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Formel-1-Live-Ticker: Hamilton gegen Verstappen - Es gab eine Aussprache
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Woran Hamilton Verstappen hindern will +++ Mittelfeldteams: Podium-Chance erst 2023? +++ Ferrari-Kontroverse "lächerlich" +++
Verstappen gegen Hamilton: Die Aussprache
Zwischen dem Weltmeister und dem Youngstar hatte es ja bekanntlich ein Wortgefecht gegeben, nach sie sich in Mexiko in die Quere gekommen waren (hier mehr). Das wurde zunächst aber wie so oft nur über die Medien ausgetragen. Hamilton verrät nun, dass es vor dem USA-Grand-Prix eine echte Aussprache gegeben habe.
"Ich habe vor dem Rennen mit ihm gesprochen", wird er von 'Formula1.com' zitiert. "Ich habe ihm gesagt: 'Dude, du bist so ein großartiger Racer - lass uns vergessen, was immer es da für Ärger gab. Lass uns einfach ein gutes Rennen haben'."
Verstappens Version von der Aussprache haben wir noch nicht gehört. Dafür legt Hamilton noch liebevoll nach: "Er ist ein zukünftiger Weltmeister und ich werde mein Bestes geben, dass noch eine Weile hinauszuzögern. Ich fahre gerne gegen ihn."
Jeder fängt mal klein an
Auch ein sechsmaliger Weltmeister erinnert sich gerne an seine Karttage zurück. "Ich war entschlossen, dass mich nichts aufhalten würde. Ich vermisse diese Tage. Ich wollte nur mal sagen: Habt große Träume, lasst euch nicht davon abbringen, aber lebt auch im Hier und Jetzt. Zeit ist alles, was wir haben."
Vielleicht werden sie ja noch Teamkollegen ...
Dann würde sich nur noch die Frage stellen, ob es zu einem knappen Duell oder doch eher zu einem neuen Eintrag in diese Liste kommt ...
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Alfa hat mehr erwartet
Das hatte schon im vergangenen Jahr nach Aufschwung ausgesehen: In der Schlussphase der Saison 2018 punktete das Sauber-Team noch regelmäßig und schloss schließlich zwar auch nur auf Platz acht unter den Konstrukteuren ab - jedoch nur knapp hinter der Konkurrenz. Auch zu Saisonbeginn 2019 wirkte es, als hätten sich die Schweizer endlich wieder im Mittelfeld etabliert. Bis zur Sommerpause ...
"Wir haben Besseres erwartet", räumt auch Teamchef Frederic Vasseur ein. "Es ist ein wenig seltsam", beschreibt er den Performance-Einbruch. "Aber für mich ist es keine Frage der Pace. Ich denke, im Mittelfeld geht es so eng zu, dass man im Qualifying, beim Start und im Rennen einfach perfekt sein muss, sonst funktioniert es nicht. Natürlich wäre es besser, noch ein Zehntel schneller zu sein. Aber für uns zählt fast mehr, ein sauberes Wochenende zu haben."
Es war einmal
Beim beliebten Rückblick auf geschichtliche Ereignisse im Motorsport jährt sich heute Ayrton Sennas letzter von insgesamt 41 Siegen beim Saisonfinale 1993 in Adelaide. Unser aller Lieblings-Bild davon: Wie er auf dem Podium den zweitplatzierten Erzrivalen Alain Prost zu sich hochzog, da dieser nach diesem Rennen seine Formel-1-Karriere als aktiver Fahrer beendete:
Österreichische Motorsport-Größen: Die Erben Rindts
Toto Wolff, Niki Lauda (bis er in diesem Jahr leider verstarb), Helmut Marko, Franz Tost, Alexander Wurz, Gerhard Berger in der DTM ... Auch wenn es schon lange keinen vielversprechenden österreichischen Fahrer gab - unsere Nachbarn haben im Motorsport noch ganz schön was zu sagen!
Und sie haben fast alle den gleichen Ursprung: Jochen Rindt - Formel-1-Weltmeister 1970.
"Ich weiß es vor allem von Helmut [Marko)", erklärt Tost, der selbst ein glühender Rindt-Anhänger war. "Er hat gesagt, ohne Jochen wäre er heute nicht im Motorsport. Die Formel 1 hat in Österreich eine große Geschichte und gehört zur Kultur.
Es wurde nicht nur gefeiert
Das sieht eher nach einem ernsthaften, technischen Meeting aus - oder nach einer Taktikbesprechung des US-Präsidenten :D Es ist aber nur Hamiltons Eindruck vom "This Is Engineering Day". Bezeichnend: Der Wingman muss dabei stehen ...
Mercedes' Feierlichkeiten
Wir haben euch gestern schon im Ticker davon berichtet, dass in der Motorenfabrik der schon wieder vorzeitigen Weltmeister noch einmal ordentlich gefeiert wurde. Heute legen wir noch einmal nach, was gestern nicht mehr reingepasst hat.
Teamboss Toto Wolff verrät dabei noch, dass es sogar (vergebliche) Sing-Versuche gab. Lewis Hamilton drückt am besten aus, was der Besuch bei den Performance-Künstlern im Team bedeutet hat: "Das ist eine Familie! Und obwohl wir die Konstrukteurs-Meisterschaft nun schon vor ein paar Wochen klarmachen konnten - es ist nicht das Gleiche, bis man nicht zurückgekehrt ist und diesen Moment mit allen teilt, die das möglich gemacht haben."