• 11. Oktober 2019 · 14:20 Uhr

Pirelli erfolgreich: Verbot von Heizdecken verschoben

Das Verbot von Heizdecken, das in der Formel-1-Saison 2021 in Kraft treten sollte, wird verschoben - So soll eine stabile Umgebung für die Teams geschaffen werden

(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung ist gefallen: Das Verbot der Reifenwärmer ab der Formel-1-Saison 2021 wurde gekippt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Die Verantwortlichen wollen den Formel-1-Teams eine stabile Umgebung bieten und nachdem sich auch der Reifenhersteller Pirelli kritisch zur Regeländerung geäußert hat, gab es jetzt die Änderung im Zeitplan.

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Reifenwärmer wird es auch in der Saison 2021 geben Zoom Download

Die Verbannung der Reifenwärmer galt als Schlüsselelement für die Formel-1-Saison 2021, in der erstmals 18-Zoll-Felgen zum Einsatz kommen. Um einen einfacheren Übergang zu gewährleisten, hat sich Pirelli dafür ausgesprochen, die Heizdecken zu behalten. Auch in der Entwicklung würden die Wärmevorrichtungen für den Hersteller eine wichtige Rolle spielen.

"Im Jahr 2021 stehen große Änderungen bevor", so Pirelli-Boss Mario Isola gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir haben ein neues Auto, eine neue Aerodynamik und neue Reifen mit neuen Größen. Es geht darum, einen sauberen Übergang zu schaffen und erst dann die Heizdecken loszuwerden. Dafür brauchen wir aber noch etwas Zeit. Deshalb wird es die Decken im Jahr 2021 noch geben. Schritt für Schritt werden sie dann verbannt werden."

Eine echte Gegenwehr gegen den Vorstoß von Pirelli hat es seitens der Formel-1-Teams nicht gegeben. Laut Isola gab es eine transparente und auf Fakten basierende Diskussion, in der dann die Entscheidung getroffen wurde, die Reifenwärmer zu behalten, da sie einen Nutzen für den Sport darstellen. Jetzt müssen die Teams aber in Wärmevorrichtungen investieren, die zu den neuen Reifengrößen passen. Eigentlich sollten diese Kosten ab der Saison 2021 eingespart werden.

Es gab auch eine Diskussion, ein Einheitssystem zum Aufwärmen der Reifen zu nutzen, jedoch wollen die Teams weiter auf ihre Lösungen setzen, in denen sie schon viel Geld investiert haben. Da scheint auch die neue Reifengröße für die Rennställe keine wichtige Rolle zu spielen, da die Systeme an die neuen Pneus angepasst werden können.

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