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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ecclestone: "Für mich ist Niki nicht tot"
Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Bernie Ecclestone findet emotionale Wort über Niki Lauda +++ Video: So flucht Albon über Hamilton +++ Onboard mit Senna +++
Noch mehr Impressionen!
In unserer Fotogalerie vom Rennsonntag findest du auch ein paar Bilder von Bruno Sennas Demorunden im McLaren. Außerdem natürlich die besten Szene des Rennens und dem Jubel danach!
Hier dürfte Lewis Hamilton Max Verstappen gerade erklären, wie er dessen Teamkollegen Alex Albon gerammt hat ...
Onboard: Bruno Senna im McLaren MP4/4
An vergangenen Wochenende wurde er bereits vor Rennstart laut. Denn anlässlich des 25. Todestages von Ayrton Senna in diesem Jahr durfte sein Neffe Bruno Senna den McLaren MP4/4 aus der Saison 1998 pilotieren. Was für ein emotionaler Moment für die brasilianischen Fans und Senna selbst! Gänsehaut!
Bottas: Habe Rauch nicht bemerkt
Seit dem Österreich-Rennen 2018 verzeichnete Mercedes keinen technischen Defekt im Rennen - bis Sonntag. Denn hoher Ölverbrauch hatte einen Motorschaden bei Valtteri Bottas zur Folge. "Die Jungs haben Rauch gesehen - ich selbst nicht. Ich habe keinen Leistungsverlust gespürt. Der Motor hat nach Kurve 3 einfach abgeschaltet", schilderte der Finne nach dem Rennen die Situation.
Ob Bottas in Abu Dhabi einen neuen Motor erhält und damit eine Strafe kassieren wird, weiß Mercedes im Moment noch nicht.
Norris: Unter den harten Reifen gelitten
Während Carlos Sainz feiern durfte, musste Lando Norris mit guter Miene mitspielen. Der Brite war weniger glücklich über seinen achten Rang. "Das war ein hartes Rennen. Von der Pace her waren alle Autos so nahe beisammen. Es war so eng." Zwar hielt er sich gut im Mittelfeld, jedoch schaffte er keine Verbesserung mehr am Ende.
Der zweite Stint auf dem harten Reifen besiegelte sein Schicksal schließlich. "Das war kein Risiko. Wir dachten, das wäre die beste Strategie." Das stellte sich jedoch als falsch heraus: "Die Reifen haben nicht funktioniert. Wir haben sie nicht ins richtige Arbeitsfenster gebracht. Ich habe gelitten unter wenig Grip. Statt anzugreifen, musste ich mich verteidigen."
DRS in der Gelbphase
Vorhin haben wir bereits gehört, wie überschwänglich sich McLaren über Rang drei gefreut hat. Das historische Ergebnis war jedoch nach der Zieldurchfahrt nicht fix. Aber nicht nur, weil Lewis Hamilton eine Strafe drohte, sondern auch weil Sainz selbst unter Verdacht stand. Die FIA hatte acht Piloten im Visier, die während der einer Gelbphase das DRS verwendet hatten.
Eine offizielle Untersuchung wurde nicht ausgesprochen, daher folgten auch keine Strafen. Da das DRS nicht spezifisch im Kontext mit gelben Flaggen im Sportlichen Reglement erwähnt wird, hatte die FIA keine Handhabe. Alfa Romeo machte die Rennleitung auf Sainz aufmerksam. Doch der schien trotz des offenen Heckflügels ausreichend verlangsamt zu haben. Die Kommissare hielten daher keine Untersuchung für notwendig.
Ricciardo: "Dachte nur: 'Fuck!'"
Auch der zweite Haas-Pilot hatte wenig Glück in Brasilien. Kevin Magnussen war bereits gegen Rennbeginn in eine Kollision mit Daniel Ricciardo verwickelt. In Kurve 4 wollte der Renault-Fahrer überholen, dabei drehte er den Haas jedoch von der Strecke. Die FIA-Kommissare verhängten deshalb eine Fünf-Sekunden-Strafe. "Es war sehr eng. Als ich vom Randstein runterkam, bin ich in ihn hineingekracht. Dafür entschuldige ich mich", verhielt sich der Australier nach dem Rennen fair.
"Natürlich will man niemals ein anderes Auto erwischen. Ich habe dafür aber eine Strafe erhalten." Die habe er schon davor erwartet. "Als ich reingestochen bin, dachte ich nur: 'Bitte dreh dich nicht!' Doch er drehte sich und ich nur so: 'Fuck!'"
Kollege Magnussen hat seine Entschuldigung bereits angenommen: "Ich denke, er hat sich einfach verschätzt. Er hat sich schon bei mir entschuldigt, also alles gut."
Brawn: Bald neues Re-Start-Prozedere?
Ross Brawn hat anklingen lassen, dass die Formel 1 das Re-Start-Prozedere anpassen könnte. Denn das langsame Tempo von Max Verstappen in Brasilien habe für ein "aufregendes Spektakel" geführt, so der Brite.
- Nach Brasilien: F1 denkt über neue Re-Starts nach!
Grosjean: Verdammtes Safety-Car!
"Wir sind das Rennen unseres Lebens gefahren", berichtete Grosjean selbst frustriert. "Wir lagen auf Rang sieben mit einem Auto, das diesen Platz gar nicht verdient. Wir haben einen tollen Job gemacht - und dann muss dieses verdammte Safety-Car zur falschen Zeit rausfahren." Er habe sehr viel Temperatur in den Vorderreifen verloren und war daher leichte Beute am Re-Start.
Mit dem Manöver von Sainz war er zwar nicht zufrieden, jedoch wusste er da bereits, dass die Punkte in weite Ferne gerückt sind. "Alle haben uns überholt." Wieder einmal Pech für die US-Truppe, wie schon so oft in diesem Jahr.