Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Könnte jeder im Mercedes gewinnen?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Montoya vergleicht Hamilton mit Schumacher +++ Teambosse wählen Hamilton +++ Halo-Wirksamkeit nachgewiesen +++
Nach IndyCar-Test: Ericsson wagt den Vergleich
Nachdem er seinen Stammplatz bei Sauber verloren hat, fand der Schwede schnell Anschluss in der amerikanischen Serie und konnte sich in dieser Woche bereits ausprobieren. "Es hat mich daran zurückerinnert, warum ich auf Racing stehe", sagt er hinterher gegenüber dem brasilianischen TV-Senger 'Globo'. "Die Formel 1 bleibt zwar die Formel 1, aber sie hat auch immer etwas Künstliches."
"In der Formel 1 muss man schon mit Perfektion anfangen", erklärt er. "Aber hier muss man sich an das Auto herantasten. Der Fahrer hat viel mehr zu tun. Das ist der größte Unterschied."
Räikkönen unterstützt seine Ehefrau
In der Winterpause geht es dann auch mal nicht nur um seine Karriere. Ehefrau Minttu engagiert sich in Kindermode. Das Model ganz links ist aus eigener Produktion ;)
Könnte jeder im Mercedes gewinnen?
Ex-Formel-1-Pilot Juan-Pablo Montoya ist für seine kontroversen Meinungsäußerungen bekannt. Im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' nimmt die Frage nach dem besten Fahrer, gegen den er je gefahren ist, eine interessante Wendung. "Man müsste wahrscheinlich Michael [Schumacher] sagen, aber das ist wie mit Lewis [Hamilton] heute: In das Auto könnte man jeden in der Startaufstellung setzen und sie würden gewinnen."
Es wäre zwar sehr befriedigend gewesen, Schumacher zu schlagen, weil "alle ihn angehimmelt haben, als wäre er Gott". Aber Montoya habe nichts um den Personenkult gegeben. Er wollte mit einem unterlegen Auto nur den schnelleren Boliden schlagen.
Außerdem stellt er die These auf: "Es gibt nicht nur zwei gute Fahrer im Feld. Einige sind vielleicht ein bisschen besser als andere - aber es gibt eine Menge guter Jungs hier. Hat Fernando [Alonso] etwa vergessen, wie man fährt und startet deshalb jedes Wochenende als 18.? Würde sich etwas am Endergebnis ändern, wenn Lewis für McLaren und Fernando im Mercedes sitzen würde?"
Happy Birthday, Frau Wolff!
Was wünscht sich eine ehemalige Rennfahrerin, die sich für Frauen im Motorsport engagiert und sich als Formel-E-Teamchefin gerade auf die neue Saison vorbereitet zum Geburtstag? Wahrscheinlich am Ende doch nur Zeit mit Ehemann Toto und Söhnchen Jack. Wir wünschen jedenfalls alles Gute!
Halo gegen Windschutzscheibe
Bei den Autosport-Awards hat Jean Todt in der vergangenen Woche einen Preis für das Vorantreiben des Halo entgegengenommen. Denn so hässlich, wie uns der Cockpit-Schutz zunächst auch vorkam, so hat er sich doch schon in mindesten einer Szene bewährt. Die FIA hat mittlerweile nachweisen können, dass Charles Leclercs Helm in Spa mindestens von Fernando Alonsos Frontflügel getroffen worden wäre, hätte es Halo nicht gegeben.
Und bei so einer Art Unfall hätte auch eine Windschutzscheibe, wie sie im vergangenen Jahr ebenfalls getestet wurde, nichts gebracht. "Sie bietet nur ungefähr zehn Prozent des Schutzes, den wir mit Halo erreichen", erklärt Renndirektor Charlie Whiting. Deswegen will man auch an Halo festhalten.
Aufreger des Jahres, Rennen des Jahres, Enttäuschung des Jahres
Unser Partner-Podcast 'Starting Grid' hat in diesem Jahr den "Griddy" verliehen. Abgestimmt haben die Hörer, also vielleicht auch Du. Und in der aktuellen Ausgabe kannst Du hier nachhören, wer oder was das Rennen gemacht hat. Präsentiert wird das Ganze von den Modertoren Kevin Scheuren und Ole Waschkau, sowie unserem Chefredakteur Christian Nimmervoll, des sich kurzerhand selbst einen Award verleiht ;)
Fotostrecke: Verstappen vs. Ocon: Crash und Rauferei
Die Szene des Grand Prix von Brasilien: Max Verstappen schubst Esteban Ocon, den er später einen "Idioten" und eine "Pussy" schimpfen wird, gleich mehrfach. Fotostrecke
Kubicas "wichtigster Tag"
Wir Formel-1-Fans sind schon ein wenig eigen, oder? Als Robert Kubica im vergangenen Jahr sechs Jahre nach seinem schweren Unfall wieder in einen Formel-1-Boliden stieg, sind wir alle auf den Hype-Train gestiegen und haben uns gewünscht, ihn wieder in der Startaufstellung sehen. Jetzt, wo es soweit ist, grübeln wir, ob er mit den Unfallfolgen der Herausforderung gewachsen ist.
Kubica selbst ist daher bemüht zu betonen, dass er sich die Entscheidung selbst nicht einfach gemacht hat. "Der wichtigste Tag meines Lebens fand vor zwölf Monaten statt, als ich realisierte, dass ich es noch kann", sagt er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Nach dem zweiten oder dritten Test waren alle Zweifel verflogen. Ich würde nicht zurückkommen, wenn nicht das Gefühl hätte, dass ich es noch richtig machen kann."
Fotostrecke: Auf und Ab: Die Karriere von Robert Kubica
Super talentiert, als kommender Weltmeister gehandelt, tief gefallen und wieder zurückgekämpft: Robert Jozef Kubica erlebt eine wahrhaft belebte Karriere, die je nach Betrachtungsweise Märchen, Tragödie oder Drama sein kann. Fotostrecke
Nicht die Ecclestone-Art
Der ehemalige Formel-1-Boss meldet sich mal wieder mit Kritik an der derzeitigen Führung der Königsklasse. Der Stein des Anstoßes sind die neuen Rennevents, die Liberty Media vorschweben. "Sie sind mit all diesen neuen Rennen viel zu sehr in Eile", wird er von 'Speedweek' zitiert. Über Projekte wie Miami oder London habe er zu seiner Zeit selbst schon nachgedacht und meint daher zu wissen, dass sie nicht zu realisieren sein.
"Wir müssen mit diesen Straßenkursen vorsichtig sein", sagt er."Strecken wie Monaco oder Baku, das sind wahre Straßenkurse. Aber wenn du Straßen erfindest, um einen Straßen-GP zu erhalten, dann ist das nicht das Gleiche." London sei außerdem schlichtweg zu teuer gewesen.