• 14. August 2019 · 13:04 Uhr

Räikkönen überzeugt bei Alfa: "Noch immer einer der schnellsten Piloten"

Kimi Räikkönen ist mit seiner ersten Saisonhälfte 2019 nicht ganz zufrieden - Bei Alfa Romeo ist man über die Leistungen des Ex-Weltmeisters aber mehr als glücklich

(Motorsport-Total.com) - Die Bilanz spricht eine eindeutige Sprache. Mit 31:1 WM-Punkten führt Kimi Räikkönen im internen Alfa-Romeo-Duell gegen seinen Teamkollegen Antonio Giovinazzi. Während der Italiener lediglich in Spielberg als Zehnter einmal punktete, nahm der erfahrene Finne in acht der zwölf Rennen etwas Zählbares mit - und sorgte so dafür, dass Alfa Romeo in der WM zur Sommerpause auf Platz sieben liegt.

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Kimi Räikkönen fährt seit 2019 wieder für sein erstes Formel-1-Team Zoom Download

"Wir sind zufrieden mit der Performance des Autos und mit den Fahrern", erklärt Teammanager Beat Zehnder gegenüber dem finnischen TV-Sender 'C More Max' und ergänzt: "Kimi ist ohne Frage noch immer einer der schnellsten Piloten. Sein Wissen auf der technischen Seite ist enorm. Er weiß alles!" Zehnder kennt Räikkönen noch aus dessen erster Zeit beim damaligen Sauber-Team in der Saison 2001.

"Ich war positiv überrascht", verrät er und erklärt: "Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er sich auf der technischen Seite so verbessert hatte. Er weiß ganz genau, welchen Einfluss jede kleine Veränderung auf das Auto hat." Räikkönen selbst zieht die Bilanz nach der ersten Saisonhälfte gewohnt nüchtern: "Ich hatte keine konkreten Erwartungen. Ich wollte jedes Wochenende das Beste geben."

Räikkönen mit Speed zufrieden, aber ...

Ebenfalls typisch: Ganz zufrieden ist er mit seiner Ausbeute und WM-Rang acht nicht. "Ich denke, wir sind ziemlich gut in die Saison gestartet", erinnert er und erklärt: "Ab Barcelona waren wir nicht mehr da, wo wir sein wollten. Einfach zu langsam. Davor lief es ganz gut, und in Hockenheim haben wir uns gut zurückgemeldet. Vom Speed her waren wir mit die Schnellsten im Mittelfeld."

"Ich glaube nicht, dass die Punkte die erste Saisonhälfte korrekt wiedergeben", so der Weltmeister von 2007. Er glaubt, dass sowohl er selbst als auch Alfa Romeo als Team noch besser dastehen könnten. "Wir bewegen uns in die richtige Richtung, setzen die richtigen Schritte. Aber natürlich sind wir als Team durch das Budget limitiert. Das ist uns klar, das müssen wir akzeptieren", erinnert er.

"Mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, leisten wir gute Arbeit", findet der mittlerweile 39-Jährige und erklärt: "Natürlich wollen wir schneller sein. Aber nach und nach kommen wir hin. Das dauert halt, wie immer. Die Dinge, die wir neu ans Auto bringen, funktionieren. Ich glaube, wir machen uns nicht so schlecht. Könnte aber immer besser sein. Einige Male haben wir die möglichen Punkte nicht maximiert. Ist halt so."

Glücklich bei Alfa? "Kann mich nicht beschweren"

Positiv sei hingegen, dass der C38 grundsätzlich ein schnelles Auto sei. "Wenn wir mit den McLarens kämpfen können, dann ist das Auto nicht so schlecht", resümiert Räikkönen. McLaren führt das Formel-1-Mittelfeld mit 82 Punkten in der WM klar an. Damit liegt man 50 Punkte vor Alfa Romeo. Auf Platz fünf fehlen der Schweizer Truppe aktuell aber gerade einmal zwölf Zähler.

In der zweiten Saisonhälfte könnte es also in der WM durchaus noch einige Plätze nach oben gehen. Dafür sind auch weitere Updates geplant, wie Räikkönen verrät. Er selbst liegt im Kampf um den inoffiziellen Titel "Best of the Rest" unter den Fahrern aktuell 27 Zähler hinter McLarens Carlos Sainz. Grundsätzlich fühlt sich der ehemalige Ferrari-Pilot in seinem neuen/alten Job in Hinwil jedenfalls wohl.

"Ich kann mich nicht beschweren", ist aus seinem Mund bereits ein großes Lob für seinen Arbeitgeber. Dort ist man insgesamt mit der ersten Saisonhälfte zufrieden. "Natürlich sind wir in einer besseren Situation - besonders auf der finanziellen Seite", erinnert Zehnder und ergänzt: "Wir hatten 2014, 2015 und 2016 sehr schwierige Jahre. Wir waren kurz davor, die ganze Firma dichtzumachen."

Alleine deshalb sei es ein großer Erfolg, dass das ehemalige Sauber-Team in diesem Jahr teilweise ganz vorne im Mittelfeld mitkämpfen könne.

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