Formel-1-Newsticker
Formel 1 USA 2018: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ So wird Lewis Hamilton schon in Austin Formel-1-Weltmeister +++ Coca-Cola wirbt erstmals auf Formel-1-Fahrzeug +++
Haas ist noch unterwegs ...
... auf dem inzwischen nassen Circuit of The Americas in Austin. Ja, die erwarteten Regenschauer sind über die Strecke hinweggezogen. Manche Fahrer und ihre Ingenieure hatten aber noch Glück und sind im Trockenen rundherum gekommen ...
Vettel: Endspurt 2018 auch Fingerzeig für 2019
Sebastian Vettel hat betont, wie entscheidend ein guter Endspurt in der Formel-1-Saison 2018 im Hinblick auf das neue Jahr sein könnte. "Jeder versucht immer, einen Schritt nach vorne zu machen. Wir haben in den letzten Rennen ein bisschen verpasst, die Schritte nach vorne zu machen. Ich glaube, für uns ist zunächst wichtig zu verstehen, wieso das so war. Wir haben ein paar Ideen und Ansätze. Hoffentlich werden die nächsten Wochen noch zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagt Vettel.
Ferrari habe zuletzt schlicht "der Speed" gefehlt, um es mit Mercedes aufnehmen zu können. "In den nächsten Rennen geht es für uns darum, den richtigen Weg zu finden", erklärt Vettel. "Nächstes Jahr ändern sich die Regeln ein bisschen, wenn auch nicht dramatisch. Wäre schön, die Ergebnisse einzufahren, die wir verdienen. Damit das Team wieder da steht, wo es hingehört."
Video: Red-Bull-Demo in den USA
Groß, größer, USA! Diesem Motto hat sich Red Bull bei seiner jüngsten Demofahrt verschrieben und ganz einfach mal die kompletten Vereinigten Staaten unsicher gemacht. Naja, fast jedenfalls. Schau einfach selbst!
Toro Rosso im Aufwind: Endlich mal Updates!
"Wir hatten schon seit Längerem keine Updates mehr am Auto", sagt Pierre Gasly über seinen Toro Rosso STR13. Denn zuletzt hatte sich das Team auf die Ausbaustufe des Honda-Motors konzentriert. Doch in Austin gibt's einen neuen Frontflügel und auch einen modifizierten Unterboden. "Jetzt befinden wir uns allmählich wieder in einer guten Position. In Suzuka haben wir gesehen, was möglich ist, wenn wir das volle Potenzial des Autos ausschöpfen können. Dann wissen wir, wir können mitmischen." Was Toro Rosso eben dort mit Top-10-Startplätzen unter Beweis gestellt hat. Im Rennen allerdings fielen Gasly und Brendon Hartley zurück und heraus aus den Punkterängen.
"Jetzt geht es für uns darum, von einer Strecke zur nächsten mehr Konstanz zu finden. Hoffentlich", so Gasly weiter, "geben uns die Updates etwas mehr Konstanz bei der Leistung an die Hand."
Vorerst allerdings handelt es sich nur um einen Testeinsatz im Freitagstraining ? und nur Gasly erhält die Neuteile von Toro Rosso. Anschließend wird evaluiert und verglichen.
Hamiltons Erfolgsbilanz: Timing, Talent - und Glück!
Carlos Sainz glaubt seinen Formel-1-Kollegen Lewis Hamilton durchschaut zu haben. Oder zumindest einen Teil des Erfolgsgeheimnisses seines britischen Rivalen zu kennen. Er sagte in Austin: "Lewis ist vielleicht eines der größten Talente aller Zeiten in der Formel 1. Daran zweifelt keiner."
"Er hatte bei seinen Entscheidungen immer ein gutes Gespür für das richtige Timing. Natürlich hat das auch ein bisschen mit Glück zu tun - niemand konnte vorhersagen, dass er mit Mercedes einen Titel nach dem anderen gewinnen würde. Aber er ist smart und wahnsinnig talentiert, sonst hätte er nicht all diese Titel gewonnen."
Und setzt sich der Trend der vergangenen Rennen fort, dann könnte Hamilton bereits in Austin vorzeitig den fünften WM-Titel seiner Laufbahn erzielen.
Hülkenberg: Fehleranalyse? Ja, später!
"Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu schwafeln, wo wir falsch abgebogen sind oder warum wir nicht besser weiterentwickelt haben", sagt Renault-Fahrer Nico Hülkenberg vor dem US-Grand-Prix in Austin. Er fordert sein Team vielmehr zur Geschlossenheit auf. Schließlich gelte es, P4 in der Gesamtwertung zu verteidigen. Daher sagt Hülkenberg: "Wir müssen nach vorne schauen. Es sind noch vier Rennen - eine Minisaison bis zum Ende des Jahres. Da müssen wir das Beste rausholen. Und dafür werden wir kämpfen."
Erst im zweiten Schritt müsse Ursachenforschung betrieben werden, so der Deutsche. "Intern müssen wir uns bestimmte Dinge und Prozesse anschauen. Und ein paar Dinge verstehen, damit wir sie in Zukunft besser machen können. Es bringt aber nichts, jetzt zu jammern. Wir brauchen eine positive Einstellung für die vor uns liegende Herausforderung."
Der "VER-Stopper"-Randstein im Bild
Hier also eine schöne Aufnahme vom neuen "VER-Stopper"-Randstein in Kurve 17! Damit soll ein Abkürzen über die Auslaufzone verhindert werden. Das ist eine Reaktion auf das späte Überholmanöver von Max Verstappen im US-Rennen 2017, wofür er auch bestraft wurde. Dieses Mal soll es erst gar niemand versuchen ...
Angst vor Regen? Vettel pfeift drauf!
Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel glaubt nicht, dass sein Team bei möglichem Regenwetter in Austin im Nachteil sein könnte. "Der Regen sollte kein Problem für uns darstellen", meint er. "Ich habe keine Angst vor Regen. Wenn wir ein schnelles Auto haben, dann wird es schnell sein ? im Trockenen und im Nassen."
Er wünsche sich gleiche Bedingungen für alle. "Dann ist es fair und jeder hat die gleichen Chancen", sagt Vettel. "Dann steht der Schnellste auf der Pole-Position."
Für Freitag und Samstag sind in Austin teilweise intensive Regenschauer angekündigt. Das Rennen am Sonntag soll aber auf trockener Strecke stattfinden.