• 24. Juni 2019 · 17:10 Uhr

Ferrari betont: "Arbeiten nicht an einem B-Auto!"

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto erklärt, dass Ferrari an der aktuellen Philosophie festhält und mit kleinen Schritten den Abstand zu Mercedes schließen möchte

(Motorsport-Total.com) - Die Scuderia Ferrari war im Grand Prix von Frankreich sowohl auf einer schnellen Runde wie auch im Renntrimm den Mercedes-Boliden unterlegen. Die Updates haben in Le Castellet nicht wie gewünscht funktioniert. Dennoch denkt das italienische Team nicht daran, ein B-Auto zu entwickeln.

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"Wir arbeiten nicht an einem B-Auto. Wir entwickeln das Auto im Windtunnel, Simulator und der Design-Abteilung kontinuierlich weiter", stellt Teamchef Mattia Binotto nach der enttäuschenden Vorstellung in Frankreich klar.

"Wann immer sie etwas finden, was wichtig erscheint, werden wir versuchen, das an die Rennstrecke zu bringen. Es gibt keinen Bedarf oder Notwendigkeit, um auf ein großes Update zu warten. Es ist wichtiger zu versuchen, den Abstand so schnell wie möglich zu schließen."

Das Team hat den Ernst der Lage mittlerweile erkannt. In Maranello wurden erste Schlüsselpositionen ausgewechselt, die Designrichtung angepasst. Jedoch brauchen Veränderungen in der Formel 1 Zeit, die Ferrari im Moment nicht hat.

Denn der Rückstand von Sebastian Vettel in der Fahrer-WM ist bereits auf 76 Zähler angewachsen - Lewis Hamilton hat demnach mehr als drei Siege Vorsprung auf den Deutschen. "Die schlechte Nachricht für uns dieses Wochenende ist, dass wir keinen Schritt vorwärts machen konnten im Vergleich zu Mercedes", meinte der Heppenheimer nach seinem fünften Platz.

Mit einem neuen Frontflügel, Unterboden, Bremsbelüftung und Heckflügelendplatte kam man nach Le Castellet. "Es ist nicht so, als würden wir es nicht probieren", nahm Vettel sein Team in Schutz. Wie lange es brauchen wird, bis Ferrari auch in den langsamen Kurven Boden auf die Silberpfeile gutmachen wird, kann Binotto nicht absehen.

Vielleicht schon zur Halbzeit bei Rennen zehn (Silverstone) oder elf (Hockenheim)? "Jedes Team entwickelt sein eigenes Auto, man weiß also nicht, wo die anderen im zehnte Rennen stehen werden. Wir verstehen unser Auto nun immer besser, wie haben schon ein paar Ideen."

Es sei allerdings schwierig einzuschätzen, ob schon in den kommenden Rennen eine Trendwende eingeleitet werden kann. Schließlich verhalte sich das Auto auf jeder Strecke anders. Zumindest bleibt der Italiener optimistisch: "Wir können auf bessere Strecken für uns in den nächsten Rennen hoffen."

"Wir wissen aber auch, dass wir unser Auto weiterentwickeln und verbessern müssen. Es sind noch ein paar Rennen zu fahren und wir werden zumindest ein paar Teile ans Auto bringen, die die Probleme adressieren." Ferrari setzt also auf kleine Schritte statt eines radikalen Umbaus.

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