• 23. Mai 2019 · 14:52 Uhr

Mark Webber: Spätestens in Kanada muss Ferrari 2019 abschreiben

Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber beschreibt das "doppelte Problem" bei Ferrari - Ab Kanada schon Konzentration auf 2020?

(Motorsport-Total.com) - Nach fünf Rennen der Formel-1-Saison 2019 ist Mercedes der Favorit auf die erneute Titelverteidigung und Ferrari weiter in der Krise. Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber glaubt, dass dieser Umstand schon bald zu drastischen Entscheidungen führen könnte. Er ermittelt bei der Scuderia außerdem ein "doppeltes Problem".

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Mark Webber hegt keine großen Hoffnungen für den Saisonverlauf von Ferrari Zoom Download

"Mercedes ist sehr gut organisiert - vor allem an Renntagen", so der Australier gegenüber 'Sky Sports F1'. "Sie wirken sehr ruhig und gelassen. Sie können sich auf ihre Erfahrung verlassen und agieren sehr gut unter Druck. Ferrari wirkt hingegen leider sehr unorganisiert. Sie agieren reaktiv und nicht proaktiv. Dadurch, dass sie immer nur darauf regieren, was vorne passiert, sind die den anderen nie voraus. Das lässt sich natürlich oft nicht vermeiden, wenn man das langsamere Auto hat."

Webber sieht für Ferrari daher schon fast schwarz. "Es scheint, als habe Mercedes eine aerodynamische Lösung gefunden, die auf allen Strecken funktioniert. Sie haben momentan ein sehr vielseitiges Auto. Wenn das auch im dritten Monat dieser Saison so bleibt, muss sich Ferrari langsam schonmal auf das kommende Jahr konzentrieren. Wenn sie in Kanada noch so weit zurückliegen, haben sie große Probleme."

"Es ist eine Sache, wenn man ein schnelles Auto, sich die Siege mit dem Teamkollegen teilt und einem dann Fehler unterlaufen", betont Webber. "Eine andere Sache ist es, wenn man sich diese Siege eben nicht teilt. Dann hat man den Druck, weil das Team nicht gewinnt. Und man hat den Druck, der vom Teamkollegen ausgeht. Das sind doppelte Probleme."

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Mark Webber fuhr zwischen 2002 und 2013 für Minardi, Jaguar, Williams und Red Bull Zoom Download

Den vermeintlichen Teamleader bei Ferrari kennt Webber noch sehr gut aus gemeinsame Red-Bull-Tagen. "Nach jedem Jahr, das vergeht, bist du ein bisschen älter", reflektiert er die Situation von Sebastian Vettel in dieser Saison. "Dann musst du dich wieder hinterfragen. Er hat ja viel Erfahrung."

"Charles ist sehr entspannt, ein angenehmer Zeitgenosse, ein neuer Youngster. So jemanden brauchen wir. Aber Sebastian braucht immer noch das Bisschen mehr Unterstützung vom Team." Vettel habe es seiner Meinung noch in sich, "gute Arbeit zu erledigen und sich ein wenigstens ein bisschen zurück zu kämpfen."

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