Formel-1-Newsticker

Formel 1 Australien 2019: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Mercedes überrascht im Training +++ FIA-Boss will mehr Formel-1-Autos sehen +++ Nachfolge-Pläne für Charlie Whiting +++

08:53 Uhr

Der Freitag in der Zusammenfassung

Was bisher geschah im Albert Park von Melbourne: Mein Kollege Christian Nimmervoll hat für Dich die beiden Freien Trainings zum Grand Prix von Australien in Melbourne zusammengefasst und analysiert. Hier kannst Du seine Artikel aufrufen:

Bericht: 1. Training
Bericht: 2. Training

Außerdem bieten wir Dir natürlich einen Ergebnisservice frei Haus. Hier sind die nackten Zahlen zum Freitagstraining:

Ergebnis: 1. Training
Ergebnis: 2. Training
Gesamtergebnis Freitag

11:50 Uhr

Leserfrage: Neue Formel-1-Teams für 2021?

Unser Leser @LeonForst hat nachgefragt, ob es schon Details zu den potenziellen Neueinsteigern gibt, von denen FIA-Präsident Jean Todt und Formel-1-Boss Chase Carey in ihrer heutigen Interviewrunde gesprochen haben.

Leider muss ich da enttäuschen: Todt und Carey haben lediglich durchsickern lassen, dass es sich nicht um (Motoren-) Hersteller handelt, sondern wohl ausschließlich um Privatteams. Denn mit ihrer "Vision 2021" sei es ihnen bislang nicht gelungen, Hersteller für die Formel 1 zu begeistern. Und über die Identität der möglichen Interessenten für einen zusätzlichen Formel-1-Startplatz 2021 ist nichts bekannt. Todt würde die Rennserie dann aber gern um zwei Teams auf insgesamt 24 Piloten aufstocken.

Hast auch Du eine Frage, eine Anregung oder einen Kommentar? Dann lass es mich wissen und schreibe mich an auf Twitter unter @stefan_ehlen oder nutze das Kontaktformular auf unserer Webseite!


11:44 Uhr

Was hat Vettel noch in der Hinterhand?

War's das schon oder kommt noch was? Das ist eine Frage, die Sebastian Vettel mit Blick auf die Ferrari-Leistung im Freitagstraining gestellt wurde. Konkret: Ob er noch ein Ass im Ärmel habe. Seine Antwort: "Ich habe ein kurzes T-Shirt an, also würde man es direkt sehen, wenn da noch ein Ass kleben würde." Natürlich ist da auch wieder dieses schelmische Grinsen.

Ernsthaft fügt Vettel hinzu: Er mache sich aufgrund des großen Abstands zu Mercedes "jetzt nicht verrückt". Der Rückstand von acht Zehnteln sei "kein Grund zur Sorge". Denn: "Sowas kommt auf so einer Strecke wie hier schnell zusammen."

Und wie schätzt Vettel die Mercedes-Form ein, nach der klaren Bestzeit beim Trainingsauftakt? Für viele Beobachter kamen diese schnellen Runden eher überraschend. Doch Vettel meint: "Keiner hat verstanden, was Mercedes bei den Testfahrten gemacht hat. Vielleicht haben sie es selber nicht verstanden. So ist es manchmal. Sie sahen [im Training] sehr schnell aus."


11:31 Uhr

Pirelli: Testfahrten für 2021 noch 2019

Formel-1-Lieferant Pirelli hat angekündigt, noch in diesem Jahr erste Testfahrten mit den neuen 18-Zoll-Reifen für 2021 absolvieren zu wollen. Zwei Teams sollen dafür Fahrzeuge der Generation 2018 bereitstellen, die auf die neue Felgengröße angepasst werden. "Wir warten noch auf eine Bestätigung", sagt Pirelli-Sportchef Mario Isola, "aber es sieht so aus, dass wir eine Lösung gefunden haben."

Bereits im September will Pirelli zu ersten Probefahrten ausrücken. Und das hat gute Gründe: "18-Zoll-Reifen schüttelt man bei der Entwicklung nicht einfach aus dem Ärmel." Deshalb wolle man so früh wie möglich mit den Tests starten, um auch den Winter 2019/2020 zur Vorbereitung der weiteren Probefahrten 2020 nutzen zu können. Insgesamt will Pirelli im nächsten Jahr 25 Testtage für die Erprobung der neuen Formel-1-Reifen aufwenden.


11:25 Uhr

Chassis-Wechsel bei Max Verstappen!

Mein Kollege Erwin Jaeggi hat vor Ort in Melbourne erfahren, dass bei Max Verstappen das Chassis ausgewechselt wird. Allerdings soll das schon vor dem Freitagstraining geplant gewesen sein. Es habe weder im 1. noch im 2. Training einen Anlass dazu gegeben. Eine Bestätigung von Red Bull steht noch aus.


11:13 Uhr

Ricciardo macht Hülkenberg Komplimente

"Nach einer Saison an der Seite von Daniel Ricciardo wissen wir, wie gut Nico Hülkenberg wirklich ist." Das war eine beliebte These im Formel-1-Fahrerlager vor der Saison 2019. Und nach dem Freitagstraining in Melbourne gibt es die ersten Fakten dazu: Nach besseren Platzierungen im Direktvergleich steht es 2:0 für Hülkenberg, der zudem 0,070 Sekunden schneller war als Ricciardo.

Diese Leistung brachte dem Deutschen gleich die Anerkennung seines neuen Teamkollegen ein: "Wie erwartet: Nico ist alles andere als langsam. Er ist schnell, er ist gut. Und ich finde das wirklich spannend", sagt Ricciardo. Hülkenberg habe natürlich den Vorteil, dass er besser mit den Renault-Charakteristiken vertraut sei. "Deshalb werde ich zunächst wohl einiges von ihm lernen. Mit der Zeit ist es dann hoffentlich auch andersherum."


10:58 Uhr

Formel-1-Neuling schiebt Crash auf "Unerfahrenheit"

Der neue Formel-1-Fahrer Alexander Albon ist mit einem Crash in seine Grand-Prix-Karriere gestartet. Gleich im 1. Training in Melbourne demolierte er die Nase seines Fahrzeugs. "Ich sammelte gerade Selbstvertrauen und wurde besser und besser", sagt er rückblickend. "Der Dreher am Ende meines Versuchs hat mich eiskalt überrascht. Ich denke, es lag an einer Mischung aus Unerfahrenheit und zu heißen Reifen", so Albon. Den Unfall an sich bezeichnet er aber als "nichts Ernstes", zumal außer der Frontpartie nichts weiter zu Bruch gegangen sei.

Haarig wurde es aber noch ein zweites Mal: "Ich kam durch Kurve 11, und beim Einlenken in Kurve 12 konnte ich das Lenkrad nicht bewegen. Ich hing an der Kopfstütze fest", berichtet Albon. Klingt seltsam, ist aber plausibel: Damit verweist er auf den Teil der Kopfstütze, der ins Cockpit eingesetzt wird, wenn der Fahrer schon im Auto sitzt. Entsprechend schmal ist das Element gehalten, mit nur kleinen Aussparungen für die Fahrerhände. Und dort scheint Toro Rosso nicht genug Platz gelassen zu haben. "Ich musste meine Hand vom Lenkrad nehmen, um weiterfahren zu können", sagt Albon. "Auch hier, nichts Ernstes, es hat mich nur überrascht. Und jetzt schauen wir, ob man mir hier ein bisschen mehr Spielraum geben kann."


10:40 Uhr

Das ist der neue Formel-1-Rennleiter

Nach dem unerwarteten Tod von Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting hat die Rennserie kurzfristig einen Nachfolger nominiert. Der Australier Michael Masi wird zumindest beim Australien-Grand-Prix in Melbourne die diversen Rollen von Whiting übernehmen. Eine Regelung für die weiteren Saisonrennen gibt es noch nicht.

Masi war bereits in der Vergangenheit mehrfach als Whiting-Stellvertreter aktiv gewesen und hätte auch an diesem Wochenende stellvertretender Rennleiter sein sollen.

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10:23 Uhr

Kurioses Ricciardo-Problem: Gurte zu lang!

Der Preis für die kurioseste Story des Tages geht vorerst an Renault-Fahrer Daniel Ricciardo. Denn als er am Vormittag zu seinem ersten echten Arbeitstag im R.S.19 Platz nehmen wollte, klemmte es plötzlich ? das Anschnallen wollte nicht gelingen. "Keine Ahnung, was da los war, aber es hat hinten und vorne nicht gepasst", sagt Ricciardo und fügt scherzhaft hinzu: "Dabei habe ich diese Woche gar nicht viel gegessen, weil zu viel zu tun war."

Zu eng waren die Gurte aber nicht: "Sie saßen sehr lose und die Mechaniker konnten sie nicht mal straffziehen. Dem müssen wir noch auf den Grund gehen", meint Ricciardo. "Es hat uns auf jeden Fall Zeit gekostet. Und es war frustrierend. Denn wir wären gerne hinausgefahren, was wir" ? mit etwas Verzögerung ? "dann auch geschafft haben."

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