• 03. Oktober 2018 · 15:42 Uhr

Jos Verstappen: Max denkt jetzt im Rennen etwas mehr nach

Jos Verstappen hat eine Erklärung, wieso Sohn Max Verstappen nun im Gegensatz zum Saisonbeginn kaum noch in Zwischenfälle verwickelt ist

(Motorsport-Total.com) - Nach einem schwierigen Saisonauftakt mit zahlreichen Fehlern und Kollisionen wirkt Max Verstappen, der in Sotschi ein wahres Überholfeuerwerk abbrannte, nun deutlich besonnener. Das ist nicht nur Red Bulls Motorsportkonsulenten Helmut Marko, sondern auch seinem Vater Jos Verstappen aufgefallen. "Er denkt jetzt im Rennen etwas mehr nach", erklärt der Ex-Formel-1-Pilot gegenüber 'Ziggo Sport'.

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Besonnen: Verstappens Fehlerquote bei Zweikämpfen ist nun deutlich geringer Zoom Download

Das Monaco-Wochenende, als Verstappen kurz vor dem Qualifying seinen RB14 zerstörte und daher von hinten starten musste, sei diesbezüglich der Wendepunkt gewesen: "Er hat damals die richtigen Schlüsse gezogen und seitdem Fortschritte gemacht." Auf die Frage, ob er seinem Sohn den Rat, etwas überlegter zu agieren, bereits vorher gegeben hat, antwortet Verstappen: "Mehrmals ..."

Dennoch sei es die Abmachung der beiden, dass Max Verstappen selbst einschätzen müsse, wie er mit den Ratschlägen des Vaters, der ihn seit Kindheitstagen betreut, umgeht. "Wir besprechen alles, und er hört zu, was ich zu sagen habe, denn wir haben ausgemacht, dass ich immer meine Meinung sagen werde", gibt Jos Verstappen interessante Einblicke. "Am Ende kann er selbst entscheiden, was er damit dann anfängt."

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Jos und Max Verstappen besprechen alle Ereignisse an der Rennstrecke Zoom Download

Wie Vater Verstappen, der nicht in Sotschi war, dafür sorgt, dass er stets aus dem Laufenden ist? "Wir sprechen nach jedem Training miteinander, daher weiß ich genau, was los ist", antwortet der 46-Jährige. Dass sein Sohn souverän durchs Feld pflügte - schon nach einer Runde war er von ganz hinten auf Rang 13 vorgestoßen -, ist für ihn nichts Ungewöhnliches: "Schon in der Formel 3 und im Kartsport hat er solche Überholmanöver gezeigt. Man sieht einfach, dass er sich vor einem Manöver gut vorbereitet."

Und auch das Auto muss passen - was laut Jos Verstappen bei Red Bull der Fall sei: "Er ist schon das ganze Jahr lang mit dem Auto zufrieden. Das Auto, der mechanische Grip und der Abtrieb sind einfach verdammt gut. Leider müssen sie mit weniger Abtrieb fahren, um auf den Geraden einen guten Topspeed zu erreichen", kann er sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen.

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