• 01. März 2019 · 11:59 Uhr

"Mutig": Prost lobt Ferrari-Entscheidung, Vettel zur Nummer 1 zu machen

Alain Prost findet es richtig, dass Mattia Binotto Sebastian Vettel zur internen Nummer 1 bei Ferrari erklärt hat - Das sei auch für Teamkollege Charles Leclerc gut

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel wird bei Ferrari als Nummer-1-Fahrer in die Formel-1-Saison 2019 starten. Eine entsprechende Aussage gab es von Neu-Teamchef Mattia Binotto in diesem Winter. Das gefällt nicht allen, doch Ex-Weltmeister Alain Prost ist der Meinung, dass Ferrari damit den richtigen Weg eingeschlagen hat. "Es war eine mutige Entscheidung", so der Franzose, der 1990 und 1991 selbst für die Scuderia gefahren ist.

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Alain Prost glaubt, dass Ferrari die richtige Entscheidung getroffen hat Zoom Download

"In einem Team wie Ferrari ist es extrem schwierig, eine Meisterschaft zu gewinnen, wenn man beide Fahrer gleichwertig fahren lässt", erklärt er im Gespräch mit 'Le Figaro' und ergänzt, dass es "guter Managementstil" sei, die Verhältnisse um Vettel und Teamkollege Charles Leclerc bereits vor Beginn der neuen Saison zu klären. "Es ist [...] besser, es gleich von Anfang an zu sagen", findet Prost.

"Die Situation ist dadurch klar, und auch für Charles ist es komfortabler", glaubt der 64-Jährige, der zwischen 1997 und 2001 mit einem eigenen Team in der Formel 1 am Start war und mittlerweile in beratender Funktion für Renault tätig ist. Während er es im Fall von Ferrari gut findet, vor Saisonbeginn eine Nummer 1 festzulegen, erklärt er aber gleichzeitig auch, dass man bei Renault anders verfahren werde.


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"Es gibt keinen Nummer-1- und Nummer-2-Fahrer - sie sind beide Nummer 1", erklärt er im Hinblick auf Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo. "Es wird ohne Frage ein Moment kommen, an dem einer schneller als der andere ist. Aber sie sind große Jungs. Es ist okay, wenn sie auf der Strecke kämpfen", erklärt Prost. Allerdings dürfe es dabei "keine Probleme" geben.

Denn auch aus Fahrersicht weiß Prost, wie sehr ein Kampf zwischen zwei Teamkollegen eskalieren kann. Seine Rivalität mit Ayrton Senna bei McLaren ist bis heute legendär. 1988 und 1989 fuhren die beiden gemeinsam für das Team aus Woking und wurden jeweils einmal Weltmeister. Anschließend verließ Prost das Team, weil die internen Spannungen für ihn unerträglich wurden.

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