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Formel-1-Live-Ticker: "Schlimmstes Podium": Hamilton reagiert auf Buhrufe
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Charles Leclerc feiert zweiten F1-Sieg: Ferrari jubelt in Monza +++ Sebastian Vettel nach Dreher & Strafe nur auf P13 +++
Es heißt Abschied nehmen
Die Prachtbauten der Formel-1-Teams kommen in Italien ein letztes Mal zum Einsatz. Der Abschied aus Europa bedeutet auch ein Abschied von den Motorhomes. Denn ab dem Grand Prix von Singapur werden den Teams fixe Gebäude an den Rennstrecke zur Verfügung gestellt. Ein guter Zeitpunkt, um noch einmal alle zu bestaunen:
Renault: "Das ist ein anderer Sport!"
Das Renault-Team konnte mit dem Paket für wenig Abtrieb in Monza aufzeigen. Die Franzosen waren nur vier Zehntelsekunden langsamer als die Topteams im Qualifying. Cyril Abiteboul schwärmt: "Das ist großartig, wie eine andere Sportart, ein anderes Leben!"
Mit dem positiven Ergebnis habe sich auch die Stimmung im Team gedreht. Doch nach Spa und Monza kommt Singapur, ein Kurs auf dem Abtrieb viel zählt. "Hoffentlich sind wir dort konkurrenzfähig." Er schöpft Hoffnung aus dem Vorjahr, da sei man gegen Saisonende auch sehr gut unterwegs gewesen. "Wir wissen, dass McLaren einen großen Vorsprung hat, also wird es schwierig." 39 Punkte müssten Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo aufholen.
Racing Point: "Ein Ass im Ärmel"
Seit dem Rennen in Belgien und dem Beginn der zweiten Saisonhälfte scheint Racing Point besser aufgestellt zu sein. Gestern im Qualifying schaffte es Lance Stroll in Q3, in Spa landeten beide Piloten in den Top 10. "Wir haben damit gerechnet, in Spa und hier sehr stark zu sein. Und wir rechnen damit, auch in Singapur stark zu sein. Wir haben für Singapur ein Ass im Ärmel."
Was genau? Ein "großes Update", betont Teamchef Otmar Szafnauer. Damit will das Team endgültig im vorderen Mittelfeld mitmischen. Zwar hat die Mannschaft aus Silverstone bereits 42 Punkte Rückstand auf McLaren und WM-Rang vier. Dennoch will man mit dem Singapur-Paket deutlich aufholen.
Ferrari: Haben Schritt zurück gemacht
Es ist schon bemerkenswert: Ein Ferrari-Teamchef, der zugibt, dass die Scuderia einen "Schritt zurück" gemacht hat von der Saison 2018 auf 2019. Das haben wir auch noch nicht oft gehört. Doch Mattia Binotto ist schonungslos ehrlich, wenn es um die bisherige Leistung seines Teams geht.
"Nach den ersten Tests war uns klar, dass wir nicht die Besten sein würden ? aber nicht, dass wir in der ersten Saisonhälfte so weit zurückliegen würden", sagt er im Interview mit 'Bild'. Die Daten würden zeigen, dass der SF90 zu wenig Reifenhaftung habe.
Das erklärt, warum Vettel und Leclerc zwar schnell auf den Geraden sind, auf Strecken mit vielen Kurven aber leiden. "In langsamen Kurven fehlt uns die Balance." Außerdem komme das Auto mit den Pirelli-Reifen in dieser Saison weniger gut zurecht.
Neue Teile auch für Perez
Nicht nur bei Räikkönen wurde die Chance genutzt, auch Sergio Perez wird nach seinem frühen Ausfall im Qualifying mit neuen Teilen ausgestattet. Beim Racing Point wurde der vierte Mercedes-Verbrennungsmotor, ein vierter Turbo, ein viertes MGU-H und ein drittes MGU-K eingebaut.
Bei Räikkönen wurden folgende Teile getauscht: vierter Verbrennungsmotor und dritte Kontrollelektronik.
- Zur Übersicht über alle Motorkomponenten!
Räikkönen startet aus der Box
Kimi Räikkönen hatte gestern gleich doppelt Pech: Zunächst crasht der Finne in der Parabolica und wiederholt seinen Abflug vom Freitag, dann muss sein Getriebe getauscht werden und er kassiert dafür eine Rückversetzung um fünf Startplätze.
Doch mittlerweile hat Alfa Romeo sich dazu entschieden, Räikkönen auch einen neuen Ferrari-Motor einzubauen. Da er bereits beim dritten Motor stand, muss er aufgrund der Aufrüstung auf die neueste Spec aus der Boxengasse starten (von Spec 2 auf Spec 3). Hätte man auf einen neuen älteren Motor getauscht, hätte er von ganz hinten losfahren dürfen.
Mattia Binotto kein Zauberer
Heute wird Mattia Binotto seinen ersten Heim-Grand-Prix als Ferrari-Teamchef erleben. Die Ausgangslage ist gut, doch im Renntrimm könnten die Mercedes gefährlich werden. Warum? Das kannst du in unserer Rennvorschau nachlesen!
Binotto selbst wird ob seines Aussehens öfter mit Harry Potter, dem Zauberschüler aus Hogwarts, verglichen. Das gefällt ihm allerdings ganz und gar nicht. Ferrari brauche schließlich keine Magie. "Was wir brauchen, ist harte Arbeit, Stabilität und die Bereitschaft, uns stetig zu verbessern. Das hat nichts mit Magie zu tun", erklärt er im Interview mit der 'Bild'.
Formel 2: Schumacher punktet im Sonntagslauf
Mick Schumacher hat im Sonntagsrennen der Formel 2 in Monza ein Punkteergebnis erzielt und nach seinem technischen Ausfall gestern für Wiedergutmachung gesorgt. Das Rennen gewann der Brite Jack Aitken, Formel-2-Spitzenreiter Nyck de Vries fuhr ebenfalls unter die Top 3.
Hier das komplette Rennergebnis abrufen!
Zwei Rennwochenenden vor Schluss führt de Vries weiter klar in der Gesamtwertung. Ein Blick auf den Formel-2-Rennkalender verrät, wann und wo in diesem Jahr die Entscheidung fällt!