Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Alonso Störfaktor? "Red Bull ist doch verrückt"

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ex-Teamchef verteidigt Alonsos Ruf +++ Renaults "Kollateralschaden" +++ Stroll kann sich Mick Schumacher in F1 vorstellen +++

13:58 Uhr

Häkkinen: Ferrari hat kein großes Problem

Vom großen Titelfavoriten zum großen Titelverlierer? Ferrari sinkende Formkurve sorgt derzeit für großes Kopfzerbrechen in der Motorsport-Szene. Da geht man natürlich auf Fehlersuche. Ex-Pilot Mika Häkkinen findet in seiner Kolumne für 'Unibet' nicht den einen großen Fehler:

"So, wie man nur dadurch gewinnen kann, dass man auf jedes Detail achtet und überall kleine Verbesserungen anbringt, funktioniert es auch andersherum: Kleine Fehler können sich schnell addieren bis es aussieht, als hätte man ein großes. Ich glaube nicht, dass Ferrari ein großes Problem hat. Genauso wenig hat Sebastian vergessen, wie man gewinnt. Das Team hat ein starkes Auto gebaut und zusammen mit Sebastian und Kimi waren sie in der ersten Saisonhälfte in der Lage Mercedes ordentlich herauszufordern."

Deshalb beurteilt Häkkinen auch Vettels Manöver gegen Verstappen nicht so kritisch: "Wenn er Verstappen erfolgreich überholt hätte, wäre er der Held gewesen und hätte Mercedes vielleicht noch angreifen können. Es hat einfach nicht funktioniert. Aber man kann ihm nicht vorwerfen, dass er es versucht hat."


13:34 Uhr

Auch neuerliche Motorenprobleme bei Hamilton ausgemerzt

Mercedes-Fans mussten sich nach Sotschi auch in Suzuka sorgen, als der Weltmeister im Rennen zum wiederholten Male von Motorenaussetzern berichtete. Teamchef Toto Wolff hat das bereits heruntergespielt. Chefstratege James Vowles erklärt noch einmal:

"Wenn man Rennen gewinnen will, muss man alle Systeme an ihr Limit bringen - auch die Antriebseinheit. Das macht Ferrari auch. Es ist daher normal, dass man in einigen Bereichen über das Limit geht. Das Probleme in Suzuka hatte aber nicht mit denen in Sotschi zu tun. Das hatten wir behoben. Die Probleme in Suzuka haben Sorgen bereitet, aber im Grunde haben sie keine Rundenzeit gekostet." Ohne zu sehr ins Detail zu gehen versichert er: "Wir haben verstanden, was der Grund dafür war uns auch das behoben."


12:47 Uhr

Hülkenberg warnt vor Fake-Account

Der Renault-Pilot hatte zunächst angenommen, dass sein Twitter-Account gehackt wurde. Wie sich herausstellte, war es aber "nur" ein User der sich mit einem gefälschten Auftritt für ihn ausgab, Privatnachrichten an Fans schrieb und versuchte, Amazon-Gutscheine zu verkaufen.

Fake-Accounts zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Originalen im Erscheinungsbild sehr ähneln. Sie sind aber leicht dadurch zu entlarven, dass ihnen der blaue Haken hinter dem Account-Namen fehlt. Followerzahlen können auch oft Hinweis auf eine Fälschung hinweisen.

Auch Mercedes und McLaren haben sich gerade über solche Fake-Accounts lustig gemacht. Ihre Zwillingsauftritte hatten sich einen lustigen Schlagabtausch zum bevorstehenden Rennen geleistet und wurden von den Originalen dabei erwischt.


12:46 Uhr

12:22 Uhr

Die ganze Wahrheit

McLaren hat ja bekanntlich auch ganz reale Sorgen. Denn der erhoffte Aufschwung nach der Trennung von Honda blieb aus. Mehr noch: In Japan stand Toro Rosso mit der Unterstützung der Japaner sogar viel besser da als McLaren. Sie müssen sich deshalb den Vorwurf gefallen lassen, dass sie Honda in den vergangenen Jahren "nur schlecht aussehen lassen" haben, wie es unser Experte Marc Surer formuliert.

"Sie sind immer mit vollem Flügel gefahren, um dann den Leuten zu sagen, wir haben das beste Chassis, sind aber die langsamsten auf den Geraden. Das wäre aber mit jedem Motor so gewesen, wenn man einfach mit zu viel Flügel fährt. Das ist jetzt mit dem Renault-Motor auch wieder so."

Mehr Einschätzungen unseres Experten und den Rückblick auf den Japan-Grand-Prix kannst Du in der aktuellen Ausgabe unseres Partner-Podcast 'Starting Grid' hier nachhören.


11:54 Uhr

Sorge ja, Gefahr nein

Der eine oder andere war doch verwundert, dass Mercedes nach dem Japan-Grand-Prix den Red Bull als "stärkstes Auto" im Rennen bezeichnet hat (hier mehr dazu). "Wir haben schon am Freitag gesehen, dass ihre Pace auf dem Soft-Reifen sehr stak ist - vor allem bei Daniel Ricciardo", erklärt Chefstratege James Vowles. "Sie sind mehr Heckflügel gefahren als wir und hatten mehr Abtrieb. Man konnte sehen, dass ihr Auto sehr gut funktioniert hat."

"Im Rennen war uns deshalb klar, dass sie irgendwann zur Gefahr werden würden. Wir mussten deshalb defensiv fahren und sicherstellen, dass uns die Reifen nicht zum falschen Zeitpunkt ausgehen. Valtteri [Bottas] hat im zweiten Stint einfach nur die Lücke zu den Red Bulls verwaltet. Wir nennen es das Safety-Car-Fenster und als sie da reinkamen, war uns klar, dass es nicht mehr viel bringen würde zu pushen. Da muss man nur den Abstand managen und das hat Valtteri gut gemacht."


11:25 Uhr

Was Stroll kann ...

Mick Schumacher ist kurz davor, an diesem Wochenende den Formel-3-EM-Titel zu holen. Nicht zuletzt deshalb ist auch der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher zu Thema der diesjährigen Silly Season geworden (hier mehr dazu). Experten gehen davon aus, dass es für den 19-Jährigen noch zu früh sei, direkt in die Formel 1 aufzusteigen. Aber er wäre nicht der einzige, der direkt aus der Formel 3 käme.

Williams-Pilot Lance Stroll gewann die F3 2016 und stand schon 2017 in der Startaufstellung der Königsklasse. Der Kanadier wird in drei Wochen selbst erst 20 Jahre alt. Er räumt ein: "Einigen wird die Chance geboten, in die Formel 1 zu gehen und das muss man eigentlich ergreifen. Aber es kommt dabei auch darauf an, in welcher Situation sich der Fahrer befindet." Deshalb gebe es kein "richtig oder falsch".

Aus Erfahrung kann er über das Überspringen der Formel 2 aber berichten: "Man gewöhnt sich sehr schnell an die Power. Es ist schwieriger, das Auto zu optimieren und mit den Reifen umzugehen."

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10:42 Uhr

Renault "isoliert"?

Das französische Werksteam hat in der zweiten Saisonhälfte, so scheint es, den Anschluss verloren. Die Mittelfeld-Konkurrenz von Haas, Force India, und manchmal sogar Sauber, fahren ihnen jedenfalls gerade um die Ohren. Das hat laut Teamchef Cyril Abiteboul auch mit dem WM-Fight zwischen Mercedes und Ferrari zu tun. "In dem engen Mittelfeldkampf profitieren die anderen von der Entwicklung bei Ferrari und Mercedes. Da haben wir den Kollateralschaden. Denn wir haben auch mitbekommen, wie Ferrari zu dem einen Zeitpunkt besser geworden ist als Mercedes und Mercedes dann wieder aufgeholt."

Damit meint er die Kundenteams, die mit der Weiterentwicklung der Werksmotoren auch besser geworden sind. "Wir sind da etwas isoliert", so Abiteboul. "Als Hersteller müssen wir dafür die Verantwortung übernehmen. Aber wir befinden uns noch immer in einem Prozess". Renault hatte sich dagegen entschieden, die dritte Motoren-Ausbaustufe zu fahren und damit die Saison schon so gut wie abgehakt. Für das kommende Jahr gebe es aber schon einen "aggressiveren" Ansatz.

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