Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Jetzt wackeln wohl auch Monaco und Baku
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Zweiter Coronafall in der Formel 1 +++ Ecclestone schlägt Briatore als Ferrari-Teamchef vor +++ Formel 1 in Zeiten des Virus +++
Auch Monaco und Baku wackeln
Übrigens wackeln aktuell nicht nur Zandvoort und Barcelona sondern auch die beiden folgenden Rennen in Monaco und Baku. In Monaco wurden gerade alle öffentlichen Orte wie Cafes und Kinos auf unbestimmte Zeit geschlossen (also quasi ein Lockdown), aus Baku hören wir, dass bereits genehmigte Visa für das GP-Wochenende wieder zurückgezogen wurden. Vor ein paar Tagen hieß es aus Monaco noch, dass man den Grand Prix wie geplant durchziehen will. Die neuesten Entwicklungen klingen allerdings nicht unbedingt vielversprechend.
Den spätesten Start in eine Formel-1-Saison ...
... gab es übrigens 1951. Damals ging es erst am 27. Mai in der Schweiz los. Gut möglich, dass wir diesen "Rekord" 2020 übertreffen. Zwar wurden die Rennen in Zandvoort und Barcelona offiziell noch nicht abgesagt, doch die Formel 1 selbst spricht eben davon, dass es frühestens Ende Mai losgehen wird. Das wäre dann wahrscheinlich beim Rennen in Monaco am 24. Mai. Aktuell ist es aber auch nicht ausgeschlossen, dass es erst noch später losgehen wird/kann. Das kann zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand absehen.
Fotostrecke: Melbourne und Co.: Auf diesen Strecken fand der Formel-1-Saisonauftakt statt
Silverstone (1950) - Nicht umsonst gilt Silverstone als "Wiege der Formel 1". 1950 findet hier das erste Rennen der Königsklasse überhaupt statt. Sieger: Giuseppe Farina auf Alfa Romeo. Es soll in der mittlerweile mehr als 70-jährigen Geschichte der Formel 1 allerdings das einzige Mal bleiben, dass eine Saison in Großbritannien beginnt. Fotostrecke
So hat sich Hamilton die Zeit vertrieben
Kein Rennen? Kein Problem! Lewis Hamilton ist - anders als andere Piloten - nicht unmittelbar nach der Absage abgereist sondern noch ein paar Tage in Melbourne geblieben. In diesem Tweet zeigt er uns, wie er die freie Zeit unter anderem genutzt hat. Für solche Dinge wird er in Zukunft noch ein bisschen mehr Zeit haben, denn der Formel-1-Saisonstart ist aktuell frühestens für Ende Mai geplant.
Heute vor 6 Jahren ...
... startete die Formel 1 in eine neue Ära. In Melbourne fand am 16. März 2014 das erste Rennen mit den neuen Hybridmotoren statt. Sieger damals: Nico Rosberg im Mercedes. Der GP läutete zugleich die Dominanzserie von Mercedes mit sechs Fahrer- und Konstrukteurstiteln in Folge ein, die bis heute anhält. Lewis Hamilton schied damals übrigens mit einem Motorenproblem aus. Ja, zu Beginn der neuen Zeitrechnung lief auch bei den Silberpfeilen noch nicht alles rund ...
Fotostrecke
Bei diesem Thema fällt mir diese Fotostrecke ein. Wer wird wohl der nächste Red-Bull-Junior sein, der es irgendwann in die Königsklasse schafft?
Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1
Christian Klien (2004-2010): Mit Unterstützung von Red Bull debütiert der Österreicher 2004 bei Jaguar in der Formel 1. Nach der Übernahme des Rennstalls durch den Engergy-Drink-Hersteller fährt Klien auch 2005 und 2006 bei den meisten Grands Prix für das nun Red-Bull-Racing genannte Team an der Seite von David Coulthard. Ende 2006 scheidet Klien nach Streitigkeiten über einen Wechsel in die ChampCar-Serie aus dem Red-Bull-Kader aus. Später ist der Österreicher Testfahrer für Honda und BMW-Sauber und fährt 2010 drei Rennen für HRT. Fotostrecke
Neuer Junior für Red Bull
Die Bullen stocken ihr Juniorprogramm weiter auf. Neuestes Mitglied ist Formel-3-Pilot Igor Fraga. Du hast den Namen noch nie gehört? Macht nichts, der 21-jährige in Japan geborene Brasilianer ist bislang überwiegend in nationalen Serien gefahren. Interessant ist allerdings, dass er 2020 bei Charouz in der Formel 3 Teamkollege von David Schumacher ist. Außerdem machte sich Fraga in der Vergangenheit als Simracer einen Namen. Unter anderem trat er 2017 in der ersten Auflage der offiziellen "Formula One eSports Series" an. Von der virtuellen in die echte Formel 1? Das wäre natürlich eine irre Geschichte. Bis dahin wäre es aber noch ein langer Weg.
Binottos Bilanz als Ferrari-Teamchef ...
... ist übrigens in der Tat bislang nicht besonders stark. Mit nur drei Siegen und 504 WM-Punkten war 2019 für die Scuderia auf dem Papier die schlechteste Saison seit 2016. Abseits der Strecke sorgte er mit "Ferrarigate" zudem für einen Skandal. Und die Testfahrten lassen nicht unbedingt darauf hoffen, dass es 2020 besser läuft. Er selbst erklärte bereits, Ferrari habe aktuell noch einen Rückstand. Das mag alles nicht nur auf Binotto zurückzuführen sein. Trotzdem ist es natürlich Wasser auf die Mühlen seiner Kritiker.
Fotostrecke: Fotostrecke: Alle Ferrari-Rennleiter in der Formel 1 seit 1950
Mit ihm hat alles angefangen: Enzo Ferrari gründete 1929 die Scuderia Ferrari, die seit Beginn der Formel-1-WM im Jahr 1950 fester Bestandteil ist. Gleich in den ersten Jahren wurden einige Rennleiter verschlissen: Federico Giberti (1950-1951), Nello Ugolini (1952-1955), Eraldo Sculati (1956) und Mino Amorotti (1957). Wahrer Chef war bis zu seinem Tod im Jahr 1988 sowieso immer der "Commendatore", doch es gab Statthalter ... Fotostrecke
Indianapolis-Comeback?
In diesem Jahr sicher nicht, da hat die Formel 1 ganz andere Probleme. Langfristig könnte sich Roger Penkse, neuer Besitzer der Strecke, das aber vorstellen. "Mein Sohn Greg hat sich schon mit Chase Carey getroffen und in den vergangenen Wochen erste Gespräche geführt", verrät er gegenüber 'RACER'. Gleichzeitig stellt er klar, dass die Pläne frühestens 2022 realisierbar wären. Zuletzt war die Formel 1 im Jahr 2007 zu Gast auf dem Indianapolis Motor Speedway. Im Gedächtnis ist vor allem das Skandalrennen 2005 geblieben.