Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Jetzt wackeln wohl auch Monaco und Baku
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Zweiter Coronafall in der Formel 1 +++ Ecclestone schlägt Briatore als Ferrari-Teamchef vor +++ Formel 1 in Zeiten des Virus +++
Auf in die neue Woche!
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Eigentlich würde der Große Preis von Australien gerade hinter uns liegen, doch wie die gesamte Welt leidet auch die Königsklasse unter der aktuellen Corona-Krise. Das hält uns aber nicht davon ab, auch in dieser Woche wieder mit einem Liveticker am Start zu sein. Ruben Zimmermann begleitet dich an dieser Stelle durch den Montag, und für Fragen, Kritik und Anregungen steht dir wie immer unser Kontakformular zu Verfügung.
Los geht's mit einem kleinen Video. Hat zwar nichts mit der Formel 1 zu tun, ist in diesen Zeiten aber trotzdem extrem wichtig!
Ecclestone: Briatore wäre besserer Ferrari-Teamchef
Sportlich legen wir mit Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone los. Der hat sich gegenüber der 'Daily Mail' zur aktuellen Situation bei Ferrari geäußert. Auf die Frage, ob Mattia Binotto ein guter Teamchef sei, erklärt der 89-Jährige: "Nein, er ist ein Ingenieur." Ihm fehle die nötige Autorität für den Job. Deswegen hätte er Ex-Renault-Teamchef Flavio Briatore den Job gegeben. "Flavio würde das tun, was er bei Benetton und Renault gemacht hat. Er würde die besten Leute von den anderen Teams holen", so Ecclestone. Überraschend kommt diese Aussage nicht, denn Ecclestone und Briatore sind bekanntlich gute Freunde.
Singapur sucht Personal
Wie reagieren eigentlich die Rennstrecken auf die aktuelle Krise? In Singapur scheint man jedenfalls davon auszugehen, dass der Grand Prix im Herbst ganz normal stattfinden wird. Zumindest sucht man aktuell freiwillige Mitarbeiter für das Rennen. Wir hoffen natürlich, dass es klappt. Sicher ist das aktuell aber nicht. Weil aktuell eigentlich gar nichts sicher ist ...
Indianapolis-Comeback?
In diesem Jahr sicher nicht, da hat die Formel 1 ganz andere Probleme. Langfristig könnte sich Roger Penkse, neuer Besitzer der Strecke, das aber vorstellen. "Mein Sohn Greg hat sich schon mit Chase Carey getroffen und in den vergangenen Wochen erste Gespräche geführt", verrät er gegenüber 'RACER'. Gleichzeitig stellt er klar, dass die Pläne frühestens 2022 realisierbar wären. Zuletzt war die Formel 1 im Jahr 2007 zu Gast auf dem Indianapolis Motor Speedway. Im Gedächtnis ist vor allem das Skandalrennen 2005 geblieben.
Binottos Bilanz als Ferrari-Teamchef ...
... ist übrigens in der Tat bislang nicht besonders stark. Mit nur drei Siegen und 504 WM-Punkten war 2019 für die Scuderia auf dem Papier die schlechteste Saison seit 2016. Abseits der Strecke sorgte er mit "Ferrarigate" zudem für einen Skandal. Und die Testfahrten lassen nicht unbedingt darauf hoffen, dass es 2020 besser läuft. Er selbst erklärte bereits, Ferrari habe aktuell noch einen Rückstand. Das mag alles nicht nur auf Binotto zurückzuführen sein. Trotzdem ist es natürlich Wasser auf die Mühlen seiner Kritiker.
Fotostrecke: Fotostrecke: Alle Ferrari-Rennleiter in der Formel 1 seit 1950
Mit ihm hat alles angefangen: Enzo Ferrari gründete 1929 die Scuderia Ferrari, die seit Beginn der Formel-1-WM im Jahr 1950 fester Bestandteil ist. Gleich in den ersten Jahren wurden einige Rennleiter verschlissen: Federico Giberti (1950-1951), Nello Ugolini (1952-1955), Eraldo Sculati (1956) und Mino Amorotti (1957). Wahrer Chef war bis zu seinem Tod im Jahr 1988 sowieso immer der "Commendatore", doch es gab Statthalter ... Fotostrecke
Neuer Junior für Red Bull
Die Bullen stocken ihr Juniorprogramm weiter auf. Neuestes Mitglied ist Formel-3-Pilot Igor Fraga. Du hast den Namen noch nie gehört? Macht nichts, der 21-jährige in Japan geborene Brasilianer ist bislang überwiegend in nationalen Serien gefahren. Interessant ist allerdings, dass er 2020 bei Charouz in der Formel 3 Teamkollege von David Schumacher ist. Außerdem machte sich Fraga in der Vergangenheit als Simracer einen Namen. Unter anderem trat er 2017 in der ersten Auflage der offiziellen "Formula One eSports Series" an. Von der virtuellen in die echte Formel 1? Das wäre natürlich eine irre Geschichte. Bis dahin wäre es aber noch ein langer Weg.
Fotostrecke
Bei diesem Thema fällt mir diese Fotostrecke ein. Wer wird wohl der nächste Red-Bull-Junior sein, der es irgendwann in die Königsklasse schafft?
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke
Heute vor 6 Jahren ...
... startete die Formel 1 in eine neue Ära. In Melbourne fand am 16. März 2014 das erste Rennen mit den neuen Hybridmotoren statt. Sieger damals: Nico Rosberg im Mercedes. Der GP läutete zugleich die Dominanzserie von Mercedes mit sechs Fahrer- und Konstrukteurstiteln in Folge ein, die bis heute anhält. Lewis Hamilton schied damals übrigens mit einem Motorenproblem aus. Ja, zu Beginn der neuen Zeitrechnung lief auch bei den Silberpfeilen noch nicht alles rund ...