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Formel-1-Liveticker: Schumacher-Kinofilm verzögert sich!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes-Technikchef: Pole-Flaute bei Ferrari ist "interessant" +++ Vettel "giftet" gegen Red Bull! +++
Jetzt stichelt auch Mercedes gegen Ferrari
Die Diskussionen um den Ferrari-Antrieb reißen einfach nicht ab. Nun hat Mercedes-Technikleiter James Allison die nächste Breitseite abgefeuert.
In seiner Medienrunde am Samstagabend sagte er, Ferrari habe im Freien Training einen größeren Topspeedvorteil gehabt als im Qualifying. Außerdem sei es als "interessant" einzustufen, dass Ferrari nun zwei Mal in Folge die Pole-Position verpasst habe, nachdem man zuvor jeweils einen gewaltigen Vorsprung auf die Konkurrenz gehabt habe. Allison sagte aber auch: "Da ist nichts, woraus man klare Schlussfolgerungen ziehen könnte."
Schumacher-Film verzögert sich
Der geplante Kinofilm über Michael Schumacher wird nicht rechtzeitig fertig. Wie 'Bild' berichtet, kann die anvisierte Premiere im Dezember 2019 nicht eingehalten werden. Vielmehr soll es zu einer großen Verzögerung kommen. "Schumacher", so der offizielle Titel, werde vielleicht erst im Herbst 2020 in den Kinos laufen.
Und warum das Ganze? "Regie und Produktion möchten sich aufgrund des sehr umfangreichen Materials noch mehr Zeit zur Fertigstellung des Films einräumen", so ein Statement der Produktionsfirma B14 Film. "Der neue Starttermin wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben."
Details zum Film kannst du hier abrufen!
Penske dementiert Mercedes-Gerüchte
Noch einmal zurück zu Mercedes, aber aus einem anderen Grund: Zuletzt waren Spekulationen aufgekommen, US-Rennsport-Gigant Penske könnte sich in das Silberpfeil-Werksteam einkaufen, um es komplett zu übernehmen, falls Mercedes aussteigen sollte.
Das hat Roger Penske nun höchstselbst dementiert. Gegenüber 'Racer' sagte er, entsprechende Berichte seien "absolut nicht wahr". Er habe schon "genug zu tun". Kein Wunder: Penske hat mit seiner Firma Penske Entertainment vor wenigen Tagen sowohl die IndyCar-Serie als auch den Indianapolis Motor Speedway gekauft!
Formel-1-Rookie erklärt Reifenproblem
Williams-Fahrer George Russell erklärt anschaulich, warum die Pirelli-Reifen immer wieder zum Problem werden: "Manchmal denkst du, wenn du nur schneller fährst und mehr Energie in die Reifen bringst, dann sei das die Lösung. Oft ist aber genau das nicht der Fall. Denn wenn du anfängst zu rutschen, dann beschädigst du die Oberfläche des Reifens." Das richtige Aufwärmen der Pneus sei daher "unheimlich schwierig", meint Russell.
Warum Mercedes mit den Heizdecken experimentiert hat
Mal mit Heizdecken, mal ohne, aber zur Pole-Position hat es nicht gereicht. Weil sich Mercedes bei der Abstimmung vertan hat, wie James Allison erklärt hat. Aus Fahrersicht stellte sich die Situation laut Valtteri Bottas so dar:
"Es gab kein Problem. Wir haben lediglich versucht, die Reifenleistung zu maximieren, indem wir sie ins optimale Temperatur- und Druckfenster bringen wollten. Angesichts der recht starken Bewölkung schwankte die Streckentemperatur doch ziemlich. Wir haben also Unterschiedliches ausprobiert, um es ausprobiert zu haben."
Red-Bull-Form kommt "nicht aus dem Blauen"
Mercedes-Technikchef James Allison spricht anerkennend über die Form von Max Verstappen und Red Bull. "Natürlich wäre mir lieber, wir würden auf der Pole-Position stehen, aber Max sah das gesamte Wochenende über schnell aus. Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass er das schnellste Auto ist. Es wäre also falsch zu behaupten, das kommt komplett aus dem Blauen heraus."
Der RB15 sei ein "sehr gutes Auto", Verstappen ein "extrem guter Fahrer", so Allison weiter. "Heute haben sie bessere Arbeit geleistet als wir und somit die Pole-Position verdient."
Allison räumte zudem ein, Mercedes habe sich bei der Abstimmung der Vorderachse ein wenig vertan. Nach dem 3. Training hätte sein Team die Kühlung der Vorderräder verstärkt. "Wir erkannten dann im Qualifying, dass das keine gute Richtung war. Hätten wir das eher bemerkt, hätten wir eine bessere Chance auf bessere Positionen in der Startaufstellung gehabt."
Mercedes beklagt Leistungsdefizit
Wo wir gerade bei Mercedes angekommen sind: Lewis Hamilton, Dritter in der Startaufstellungin Brasilien, beklagte nach dem Qualifying ein Leistungsdefizit im Vergleich zur Konkurrenz.
"Wir schienen im 3. Training sehr konkurrenzfähig zu sein, dann haben wir aber im Qualifying ein wenig eingebüßt oder sie sind einfach noch besser geworden. Uns fehlt Power verglichen zu den anderen, da verlieren wir am meisten Zeit."
Technikchef James Allison ergänzte: "Dieses Ergebnis ist ein wenig ernüchternd und dies sind nicht die Startpositionen, die wir uns erwartet hatten. Nach dem ordentlichen 3. Training hatten wir uns etwas mehr erhofft."
Vettel spioniert bei Red Bull
"Halo, is it me you're looking for ..." - singt der Cockpitschutz am Fahrzeug von Max Verstappen vielleicht gerade vor sich hin.
Sebastian Vettel war jedenfalls im Parc Fermé nach dem Qualifying investigativ unterwegs und hat sich den Red Bull RB15 ganz genau angesehen - wie er das mit den Rennautos der Konkurrenz meistens macht, wenn er die Gelegenheit dazu bekommt.
"Kein Drama daraus machen"
Und weil Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gerade in der Stimmung zu sein scheint, die Wogen glätten zu wollen, antwortete er auf eine Frage zur Ferrari-Form im Zeittraining: "P2 und P4 sind ein gutes Ergebnis. Da muss man kein Drama daraus machen."
In Brasilien könne im Rennen "alles" passieren, so Binotto weiter. "Du musst bereit sein für jede Eventualität." Deshalb habe man die Reifenstrategie von Vettel (Soft) und Leclerc (Medium) aufgesplittet: "Unterm Strich kommt es auf das Rennen an und dafür wollten wir alle Möglichkeiten haben."