• 27. Juni 2018 · 08:06 Uhr

Lewis Hamilton: Als Kimi Räikkönen Formel-1-Games gespielt!

Der Mercedes-Star erinnert sich, dass er als Jugendlicher sein damaliges McLaren-Vorbild auf der Playstation auswählte - Heute zockt er öfter inkognito gegen Fans

(Motorsport-Total.com) - Er bricht einen Rekord nach dem anderen: Mit seinem Sieg in Le Castellet übernahm Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton nicht nur wieder die Führung in der Fahrer-WM. Er knackte nebenbei noch die bisherige Bestmarke von Motorsport-Legende Michael Schumacher als der Fahrer, der die meisten verschiedenen Grands Prix gewonnen hat. Bei 23 unterschiedlichen Formel-1-GPs stand der Brite nun schon ganz oben auf dem Podium. Als er nach seinem Frankreich-Triumph darauf angesprochen wird, reagiert der 33-Jährige mit einem Staunen,

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Lewis Hamilton und Kimi Räikkönen: In Frankreich gemeinsam auf dem Podium Zoom Download

"Das wusste ich gar nicht. Immer wenn ihr mir von diesen Rekorden erzählt, beeindruckt mich Michael noch mehr. Er hatte so eine lange Karriere und so unfassbare Statistiken. Es erinnert mich jedes Mal daran, wie ich ihm als Kind zugeschaut habe", lässt Hamilton Revue passieren und packt bei dieser Gelegenheit eine weitere Anekdote aus. "Ich habe kürzlich erst daran gedacht, wie ich als Jugendlicher geträumt habe, in die Formel 1 zu kommen. Seit ich 13 Jahre alt war und zu McLaren gekommen bin. Ich erinnere mich, wie ich an der Playstation das F1-Spiel gezockt habe und ich war dabei immer Kimi in seinem Auto", sagt er mit Blick auf den bei der Pressekonferenz neben ihm sitzenden Finnen.

Räikkönen war von 2002 bis 2006 McLaren-Pilot und wurde in dieser Phase zweimal Vizeweltmeister. Hamilton wurde zu jener Zeit unter anderem in der Formel Renault, der Formel 3 und später in der GP2 auf seine Karriere in der Königsklasse vorbereitet. "Es ist doch verrückt. Ich zockte also als McLaren-Pilot auf der Playstation und wählte dabei nie Montoya, sondern immer Kimi", gesteht der Brite. "Schon Wahnsinn, wie es im Leben manchmal läuft. Plötzlich kannst du mit diesen ganzen Legenden zusammenarbeiten, gegen sie fahren. Ich weiß gar nicht, ob ihnen überhaupt bewusst ist, welchen Respekt die jüngere Generation für sie hat - aber so ist es einfach."

Inzwischen ist der 38-jährige Räikkönen im Herbst seiner Formel-1-Karriere angekommen - Zukunft ungewiss. Der fünf Jahre jüngere Hamilton steht dem Vernehmen nach kurz vor einer Vertragsverlängerung beim Weltmeisterteam Mercedes, in Sachen WM-Titel hat er sein einstiges Playstation-Idol ohnehin längst überflügelt. Doch seiner Leidenschaft Computerspiele geht er auch mit 33 Jahren noch nach. "Als ich ich jung war, habe ich viel gezockt. Dann holt einen die Welt ein, man hat viel zu tun und steckt Hals über Kopf in der Arbeit. Heute werde ich meistens nach dem Ende einer langen Saison zu einem ziemlich hartnäckigen Zocker", gibt der viermalige Weltmeister zu.


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Besonderen Gefallen findet er unter anderem am Survival-Spiel "Fortnite", bei dem man mit anderen Gamern kooperieren muss, um seine Chancen zu erhöhen. "Ich mag solche Spiele, bei denen Teamarbeit angesagt ist. Ich hatte dabei eine tolle Zeit mit meinen Freunden - einer saß in Saudi-Arabien, die anderen in Los Angeles, New York oder London. Man spielt mit ihnen zusammen und kann über das Headset mit ihnen quatschen, das spart schon einen Anruf."

Hin und wieder kämen sogar Fans in den Genuss, online gegen ihn zu spielen - allerdings ohne es zu wissen. "Ich habe bei Gran Turismo einige Runden abgebrannt. Das war witzig, denn einige meiner Gegenspieler hatten Namen wie beispielsweise 'HAM44' oder ähnliches. Sie hatten keine Ahnung, dass sie da gerade gegen mich antreten. Ein paar haben mich auch geschlagen oder von der Strecke geschoben. Ich war drauf und dran, ihnen zu texten und mitzuteilen, wen sie da gerade abgeschossen hatten. Sie wären ausgerastet", so Hamilton mit einem Grinsen.

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