• 14. Juni 2019 · 14:32 Uhr

"Auf Kurs" zu P4: Renault freut sich über Aufschwung vor dem Heimrennen

Mit dem besten Saisonergebnis kommt das Renault-Werksteam zum Heimrennen in Frankreich - Im Gepäck sind ein Chassis-Update & mehr Selbstvertrauen

(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team ist nach dem in Kanada eingefahrenen besten Saisonergebnis 2019 wieder auf Kurs, glaubt Teammanager Cyril Abiteboul. Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg konnten in Montreal ein reibungsloses Wochenende abspulen, was am Ende mit den Rängen sechs und sieben belohnt wurde. Der vierte WM-Rang rückt wieder in Reichweite.

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Renault freut sich auf das Heimrennen in Paul Ricard Zoom Download

In der Konstrukteurs-WM liegt das französische Werksteam dank der 14 WM-Zähler aus dem vergangenen Rennen nun auf dem fünften Rang. 28 Punkte kann man aktuell verbuchen, damit fehlen nur zwei auf Kunde McLaren und den angepeilten vierten WM-Rang.

Die Performance des Teams lässt Abiteboul zuversichtlich in die Zukunft blicken, just vor dem Heimrennen in Le Castellet schaffte seine Truppe ein erstes Saisonhighlight. "Das ist ein gutes Ergebnis für das Team, das beste, das wir zurzeit erwarten können. Es bringt uns wieder auf Kurs und sehr nahe an McLaren heran", schildert Abiteboul gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

"Vieles" für Frankreich-Rennen "in der Pipeline"

"Das ist gut, weil das Wochenende absolut reibungslos abgelaufen ist. Jetzt konnten wir sehen, was möglich ist und wozu wir imstande sind." Abiteboul ist überzeugt, dass Renault bereits das gesamte Jahr über ein gutes Auto hatte, jedoch mehrere Umstände die Performance getrübt haben.

Besonders die Zuverlässigkeit sorgte zu Saisonbeginn für Probleme - unter anderem führte dies zu einem Doppelausfall in Bahrain. Auch strategische Fehler schlichen sich ein, weshalb das Potenzial des R.S.19 nicht zur Geltung kommen konnte, glaubt der Franzose.

"Das ist eine weitere Demonstration all der Probleme vom Saisonbeginn und wie sich diese ausgewirkt haben." Das Kanada-Ergebnis sei eine Grundlage, auf der das Mittelfeldteam aufbauen könne und die zeigt, zu welchen Ergebnissen man in der Lage sei.


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"Ab Freitag haben wir das Wochenende perfekt ausgeführt, es gab keine Fehler, keine Zwischenfälle. Das ist ein Beispiel dafür, was noch folgen muss", so Abiteboul. Ein bitterer Beigeschmack bleibt aber bei all der Freude über das Wochenende: "Das ist frustrierend, wenn du weißt, dass du Pace hast, aber nicht genug, um mit den Topteams kämpfen zu können."

Der Aufschwung kommt exakt zum richtigen Zeitpunkt für das unter Druck geratene Team, der nächste Grand Prix wird auf für Renault heimischen Boden in Paul Ricard ausgetragen. Dort will man mit weiteren Updates den nächsten Schritt vorwärts machen.

"Wir müssen dieses Ergebnis nun mitnehmen und uns auf das kommende Rennen fokussieren, aber natürlich haben wir bereits vieles in der Pipeline für das Frankreich-Rennen", verrät er. Zunächst galt mit Priorität am Motor zu arbeiten, was bis Monaco geschehen ist.

Weiter auf die Topteams aufholen das Ziel

Allerdings ist Monaco keine repräsentative Strecke für Motorleistung, in Kanada hingegen kommt es hauptsächlich auf die Power auf den langen Geraden an. In der Topspeed-Wertung war Ricciardo mit 333 km/h auf dem dritten Rang gut dabei.

Nachdem die Zuverlässigkeit des Motors verbessert wurde - Renault führte bereits in Barcelona die erste Ausbaustufe ein - könne man sich nun mehr auf die Chassisseite konzentrieren, so Abiteboul. "Es gab bereits Verbesserungen, aber ein etwas substanzielleres Update kommt in Paul Ricard."

Die Verbesserungen müssen dann aber erst "ordentlich ausgeführt" werden. "Das sollte uns genau das zur Verfügung stellen, was wir wollen - etwas Abstand zum restlichen Mittelfeld. So können wir uns fokussieren und bereits mehr mittel- und langfristig denken, um die Entwicklung voranzutreiben und auf die Topteams weiter aufzuholen."

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