• 08. März 2019 · 12:18 Uhr

FIA-Weltrat stimmt zu: Punkte für die schnellste Rennrunde schon 2019

Die Formel 1 wird aller Vorraussicht nach schon 2019 einen Bonuspunkt für die schnellste Rennrunde einführen - Die letzte Hürde gilt als Formsache

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 könnte schon ab 2019 Punkte für die schnellste Rennrunde vergeben. Ein entsprechender Plan wurde gestern vom FIA-Weltrat (WMSC) genehmigt. Kommt der Vorschlag nun auch durch die Formel-1-Kommission, dann kann er noch vor dem ersten Rennen in Australien am kommenden Wochenende in das Sportliche Reglement eingetragen werden.

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Die FIA will die schnellste Runde in der Formel 1 2019 belohnen Zoom Download

Geplant ist, dass nur ein Fahrer in den Top 10 Chancen auf den Zusatzpunkt hat. Das soll verhindern, dass bereits ausgeschiedene oder hoffnungslos außerhalb der Top 10 liegende Fahrer an die Box kommen, um sich frische Reifen aufzuziehen und nur nach der schnellsten Runde zu jagen. In der Formel E und auch etwa in der Formel 2 gibt es Punkte für schnellste Rennrunden schon länger.

Auch in der Formel 1 wurden früher bereits Punkte für die schnellste Runde vergeben - und zwar von 1950 bis 1959. Das hat 1958 sogar für die Entscheidung in der Meisterschaft gesorgt, als Mike Hawthorn seinen Rivalen Stirling Moss knapp besiegen konnte. In der jüngeren Vergangenheit hätten Bonuspunkte beispielsweise auch Felipe Massa den Titel gebracht, als er 2008 knapp gegen Lewis Hamilton verlor.


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Der neue Passus öffnet 2019 die Tür für neue Strategien. Fahrer mit ausreichend Abstand nach hinten könnten kurz vor Schluss an die Box kommen, um noch einmal neue Pneus aufzuziehen - entgegen der eigentlichen Absicht -, zudem könnten die zweiten Fahrer eines Teams angewiesen werden, auf die Jagd nach dem Bonuspunkt zu gehen, um diesen dem WM-Rivalen des Teamkollegen wegzunehmen.

Der Vorschlag wurde zuvor bereits von der Sportlichen Arbeitsgruppe sowie der Strategiegruppe angenommen. Normalerweise würde er vor dem WMSC noch durch die Kommission gehen, doch das übliche e-Voting wurde noch nicht durchgeführt, weswegen man die Reihenfolge diesmal umkehrt. Eine Zustimmung gilt als Formsache.

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