• 15. Juni 2018 · 10:59 Uhr

Hypersofts in Russland: Mercedes optimistisch

Bisher hatte Mercedes in der Formel 1 mit der weichsten Reifenmischung aus dem Hause Pirelli zu kämpfen - In Sotschi soll es aber besser laufen

(Motorsport-Total.com) - Beim Grand Prix von Russland wird wieder die weichste Reifenmischung, die Hypersofts, zum Einsatz kommen. Obwohl Mercedes in der Formel-1-Saison 2018 es bisher nicht geschafft hat, das Maximum aus den neuen Pneus herauszuholen, blickt der Hersteller optimistisch auf das Rennen in Sotschi. Außerdem können die Teams auf die Ultrasofts und Softs zurückgreifen. Die Supersofts werden hingegen nicht verfügbar sein. Auch in Singapur soll diese Reifenkombination zum Einsatz kommen.

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Mercedes glaubt, die Hypersofts in den Griff bekommen zu haben Zoom Download

Die Wahl von Pirelli in Sotschi ist eine kleine Überraschung, aber scheinbar ist das Vertrauen des italienischen Herstellers in seinen weichsten Reifen nach den Rennen in Monaco und Montreal gewachsen. Die Pneus werden höchstwahrscheinlich auch beim Finale in Abu Dhabi eingesetzt werden - eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Mercedes hat in der Saison 2018 mit dem Reifen aber seine Probleme, denn sowohl in Monaco als auch in Kanada kamen die Mercedes-Fahrer nicht richtig in Fahrt.

Das Team glaubt jedoch, das Problem bereits gelöst zu haben. Chefstratege James Volwes sagt in einem Mercedes-Video: "In Monaco und Montreal gab es völlig unterschiedliche Probleme. In Montreal hatten wir eigentlich gar keine Schwierigkeiten mit den Reifen." Im Qualifying habe Mercedes das Maximum aus den Pneus herausgeholt. Der zweite Platz von Valtteri Bottas hätte gezeigt, wie gut das Auto war. Lewis Hamilton habe hingegen mit der Balance seines Boliden zu kämpfen gehabt. Da hätten nicht die Reifen, sondern das Chassis die Probleme verursacht.


Grand Prix von Kanada - Sonntag

"In Monaco hatten wir aber Probleme mit den Reifen und wir haben schon einige davon gelöst", so der Mercedes-Chefstratege. Das Team wisse nun, wie es das Maximum aus den weichsten Pneus herausholen kann. Volwes sagt: "Ich bin mir sicher, dass wir das schaffen werden." Jedoch habe die Reifenwahl des Rennstalls für Montreal, die schon vor dem Rennen in Australien getroffen wurde, dem Team geschadet. Diesen Fehler wolle Mercedes nicht noch einmal wiederholen.

Der Chef-Stratege sagt: "Wir hatten nicht genügend Hypersofts in Kanada zur Verfügung. Deshalb waren unsere Fahrer nicht optimal auf das Qualifying vorbereitet. Ein weiterer Satz wäre nötig gewesen." Mercedes habe mit Hypersofts zwar Probleme gehabt, dennoch hätten die neuen Reifen besser funktioniert als erwartet. Mercedes glaubt, dass die Fahrer im Qualifying mit einem weiteren Satz Hypersofts noch das ein oder andere Tausendstel hätten herausholen können.

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