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Formel 1 Belgien 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Bottas bei Mercedes & Ocon bei Renault bestätigt +++ 15-jähriges Jubiläum: Schumacher krönt sich in Spa zum Champion +++

18:07 Uhr

Hülkenberg lässt sich Optionen offen

Einen Wechsel in den Sportwagen und in die Langstrecken-WM (WEC) schließt Nico Hülkenberg derzeit aus, die Formel E hingegen kann er sich offenbar vorstellen. Mit einem Grinsen im Gesicht sagt er auf die entsprechende Frage: "Ich schiele überall hin."

Priorität habe allerdings, ein neues Cockpit in der Formel 1 zu finden. "Ehrlich gesagt: Ich fühle mich frei und entspannt und gar nicht unter Druck, dass ich zwischen die Stühle falle. Ich bin da sehr gelassen - weil ich weiß, es gibt Interesse. Aber es muss für mich auch passen", sagt Hülkenberg. "Ich weiß, ich habe es selbst in der Hand. Ich kann damit relativ gut umgehen."


18:00 Uhr

"Verdient einen Platz in der Formel 1"

Sebastian Vettel spricht seinem deutschen Landsmann Nico Hülkenberg nach dessen Cockpitverlust Mut zu. "Ich denke nicht, dass er [das] verdient hat. Aber ich weiß nicht, was die Hintergründe und Beweggründe waren", so Vettel vor dem Belgien-Grand-Prix in Spa.

Er drücke Hülkenberg die Daumen für eine Weiterbeschäftigung im Jahr 2020. "Ich hoffe natürlich, dass er einen Platz findet. Weil ein Fahrer von seinem Kaliber verdient einen Platz in der Formel 1."


17:56 Uhr

Für Hülkenberg dagegen ...

... kam das Aus bei Renault unerwartet. Oder doch nicht? Er habe "am Montagabend" in dieser Woche davon erfahren, sagt der Deutsche, nachdem er bereits eine gewisse Vorahnung gehabt habe. "Die letzten zwei, drei Wochen schon. Aber man weiß es halt nie, bis man es wirklich bestätigt bekommt. Es ist jetzt nicht so, dass das völlig überraschend kam", erklärt Hülkenberg.

Seine erste Reaktion? Nicht die Kontaktaufnahme zu anderen Teams, sondern: "Zuerst habe ich die Mama angerufen."

Alles Weitere müsse sich in den nächsten Wochen klären, sagt Hülkenberg weiter. Er strebe einen Formel-1-Verbleib an. "Ich muss das Richtige für mich tun. Wird schon noch ein bisschen dauern. Vor Silvester sollte die Nummer [aber] durch sein."


17:51 Uhr

Vettel über Gasly: Da hat was gefehlt!

Von außen betrachtet sei klar gewesen, dass etwas nicht passe: So reagieren einige Formel-1-Kollegen auf die "Strafversetzung" von Pierre Gasly zurück zu Toro Rosso.

Sebastian Vettel etwa meint: "Pierre hat nicht gezeigt, zu was er imstande ist. Vielleicht ist es gut für ihn, den Schritt zurück zu machen, um wieder neues Selbstvertrauen zu gewinnen."

Lando Norris zeigt sich ebenfalls "nicht überrascht" von der "Degradierung" Gaslys und sagt: "Anhand der Ergebnisse war klar, dass er mehr als Max [Verstappen] mit etwas zu kämpfen hatte. Und Red Bull ist ja bekannt dafür, dergleichen zu machen. Das konnte man erwarten."


17:32 Uhr

1 Jahr ohne Sieg: "Egal" für Vettel

Sebastian Vettel hat nun schon seit einem Jahr kein Formel-1-Rennen mehr gewonnen. Er meint dazu aber: "Das ist eigentlich egal. Es ist ja nicht so, als hätten wir in der Zwischenzeit 20 Rennen gehabt, die wir alle hätten gewinnen sollen oder müssen. Deswegen spielt das nicht so die große Rolle." Wichtiger sei ihm, dass Ferrari den Rückstand auf Mercedes aufhole.


17:23 Uhr

Ferrari: Früher an später denken

Laut Sebastian Vettel geht es Ferrari in der Schlussphase der Saison 2019 nur darum, die Entwicklungsrichtung für das nächstjährige Auto festzulegen. "Was wichtig für uns ist: Die richtigen Schlüsse zu ziehen. Das wird ein bisschen dauern, aber deswegen wird die zweite Hälfte wichtig sein, um zu sehen, dass es in die richtige Richtung geht."

"Nächstes Jahr bleiben die Regeln relativ gleich, deshalb wird dieses Jahr in gewisser Weise schon eine Vorahnung geben, was dann in den nächsten eineinhalb Jahren passiert."

Soll heißen: Kann Ferrari nicht alsbald entscheidend auf Mercedes aufholen, droht Rot auch im kommenden Jahr hinterherzufahren.


17:15 Uhr

Vettel sieht Ferrari nicht in Favoritenrolle

Wenige Kurven, viele Geraden: Spa und Monza scheinen wie gemacht zu sein für den Ferrari SF90, dessen Topspeed bisher überragend war. Doch Sebastian Vettel will nichts von der Favoritenrolle wissen: "Auf dem Papier sollten [diese Strecken] vielleicht ein bisschen mehr zu uns passen, aber andererseits [hat] beim letzten Rennen doch sehr viel gefehlt. Auch wenn die Strecke anders war, können wir im Moment nicht davon sprechen, dass wir in der Favoritenrolle sind."

"Ich denke, es gibt noch sehr, sehr viel Arbeit, die vor uns liegt in den nächsten Rennen, um hoffentlich die Lücke, die da ist, zu schließen. Wichtig ist, wieder den Anschluss zu finden, dass wir Schritte nach vorne machen und einen positiven Trend finden."


16:53 Uhr

Voller Motivation in die Finalphase

Sebastian Vettel hat seinen "Trackwalk" heute übrigens zu einem "Trackrun" gemacht und ist (zumindest für einen kurzen Abschnitt) über die Strecke gerannt. Dabei ist auch dieses Foto entstanden, von einem gut gelaunten Ferrari-Piloten.

Wo Vettel aktuell in der Gesamtwertung steht, siehst du im WM-Stand!

Fotos & Fotostrecken
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