• 12. Dezember 2018 · 15:59 Uhr

Sergio Perez: Darum fühlt er sich als Sieger im Teamduell mit Esteban Ocon

Obwohl das Qualifying-Duell mehr als deutlich verloren ging, fühlt sich Sergio Perez als Sieger gegen Esteban Ocon - Bilanz einer schwierigen Saison

(Motorsport-Total.com) - Nach zwei Jahren geht das nicht immer harmonische Teamduell zwischen Sergio Perez und Esteban Ocon zu Ende. Zwar hatte Ocon 2018 im Qualifying die Nase mit 16:5 Siegen deutlich vorne, doch nach Punkten war wieder einmal der Mexikaner der Bessere: 62 Punkte holte Perez, 49 Ocon. Und darum fühlt er sich auch als Sieger des teaminternen Duells.

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Sergio Perez hat wieder einmal bei den Punkten die Nase vorn Zoom Download

"Der Abstand im Qualifying war weniger als eine Zehntelsekunde. Er war zwar im Qualifying öfter vorne als ich, aber ich denke, dass der Abstand im Rennen größer war als im Qualifying", betont er. "Im Rennen habe ich den größeren Unterschied gemacht, denke ich", so Perez. "Es war wieder sehr eng, aber im Qualifying war er leicht besser als ich, und ich war im Rennen ziemlich besser als er."

Am Ende klappte es für Perez aber nicht mit dem gewünschten Triple. Gerne wäre er zum dritten Mal in Folge der beste Fahrer hinter den Topteams gewesen, doch das war 2018 Nico Hülkenberg, der sieben Punkte mehr sammeln konnte. Trotzdem ist "Checo" mit seinem fünften Jahr bei Force India zufrieden, wenn er an die Umstände denkt.

Denn lange Zeit war nicht sicher, ob der Rennstall die Saison überleben würde. Mit einer Forderung schickte der Mexikaner Force India sogar selbst in die Insolvenz, um das Team zu retten. "Mental war das eine sehr schwierige Saison", sagt er. "Ich bin in eine Situation geraten, in der man sich als Rennfahrer nicht befinden möchte."


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"Wenn man das alles bedenkt, lief es fantastisch", sagt er. Force India konnte sich wieder auf Rang sieben der Konstrukteurs-WM vorarbeiten, obwohl dem Team zu Saisonmitte alle Punkte gestrichen wurden. Doch schon in Belgien schlug man mit den Plätzen fünf und sechs zurück, in Monza gab es die Plätze sechs und sieben.

"Wir hatten ein paar schwierige Monate, wo ich gleichzeitig im Auto meine beste Leistung abrufen musste. Das war nie einfach", so Perez. Als Lohn gab es aber Rang acht in der Fahrer-WM, den einzigen Podestplatz eines Nicht-Topteams sowie einen neuen Vertrag für den Nachfolgerennstall, der 2019 mit besseren Vorzeichen starten soll.

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