• 17. Juni 2020 · 11:18 Uhr

Es geht ums Geld: Ferrari-Teamchef Binotto stichelt gegen Vettel

Neuer Wirbel um Sebastian Vettel und Ferrari, weil Teamchef Mattia Binotto in italienischen Medien andeutet, dass Vettel auf sein Geld versessen ist

(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc verzichtet auf einen Teil seines Formel-1-Gehalts. Sebastian Vettel tut das nicht. So berichten es zumindest italienische Medien. Und das sorgt jetzt für neuen Wirbel rund um Vettel und das Traditionsteam Ferrari, das Vettel zum Saisonende verlassen wird.

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Einigkeit war einmal: Mattia Binotto und Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel Zoom Download

Ausgelöst hatte die neue Situation ein Interview in 'La Stampa', in dem Ferrari-Teamchef Mattia Binotto über Leclerc sprach und damit zugleich gegen Vettel gestichelt haben könnte, bewusst oder unbewusst.

Auf die Frage, wann er zuletzt mit Leclerc gesprochen habe und was Gegenstand der Unterhaltung gewesen sei, antwortete Binotto: "Wir haben am Donnerstag miteinander gesprochen. Es ging um den Test in Fiorano, den [Leclerc] absolvieren wird, ehe es nach Österreich geht."

Nachsatz: "Ich habe mich bei ihm für seine spontane Unterstützung für das Reduzierungsprogramm bedankt."

Leclerc nimmt Gehaltseinschränkung hin ...

Laut Medienberichten in Italien hat Ferrari seine Formel-1-Fahrer darum gebeten, auf einen Teil ihrer Gehälter zu verzichten, um die Auswirkungen der Coronakrise auf den Konzern abzuschwächen. Leclerc soll Bereitschaft signalisiert haben, dieses Jahr nur drei Viertel seines eigentlichen Gehalts von geschätzt zwölf Millionen Euro zu verdienen.

Ebenfalls heißt es, Vettel sei dieser Bitte nicht nachgekommen, obwohl er rund dreimal mehr verdiene als Leclerc. Allerdings berichten 'Bild' und 'Sport Bild', Vettel habe schon im März Informationen eingeholt, wie er von der Coronakrise betroffene Regionen finanziell unterstützen könnte. Vettel engagiert sich also vielleicht doch, nur womöglich nicht wie von Ferrari gedacht.


Fotostrecke: "Grazie ragazzi": Sebastian Vettels Ferrari-Momente

Dazu passt eine Aussage, die Vettels langjähriger Red-Bull-Wegbegleiter Helmut Marko unlängst getroffen hat. These: Vettel lässt sich von Ferrari nichts mehr vorschreiben.

Der neue Star im Team

Binotto schwärmt derweil von Leclerc, den Ferrari bereits im Winter mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet hatte. Leclerc habe eine "großartige Zukunft" vor sich und verbessere sich "in allen Belangen", so der Teamchef.

Und auch hier: kein Wort über Vettel. Nach dem viermaligen Weltmeister war Binotto aber jeweils gar nicht explizit gefragt worden.

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