• 08. Februar 2020 · 08:09 Uhr

Benzinflussmesser: FIA eröffnet Ausschreibung für Einheitshersteller

Die FIA hat die Ausschreibung für einen einheitlichen Benzinflussmesser eröffnet und will schon im April den Gewinner bekanntgeben

(Motorsport-Total.com) - Die FIA reagiert auf die anhaltenden Gerüchte um einen möglichen Motorentrick von Ferrari und hat für 2021 eine Ausschreibung für einen einheitlichen Benzindurchflussmesser gestartet. Schon bei der Veröffentlichung des neuen Formel-1-Reglements im Oktober wurde ersichtlich, dass 2021 ein Einheitsbauteil kommen soll. Das soll einerseits Kosten senken und andererseits eine bessere Kontrolle ermöglichen.

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Das Benzinsystem wird in Zukunft stärker kontrolliert werden Zoom Download

Die Ausschreibung gibt nun einen konkreten Einblick in die Voraussetzungen des neuen Herstellers. Deadline ist der 13. März, der Freitag des Australien-Grand-Prix, die Verkündung des neuen Ausrüsters soll Mitte April erfolgen.

Der ursprüngliche Vertrag gilt dabei für die Saisons 2021, 2022 und 2023, jedoch behält sich die FIA aus Stabilitätsgründen vor, den Vertrag bis 2024 oder 2025 zu verlängern, womit jeder Bieter einverstanden sein muss.

Laut Ausschreibung soll der Sensor nicht mehr als 5.000 Pfund (5.900 Euro) kosten und eine Laufzeit von 100 Stunden garantieren. Die Servicekosten von 100 zusätzlichen Stunden dürfen 500 Pfund nicht übersteigen, und generell sollte die Lebensdauer nicht weniger als 400 Stunden betragen. Das Maximalgewicht beträgt 400 Gramm.

Sobald eine Entscheidung getroffen wurde, sollen die Teams bis zum 1. Mai mitteilen, wie viele Sensoren sie für 2021 benötigen. Die ersten zwei Geräte sollen jedem Team dann bis zum 1. Juli übermittelt werden.

Der Einsatz des Durchflussmessers ist in Artikel 5.11.3 des Sportlichen Reglements geregelt. Um die Einhaltung der Regeln besser überwachen zu können, hat die FIA in einer Technischen Richtlinie für 2020 einen zweiten Messsensor verpflichtend gemacht. Das könnte auch 2021 noch gelten.

Zudem ist geregelt, wie viele Sensoren die Teams pro Saisons an Rennwochenenden (also ohne Testfahrten und Prüfstand) benutzen dürfen: acht für den ersten Sensor, vier für den zweiten.

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