Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Ferrari bald bei Netflix-Doku dabei?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Weitere Ausschreibungen für 2021 +++ McLaren und die IndyCar-Serie +++ Chance für die W-Series im Formel-1-Rahmen? +++
Ferrari: Bei der nächsten Netflix-Staffel dabei?
Netflix plant eine zweite Staffel der Formel-1-Dokumentation. Dann soll auch Ferrari eine Rolle spielen, nachdem sich die Italiener neben Mercedes als einziges Team nicht beteiligt hatten. "Wir ziehen das im Moment in Erwägung", sagt Teamchef Mattia Binotto und bezeichnet es als "interessantes Programm".
Eine finale Entscheidung darüber sei aber noch nicht gefallen: "Das werden wir in den nächsten Wochen tun."
Noch interessanter ist für Ferrari aber ein Engagement im Bereich eSports. "Als Ferrari schauen wir da definitiv drauf", betont Binotto. Auch hier werde man bald eine Entscheidung treffen. Allerdings sind die meisten anderen Teams dort schon viel weiter als Ferrari...
Interlagos: Schritt in Richtung Formel-1-Verbleib
Zuletzt hatte es Gerüchte darüber gegen, dass die Formel 1 in Zukunft in Rio fahren könnte. Sao Paulo hat noch einen Vertrag bis 2020 und hätte den Grand Prix danach an das brasilianische Karnevals-Mekka verlieren können - so jedenfalls Aussagen von Präsident Jair Bolsonaro. Jetzt haben sich die Vorzeichen gedreht.
Der Stadtrat von Sao Paulo hat gegen einen privaten Verkauf der Strecke gestimmt. Stattdessen will man das Rennen weiter unterstützen, um im Kalender zu bleiben.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in Brasilien
Die Geschichte des Formel-1-Grand-Prix von Brasilien reicht bis ins Jahr 1972 zurück. Auf dem acht Kilometer langen Kurs von Interlagos wird am 30. März ein Demorennen abgehalten, weil die FIA den neuen Kandidaten vor der Aufnahme in den Kalender testen möchte. Als erster Gewinner trägt sich Carlos Reutemann in die Siegerlisten ein (mit einem Helmut Marko auf Platz vier!), doch erster offizieller Sieger wird ein Jahr später zur Freude der Fans Emerson Fittipaldi. Seit damals gehört Brasilien ohne Pause zum Formel-1-Kalender. Fotostrecke
Claire Williams: Meinung geändert
Williams-Teamchefin Claire Williams war anfangs skeptisch über die neue Frauenrennserie, weil sie diese für einen Schritt zurück hielt. Doch der Besuch des Auftakts in Hockenheim hat ihre Meinung geändert: "Es war eine gute Erfahrung für mich. Ich fand es fantastisch", sagt sie.
"Organisatorisch war das ziemlich beeindruckend. Und dann die ganzen Autos in der Startaufstellung zu sehen und zu wissen, dass sie alle von Frauen pilotiert werden, war ein historischer Moment", so Williams. "Es gibt den Frauen eine Plattform, die sie zuvor nicht hatten."
Formel 1 & W-Series: Gespräche laufen
David Coulthard hatte neulich verkündet, dass es bereits für die erste Saison Angebote gab, die W-Series im Rahmen der Formel 1 unterzubringen. Melbourne wollte die Serie haben, doch so früh fühlte man sich noch nicht bereit. Jetzt fährt man, allerdings im Rahmen der DTM. Für die Formel 1 ist der Zug abgefahren, weil dort im Rahmen Formel 2, Formel 3 und Porsche-Supercup fahren. "Da gab es nicht viel Raum zum fahren", sagt Marketing-Chef Sean Bratches.
Wo man Platz hatte, da war jedoch die W-Series nicht angetan. Denn das sind die Rennen außerhalb von Europa, und das verursacht wieder höhere Kosten.
Für zukünftige Events hält Bratches aber die Tür offen. Beide Seiten würden sich weiter über mögliche Partnerschaften unterhalten.
Kubica trotz letzten Plätzen zufrieden mit sich
Die Bilanz von Williams und vor allem Robert Kubica ist verheerend. Die beiden letzten Startpläte und die letzten beiden Plätze im Rennen sind fest gebucht - und zwar mit gewaltigem Abstand. 16 Runden Rückstand hatte Williams in den ersten vier Rennen angehäuft - also zwei pro Fahrer und Rennen. In Barcelona waren sie statistisch doppelt so gut, denn es kam nur eine Runde Rückstand jeweils hinzu. Das war aber natürlich der Safety-Car-Phase inklusive Zurückrunden geschuldet.
Und teamintern hat Robert Kubica bislang jedes Duell verloren. Trotzdem ist der Pole mit sich im Reinen: "Es ist natürlich schwierig, glücklich zu sein, wenn du so weit hinten kämpfst, aber mit den meisten Dingen kann ich im Grunde zufrieden sein", sagt er. "Ich denke, es ist ein guter Start, auf dem ich aufbauen kann."
Na dann ...
#FridayMotivation
Man muss das Leben ja positiv sehen. Williams motiviert sich am Freitag damit, dass man in Barcelona den drittschnellsten Boxenstopp absolviert hat. Ich bin sicher: Die Fahrer hätten lieber das drittschnellste Auto. So hart es klingen mag: Ob Williams den Reifenwechsel in 2,5 und 2,3 Sekunden absolviert, dürfte bei der Aussichtslosigkeit nicht den ganz großen Unterschied machen ...
McLaren: Was plant man in der IndyCar-Serie?
Für McLaren läuft es in der Formel 1 schon seit Jahren nicht mehr so wie geplant. Von Podestplätzen ist der einstige Erfolgsrennstall weit entfernt. Vielleicht lohnt sich da ja ein Blick in die IndyCar-Serie, wo die Chancen etwas besser stehen könnten. Mit Fernando Alonso hat man bislang das Indy 500 unternommen, doch es könnte mehr folgen.
"Von Juni bis Dezember hat McLaren mit ziemlich jedem im Paddock gesprochen", verrät ein Teamboss laut 'IndyStar' Dabei sei es neben Partnerschaften auch über den möglichen Kauf eines bestehenden Teams gegangen. Noch hat McLaren aber nichts Handfestes unter Dach und Fach bekommen. Ein Formel-1-Ausstieg steht derzeit aber nicht zur Debatte.
Bei Alonso läuft es nicht
Fernando Alonso und das Indy 500 ist in diesem Jahr noch keine glückliche Beziehung. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hatte in dieser Woche einen heftigen Unfall im Training zu überstehen. Gestern kam der Spanier dann als einziger der 36 Piloten überhaupt nicht zum Fahren, weil es technische Probleme an seinem Fahrzeug gab (und nein, es steckt kein Honda-Motor in seinem Auto). Ein mögliches späteres Herausfahren wurde durch ein Gewitter auch verhindert.
Eine gute Vorbereitung sieht anders aus!