist rot, es ist die Farbe der Leidenschaft.' Aber er sagt auch: 'Ich fahre schon meine ganze Karriere für Mercedes.'"

Hamilton wurde von klein auf von McLaren-Mercedes unterstützt und in die Formel 3 geführt, wo er wieder mit Mercedes-Motoren unterwegs war. 2007 feierte er sein Formel-1-Debüt auf McLaren-Mercedes. Seit 2013 geht er in der Formel 1 für das Mercedes-Werksteam an den Start. Es wäre naheliegend, diese einmalige Story bis an sein Lebensende zu vermarkten ...

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