Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Formel 1 reagiert auf Ecclestones Rassismus-Kommentar
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Renault: Triple-Update in Spielberg +++ Alfa Romeo: Kein positiver Fall +++ #FragMST: Wir beantworten deine Fragen! +++
Video: Alle Änderungen nach der Corona-Pause
Die Fahrer und Teams müssen sich ab dem Grand Prix von Österreich strengen Sicherheitsrichtlinien unterwerfen. Dabei gilt es einige neue Vorschriften zu beachten. Um der Ansteckung mit dem Coronavirus vorzubeugen, müssen etwa Schutzmasken getragen und Abstand gehalten werden.
Stefan Ehlen erklärt dir im Video, welche Auswirkungen die Krise auf die Königsklasse hat. So sieht die "neue Normalität" aus:
Mercedes: Logistik ist besonders gefordert
Mercedes gibt in diesem Video Einblicke in die Arbeit der Logistik-Abteilung. Das Team musste die Reiseplanung komplett umstellen. Statt per Linienflug werden die Mitglieder des Rennteams per Charterflug nach Österreich reisen und direkt am Militärflughafen Zeltweg-Hinterstoisser landen.
Danach geht es per Auto nach Ungarn weiter. Dort soll eine Truppe die Garage bereits fertig aufgebaut haben, wenn das Rennteam an der Strecke ankommt. Außerdem wird es keine Motorhomes geben, stattdessen werden Zelte im Fahrerlager aufgebaut und die Trucks in großem Abstand aufgestellt.
Quizfrage #1: Die Auflösung!
Ich wollte vorhin von dir wissen, was im Januar 2017 passiert ist. Tatsächlich wurde Bernie Ecclestone von Liberty Media als Geschäftsführer der Rechteinhaber abgelöst. Damit ging eine ganze Ära zu Ende.
Fotostrecke: Ecclestones Skandale und Skandälchen
Im Laufe seines Berufs- und Privatlebens erwarb sich Bernie Ecclestone den Ruf, jede Krise sowie jeden Skandal unbeschadet zu überstehen und anschließend genauso weiterzumachen wie zuvor. Diese "Tefloneigenschaften" sicherten dem Zampano seine Macht in politischen Zwickmühlen, nach seiner Scheidung, bei allerlei juristischen Problemen und verbalen Entgleisungen. Erstmals wackelte Ecclestone aber nicht als Geschäftsmann, sondern als Rennfahrer. Ein Rückblick auf Skandale und Skandälchen. Fotostrecke
Saisonauftakt für Piloten eine besondere Herausforderung
Der Weltmeister von 1998 und 1999 betont in dem Interview mit 'Laureus.com' aber auch: Die Saison 2020 wird für jeden Fahrer eine besondere Herausforderung. "Wenn dein Auto, Motor, Getriebe oder die Aerodynamik schon beim ersten Rennen nicht funktioniert, dann wird es sehr schwierig werden, das aufzuholen." Das Paket muss von Beginn an stimmen, um eine Chance auf den WM-Titel zu haben, glaubt Häkkinen. Ansonsten könnte dieses Jahr zum "Albtraum" werden.
Von den Piloten erwartet er mehr Fehler, aufgrund des erhöhten Drucks und der komprimierten Saison. Auch körperlich dürfte das erste Rennwochenende eine besondere Herausforderung werden. Man könne so viel trainieren, wie man möchte, "aber nichts kommt einem Formel-1-Wagen gleich, das aus den Kurven rausbeschleunigt und Kräfte freisetzt, die das fünf- oder sechsfache deines Körpergewichts betragen."
Häkkinen: Hamilton hat in diesem Jahr zwei Gegner
Apropos Lewis Hamilton. Der Brite wird vor dem Saisonauftakt als Favorit gehandelt, wie wir vorhin von Helmut Marko bereits gehört haben. Formel-1-Legende Mika Häkkinen ist ebenso dieser Ansicht, wobei er im Interview mit 'Laureus.com' auch anmerkt: "Wir haben in diesem Jahr hoffentlicht 15 Grands Prix. Der Fahrer, der Weltmeister werden möchte, muss also großes Talent haben, außerdem eine großartige Konzentrationsfähigkeit, körperliche Fitness und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Situationen."
Der Finne zählt zwei Fahrer auf, die dem sechsfachen Weltmeister in diesem Jahr womöglich besonders gefährlich werden können: Unter anderem Valtteri Bottas. "Valtteri ist in sehr guter Verfassung, er hat sich körperlich und mental top vorbereitet." Dazu muss man wissen: Häkkinen ist Teil des Managements von Bottas.
Wer der zweite Pilot ist, erfährst du hier!
Quizfrage #1: Was suchen wir?
Auch heute ist wieder Zeit für eine Quizrunde! Wollen wir mal schauen, wie gut du dich an die jüngere Vergangenheit erinnern kannst ...
Der 23. Januar 2017 ging in die Formel-1-Geschichte ein. Warum?
a) der früheste Saisonbeginn seit 1982
b) die Formel 1 wurde in Formula Uno umbenannt
c) Ferrari entließ beide für 2017 vorgesehenen Fahrer
d) der langjähriger F1-Boss Bernie Ecclestone wurde gefeuert
Die Auflösung gibt's wie gewohnt in Kürze hier im Liveticker! Du hast Lust auf mehr Fragen? Dann schau in unserem Formel-1-Quiz vorbei!
Rassismus: Ecclestone lobt Hamilton
Themenwechsel. Lewis Hamilton hat in den vergangenen Wochen weniger über die Formel 1 dafür umso mehr über Rassismus und Polizeigewalt gesprochen. Der Brite ist selbst als einzig schwarzer Pilot in der Königsklasse von Rassismus betroffen gewesen und hat seinem Ärger in vielen Social-Media-Beiträgen Luft gemacht. Außerdem ging er mit der BlackLivesMatter-Bewegung in London auf die Straße und gründete die "Hamilton Commission".
"Lewis ist besonders", weiß Bernie Ecclestone im Interview mit 'CNN'. "Zunächst einmal ist er sehr talentiert als Fahrer. Und nun scheint er auch sehr talentiert zu sein, wenn es darum geht, aufzustehen und seine Meinung zu äußern." Die Kampagne für People of Color findet der 89-Jährige "wunderbar".
"Er macht das großartig", findet Ecclestone. Auf Leute wie Hamilton würden viele Menschen hören. Allerdings glaubt er nicht, dass er großen Einfluss haben wird. "Ich denke nicht, dass das gut oder schlecht für die Formel 1 sein wird. Es wird die Menschen einfach zum Nachdenken bringen, das ist wichtiger."
Am Ende kann er sich eine kontroverse Aussage jedoch wie so oft nicht verkneifen. Der Brite fügt an: "Oft sind es auch die Schwarzen, die weiße Menschen diskriminieren."
Renault kommt mit Triple-Update nach Spielberg
Renault plant für den Saisonauftakt in Österreich ein dreifaches Update. Das Team hat in der Pause weiter an den Entwicklungen gearbeitet, die man ursprünglich für die Rennen in Vietnam, in den Niederlanden und Spanien geplant hatte. Alle drei Updates werden in Spielberg ans Auto geschraubt, das hat Teamchef Cyril Abiteboul heute in einer Pressekonferenz mit ausgewählten Medien erklärt.
"Das war ein großer Aufwand", schildert er. Der Franzose wollte nicht verraten, was die Updates bringen sollen. Er betont nur, wie froh er ist, dass man nicht nur alles zur rechten Zeit fertigstellen konnte, sondern auch, dass genügend Ersatzteile gefertigt wurden. "Wir wollen keine Erwartungen schüren, weil wir wissen, dass unser Auto wirklich schlecht war im Vorjahr [in Österreich]."