Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Vettel-Nachfolge - Russell setzt Bewerbung auf

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Williams-Pilot mit bestem Twitter-Scherz +++ Toto Wolff über Vettel-Option +++ Vettels Worte: Teamwechsel oder Abschied? +++

15:14 Uhr

Russell sitzt schon an der Bewerbung

Über Williams-Pilot George Russell ist bereits bekannt, dass er sich seinen Stammplatz in der Formel 1 unter anderem mit einer Power-Point-Präsentation erarbeitet hat. Auf Twitter wurde daher heute schon mehrfach gescherzt, dass er eine solche nun auch nach Maranello schicken würde. Und Russell scherzt selbst mit!

Ob dabei aber wirklich eine E-Mail an Ferrari entstehen würde, oder Russell als Mercedes-Junior eher auf eine Beförderung hofft, wenn sich der Fahrermarkt verschiebt, ist damit nicht geklärt ;)

03:03 Uhr

Guten Morgen!

Heute ist ein ganz besonderer Tag in der Formel 1, und du erlebst ihn bei uns hautnah mit und bleibst über die aktuellsten Entwicklungen informiert. Es dreht sich alles um die Zukunft von Sebastian Vettel. In unserer Story vom späten Montagabend haben wir exklusiv enthüllt, dass der viermalige Weltmeister Ferrari Ende 2020 verlassen wird. Und das könnte noch heute, unseren Informationen nach am Vormittag, offiziell bestätigt werden. Vorausgesetzt die Story hat Ferrari nicht dazu veranlasst, die Bekanntgabe zu verschieben.

Und damit herzlich willkommen im Live-Ticker, zunächst mit Christian Nimmervoll an den Tasten. Ich freue mich über jeden Twitter-Follower (@MST_ChristianN jetzt folgen!) - und bemühe mich redlich, über meinen Account immer mal wieder Insiderinfos aus der Welt der Formel 1 zu posten und so gut es geht direkt mit Usern zu interagieren.


03:16 Uhr

Wie geht's jetzt weiter?

Darüber kann aktuell nur spekuliert werden. Carlos Sainz, das zwitschern die Spatzen schon seit einigen Tagen von den Dächern, ist sich mit Ferrari bereits einig. Allerdings sind vor einem etwaigen Wechsel des Spaniers noch wichtige Modalitäten zu klären. Sein McLaren-Vertrag läuft bis Ende 2020. Als wahrscheinlich gilt, dass dieser aber Optionen auf Verlängerung beinhaltet. Gut möglich also, dass er erst bei Ferrari unterschreiben kann, wenn ihm McLaren grünes Licht dafür gibt.

Wer dann Sainz' Platz bei McLaren einnehmen könnte, steht nicht fest. Vettel gilt als guter Bekannter von Teamchef Andreas Seidl. Ein Wechsel wäre zumindest in den Augen des ehemaligen Formel-1-Chefs Bernie Ecclestone logisch: Vettel sehe in Ferrari-Teamchef Mattia Binotto "nicht den Unterstützer, den er in seiner Situation braucht. Sebastian sollte deshalb aufhören oder sich nach Alternativen für 2021 umsehen. McLaren, dann wieder mit Mercedes-Motoren, könnte so eine sein", so Ecclestone kürzlich gegenüber 'F1-Insider.com'.

Aber: McLaren wird einen Teufel tun, sich so früh auf einen Fahrer festzulegen. Mit Vettel und Daniel Ricciardo sind zwei Hochkaräter auf dem Markt, die beide gut ins Profil passen würden. Ricciardos Abschied von Renault gilt in Branchenkreisen nur noch als Formsache. Er hat nach zwei erfolglosen Jahren genug vom französischen Werksteam, weil er dort keine Perspektive sieht, in den nächsten Jahren um den WM-Titel zu kämpfen. Sagt er zwar nicht offiziell, hört man aber aus seinem Umfeld.


03:17 Uhr

Vettel: Und was nun?

Gehen wir die Optionen Team für Team durch. Ferrari ist seit Montag endgültig ausgeschieden. Red Bull hat erst kürzlich ausrichten lassen, dass Vettel zu teuer ist und man sich lieber auf Max Verstappen konzentriert. Ein Nein für immer oder nur ein Poker von Helmut Marko? Sollte Vettel für moderates Geld bereit sein, neben Verstappen zu fahren (unwahrscheinlich), könnte Red Bull eine Option sein. Wahrscheinlich ist das aber nicht.

Bleibt von den aktuellen drei Topteams eigentlich nur Mercedes. Eine Variante, die unserem Experten Marc Surer gefallen würde, wie er kürzlich in der großen Video-Show des Formel-1-Podcasts 'Starting Grid' verraten hat. Nur: Solange Lewis Hamilton Mercedes fährt, ist das eher kein Thema. Und noch ist gar nicht klar, ob Mercedes 2021 überhaupt noch mit einem eigenen Werksteam Grand-Prix-Sport betreiben wird.

Abseits der drei Topteams bleiben nur McLaren und Renault als halbwegs attraktive Optionen, die Vettel reizen könnten. Beide sollen ihm bereits ein konkretes Angebot unterbreitet haben, berichten italienische Medien. Im Fall von Renault könnte das unserer Meinung nach stimmen, obwohl die Franzosen erst kürzlich ausrichten haben lassen, dass man lieber auf junges Talent als auf alternde Ex-Weltmeister setzen würde. Im Fall von McLaren sind Berichte über ein auf dem Tisch liegendes Vertragsangebot unseren Informationen zufolge nicht wahr.

Und dann wäre da noch Aston Martin. Wie bitte, Aston Martin, also Racing Point? Zugegeben, das fällt in die Kategorie "long shot", wie es unsere englischen Freunde nennen würden. Aber dass Vettel Toto Wolff schätzt, ist nicht erst bekannt, seit er den Mercedes-Teamchef zu seinem 30er eingeladen hat. Und Wolff hat gerade mehr als 40 Millionen Euro in ein Aston-Martin-Aktienpaket investiert. Wolffs Freund Lawrence Stroll pumpt gerade jede Menge Geld ins aufstrebende Racing-Point-Team. Wir bleiben nochmal bei platten englischen Sprüchen: Stranger things have happened before ...


Die große F1-Show mit Marc Surer & Sascha Roos

Video wird geladen…

Über den F1-Auftakt 2020 in der Coronakrise, Sebastian Vettels Zukunft bei Ferrari, die Legende Ayrton Senna und vieles mehr ... Weitere Formel-1-Videos


03:34 Uhr

Nicht täuschen lassen: Wir waren die Ersten!

Mit der 'Bild'-Zeitung und 'auto motor und sport' beanspruchen zwei weitere etablierte Medien die Story über Sebastian Vettels Abschied von Ferrari exklusiv für sich. Lass dich davon nicht irritieren! Unsere Story ging am Montagabend um 23:42 Uhr online. Da hatte den Scoop außer uns noch niemand. Nachweislich.

Die 'Bild'-Zeitung ging mit ihrer Meldung um 00:54 Uhr am Dienstagmorgen online, also 1:12 Stunden nach der Erstveröffentlichung auf 'Motorsport-Total.com' und den Schwesterportalen 'Formel1.de' und 'motorsport.com'.

Ein bisschen getrickst haben die Kollegen von 'auto motor und sport'. Sie suggerieren, dass ihre Meldung zum Vettel-Hammer noch am Montag veröffentlicht wurde. Wurde sie aber nicht. Das RSS-Feed des Portals verrät eindeutig, dass die Story erst am Dienstag online ging (00:23 Uhr) - und offenbar auf dem Portal auf Montag rückdatiert wurde.

Doch schwamm drüber. Die aufmerksameren Leser haben ja mitbekommen, wo sie zuerst informiert wurden.

Die Anzeichen dafür, dass Vettels Abschied von Ferrari unmittelbar bevorstehen konnte, haben sich am Montag verdichtet. Am späten Montagabend wurde es dann ernst. Ich (derzeit eigentlich im Urlaub) lag bereits im Bett, als um 22:40 Uhr mein Handy klingelte - sehr zur Freude, wie du dir vorstellen kannst, meiner Lebensgefährtin (der an dieser Stelle für ihre unendliche Geduld mit mir und meiner zweiten großen Liebe, der Aufgabe bei diesem Portal, gedankt sei - aber das nur am Rande).

Bereits in diesem ersten Anruf konnten konkrete Informationen zur Vettel-Story glaubwürdig und detailreich verdichtet werden. Um 23:07 Uhr (die Story war zu dem Zeitpunkt bereits fertig) folgte ein zweites Telefonat, um den Inhalt abzusichern und Details zu verifizieren. Bis um 23:42 Uhr der Knopf für die Veröffentlichung gedrückt wurde. Gut eine Stunde vor der Konkurrenz.

Übrigens: Nicht alles, was wir zum jetzigen Zeitpunkt wissen, hat es in die Story geschafft. Nicht weil wir vor den Lesern etwas verheimlichen wollen oder uns über die Faktentreue der Informationen nicht sicher genug wären. Sondern weil es natürlich enorm wichtig ist, dass niemand aufgrund von irgendwelchen sekundären Details herleiten kann, woher unsere Informationen stammen. Denn Quellenschutz hat bei uns oberste Priorität.

Und das Allerwichtigste können wir ja berichten: Sebastian Vettel - ein Satz, der einem gar nicht so leicht über die Lippen (Tasten) kommt -, wird Ferrari nach sechs gemeinsamen Jahren verlassen.

PS: Kritische Leser haben via Twitter angemerkt, dass unsere Story insofern hanebüchen sei, weil Vettels Traum vom Ferrari-Titel ja noch nicht geplatzt ist, schließlich hat er 2020 noch eine Chance auf die WM. Stimmt! Und es muss auch nicht unbedingt bei 14 Ferrari-Siegen bleiben, bevor er geht. Formulierungen, die wir im Nachgang angepasst haben. Mea culpa!


09:41 Uhr

Die Bombe ist offiziell geplatzt

Mittlerweile dürfte der Kaffee bei dir schon gewirkt und das Frühstück vielleicht schon die erste Aufregung gelegt haben. Und nach unserer nächtlichen Vorinformation ist es nun auch offiziell: Vettel wird Ferrari verlassen! Die Stimmen und Informationen, die das Team dazu rausgegeben hat, kannst du hier nachlesen.

Und damit wünscht dir auch Rebecca Friese einen guten Morgen! Das Thema Vettel/Ferrari wird uns heute noch eine Weile beschäftigen. Wir wollen aber auch andere Königsklassen-Neuigkeiten nicht untergehen lassen. Auch du kannst dich gerne wieder einschalten.

Über unser Kontaktformular oder bei Twitter unter dem Hashtag #FragMST kannst du uns zum Beispiel mitteilen, ob Vettels Entscheidung für dich überraschend kommt.


09:45 Uhr

Große Respektsbekundung vom Teamkollegen

Charles Leclerc könnte mit seinem bereits angeschlossenen Langzeitvertrag und der Aussicht auf eine glorreiche Zukunft bei Ferrari nicht ganz unschuldig an der Scheidung zwischen Vettel und Ferrari sein. Bei Twitter reagiert er heute Morgen schnell auf die Nachricht - ganz, als käme sie für ihn nicht überraschend.

"Es war für mich eine große Ehre, dein Teamkollegen zu sein", lauten seine warmen Worte. "Wir hatten ein paar brenzlige Momente auf der Strecke - ein paar sehr gute und ein paar, die nicht so geendet haben, wie wir es uns vorgestellt haben. Aber es herrschte immer Respekt - auch wenn das von außen oft nicht so wahrgenommen wurde."

"Ich habe noch nie so viel dazugelernt wie mit dir als Teamkollege. Danke für alles, Seb."


10:11 Uhr

Klingt das nach Rücktritt?

In den sozialen Medien macht sich derweil eine Unsicherheit breit, ob Vettels Worte aus der Ferrari-Pressemitteilung nicht doch als Rücktritt nicht nur von Ferrari, sondern ganz aus der Formel 1 gedeutet werden können. Vettel formuliert: "Was in den letzten Monaten geschehen ist, hat viele von uns dazu veranlasst, darüber nachzudenken, was unsere wirklichen Prioritäten im Leben sind." Das lässt Raum für Spekulationen.

Ex-Pilot und TV-Experte Martin Brundle deutet die Situation anders. "Vettel ist auf jeden Fall mit mindestens einem anderen Team in Verhandlung, es kann sich also nicht um einen Rücktritt handeln", schreibt er auf Twitter. "Die Pressemitteilung macht deutlich, dass es nicht ums Geld ging. Es kann auch nicht um seine Performance gehen. Es muss also um Status und Kontrolle gehen und seinen Auslöser in den verletzenden Ereignissen 2019 haben."


10:23 Uhr

Silly Season zündet

Ein anderer großer Diskussionspunkt in den sozialen Medien ist natürlich Vettels Nachfolge bei Ferrari. Während - wie wir schon erwähnt haben - Sainz oder Riccardo die sportlich logischen Kandidaten wären, verlieren sich die User auf Twitter & Co. bereits in den wildesten Spekulationen. Da wird nicht nur von Verstappen und Hamilton geträumt. Die Formel-1-Gemeinde hat offenbar auch noch nicht vergessen, dass etwa ein Fernando Alonso oder auch ein Nico Hülkenberg ihren Weg zurück in die Königsklasse suchen ...

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