Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Briatore: "Niemand war überzeugt von Schumacher"

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Fernando Alonso im WEC-Modus +++ Jos Verstappen kann Mercedes-Taktik verstehen +++ Pirelli testet mit Renault +++

14:53 Uhr

Briatore: So besonders war Schumacher

Im Podcast von Nico Rosberg ("Beyond Victory") haben wir viele interessante Dinge von Flavio Briatore erfahren. Der Italiener war Teamchef als Michael Schumacher mit Benetton seine ersten beiden WM-Titel einfahren konnte. Mit dem Deutschen arbeitete er sehr eng zusammen. Und ihm sind dabei ein paar besondere Fähigkeiten aufgefallen: "Michael hat sich nie beschwert. Wenn es ein Problem mit dem Auto gab, hat er nach Lösungen gesucht. Manch anderer Pilot hätte wohl einfach behauptet, dass das Auto 'Scheiße' wäre." Auch seine körperliche Verfassung hat Briatore beeindruckt. Und seine Fähigkeit, das Team zu motivieren.

Zu Beginn allerdings sei niemand von Schumacher überzeugt gewesen. "Er ist nicht gut, er ist zu jung, dies und jenes", zählt er die Vorurteile auf. "Ich wollte ihn haben und jeder meinte nur: 'Ja, nimm ihn doch'. Ich habe ihm den Vertrag geschickt und wir haben um drei oder vier Uhr früh unterschrieben."


14:28 Uhr

Die nackten Zahlen

Ex-Formel-1-Pilot Karun Chandhok hat sich die Mühe gemacht und die Qualifying-Duelle einmal ganz genau unter die Lupe genommen. Dabei sind einige spannende Tatsachen ans Licht gekommen. Er hat sich nicht nur die Duelle angesehen, sondern auch die Abstände der Teamkollegen. Besonders ernüchternd fällt die Bilanz für Stoffel Vandoorne aus. Der Belgier hat als einziger noch kein einziges Qualifying vor seinem Teamkollegen beendet - und noch dazu den durchschnittlich größten Rückstand auf Fernando Alonso aufgerissen: 0,403 Sekunden. Auch bei Sauber und Red Bull ist die Angelegenheit auf einer schnellen Runde klar. Besonders eng geht es an den Samstagen hingegen bei Force India zu.


14:14 Uhr

Gasly: Warum er trotzdem nach Italien zieht

Pierre Gasly wird sich in der kommenden Saison wohl seiner bislang größten Herausforderung stellen. Der Franzose wird Stammpilot bei Red Bull. Deshalb sind bereits ein paar Tage in der Fabrik in Milton Keynes geplant. Dennoch wird der Toro-Rosso-Pilot nach Mailand übersiedeln - weit weg von England. "Warum nicht? Ich liebe Italien seit ich klein war. Es gibt so viele Gründe dafür. Das Essen ist großartig. Und derzeit habe ich keinen Grund, diesen Plan zu ändern." Vielleicht hat auch Freundin Caterina etwas damit zu tun ...


13:28 Uhr

Sainz: McLaren 2018 am Tiefpunkt

In Japan hat McLaren wieder einmal gezeigt, dass in den vergangenen Jahren nicht nur der "GP2-Motor" (Zitat Fernando Alonso) von Honda an den schwachen Leistungen schuld war. Denn während die Toro Rossos in Suzuka respektable Ergebnisse einfuhren, musste man Alonso und Stoffel Vandoorne ganz am Ende der Ergebnisliste suchen. Carlos Sainz wird im kommenden Jahr zum britischen Rennstall wechseln - mit einem guten oder schlechten Bauchgefühl?

"Ich bin sicher, dass McLaren in diesem Jahr einen Tiefpunkt erreicht hat und dass sie im kommenden Jahr beim Chassis besser werden. Ich erwarte, mit McLaren in einer besseren Position zu sein und ich hoffe, sie haben in dieser Saison die Kurve gekriegt." Er könnte sich vorstellen, 2019 gegen sein Ex-Team Toro Rosso zu kämpfen. "Vielleicht werden wir direkte Konkurrenten. Wenn Honda den Fortschritt beibehält, dann muss auch Renault auf der Motorenseite nachziehen."


13:08 Uhr

Der Mann der Starts

Wenn die Ampel erlischt, dann heißt es möglichst schnell vom Fleck zu kommen - und dabei möglichst viele Konkurrenten zu überholen (sofern man nicht schon auf der Pole-Position steht). Besonders gut hat diese Aufgabe bislang Lance Stroll gemeistert. Wir haben in der Statistik-Kiste gegraben und herausgefunden, dass der Kanadier bislang die meisten Positionen am Start gutmachen konnte. Der Williams-Pilot liegt mit insgesamt 34 Plätzen an der Spitze (durchschnittlich 2,13 pro Rennen). Zugegeben: Er musste meist auch von sehr weit hinten losfahren. Dahinter liegt schon Red-Bull-Pilot Max Verstappen mit 23 Plätzen (1,35).


12:48 Uhr

Zeit für Noten!

Zwar hat die Schule gerade erst wieder begonnen, wir vergeben aber dennoch schon Noten. Zumindest für die Leistungen in Japan. Manche Fahrer wurden abgestraft, andere gelobt. Viel Spaß beim Durchklicken!


Fotostrecke: GP Japan: Fahrernoten der Redaktion


12:38 Uhr

Briatore: Vettel macht einen entscheidenden Fehler

Nico Rosberg hat in seiner neuesten Ausgabe seines Podcasts "Beyond Victory" mit Ex-Renault- und Benetton-Teamchef Flavio Briatore gesprochen - über Michael Schumacher, Fernando Alonso, seine Geschäftsdeals und auch über Sebastian Vettel. Der Italiener glaubt, dass der Deutsche in diesem Jahr einen entscheidenden Fehler begeht: Anstatt sich auf den WM-Titel zu fokussieren, versucht er angestrengt jedes Rennen zu gewinnen. Immerhin liegt er nun bereits 67 Punkte zurück.

"Vettel gewinnt keine Meisterschaften - er möchte jedes Rennen gewinnen, aber so funktioniert das nicht", meint Briatore. "Wenn du drei oder vier Gelegenheiten verpasst, dann schmeißt du jedes Mal 25 Punkte weg. Dann wird es mental sehr hart." Er versteht, dass Fahrer unter enormen Druck stehen. "Wenn man damit umgehen kann und nicht ausfällt, dann gewinnt man am Ende. Ein Ausfall ist das schlimmstmögliche Szenario." Nachsatz: "Man muss nicht jedes Rennen gewinnen, um Weltmeister zu werden. Es geht nicht um Siege, es geht um Punkte."


12:25 Uhr

Verstappen: "Bottas ist einfach nicht so gut"

Während bei Ferrari die Wogen hochgehen, konzentriert sich Mercedes ausschließlich auf den Titelgewinn von Lewis Hamilton. "Ich kann Mercedes verstehen", meint Jos Verstappen bei 'Ziggo Sport'. "Ihr Interesse ist schließlich, den WM-Titel zu gewinnen. Und Bottas hat es auch selbst heraufbeschworen. Er ist einfach nicht so gut wie Hamilton."

Der Vater des Red-Bull-Pilot kann verstehen, dass Mercedes auch eine Teamorder einsetzt, um Hamilton den Titel zu sichern. "Dass sich das Team auf Hamilton fokussiert, ist ganz normal. Das verstehe ich absolut. Es ist extrem schwierig für Bottas. Er weiß aber, dass er die Nummer zwei ist." Würde sich auch Sohn Max unterordnen? "Man kann nicht zwei Kapitänen auf einem Schiff haben", antwortet er kryptisch.

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