• 09. August 2018 · 10:40 Uhr

Toto Wolff: Lewis Hamilton darf tun und lassen, was er will

Was Teammitglieder in ihrer Freizeit treiben, ist Mercedes-Sportchef Wolff egal - Er glaubt, dass Lewis Hamiltons Leistungen erst in einigen Jahren gewürdigt würden

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Sportchef Toto Wolff ist überzeugt, dass Lewis Hamilton sich mit seinem zum Teil diskussionswürdigen Verhalten in den sozialen Medien nicht schaden würde. Auf die Kontroverse um die Kritik des Weltmeisters an der Berichterstattung des TV-Senders Sky Sports F1 angesprochen, zeigt er sich unaufgeregt: "Er ist halt sehr authentisch und trägt sein Herz auf der Zunge", so Wolff.

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Eingespieltes Team: Lewis Hamilton genießt bei Toto Wolff seine Freiheiten Zoom Download

Dass Hamilton sich die Aufzeichnung des Deutschland-Grand-Prix am Sonntagabend nach dem Rennen überhaupt ansah und sich keine Auszeit vom Zirkus nahm, findet sein Chef in Ordnung. "Das Wichtigste ist, dass wir jedem die Freiheit lassen, mit seiner Zeit das zu tun, was er möchte", findet Wolff und erwähnt explizit jedes einzelne Teammitglied: "Wir dürfen darüber nicht richten."

"Er ist viermaliger Weltmeister. Er weiß ziemlich gut, wie er aus sich die maximale Leistung herausholt", sagt Wolff. "Was auch immer er nach den Rennen tut und tun möchte, ist das Richtige." Mental befände sich Hamilton in guter Verfassung. Er sei voll konzentriert auf das WM-Duell mit Sebastian Vettel und Ferrari, auch wenn er immer wieder Projekte abseits der Formel 1 verfolgt.


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Inhaltlich stimmt Wolff Hamiltons Kritik an dem Fernsehsender zumindest vorsichtig zu. "Positive Schlagzeilen machen keine Auflage und sorgen nicht für Klicks", kommentiert er die Medienberichterstattung über den Superstar. "Dass er ein polarisierender Typ ist, sorgt für Verkaufszahlen."

Im Hier und Jetzt würden großartige Leistungen wie die Hamiltons nie ausreichend gewürdigt. In fünf oder zehn Jahren dagegen "schauen wir zurück und erkennen dann, dass wir Teil einer wahnsinnigen Geschichte um einen Piloten waren, die Bücher füllen wird", glaubt Wolff.

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