• 08. Juni 2018 · 21:23 Uhr

Monza pokert um Fünfjahresvertrag: 15 Millionen das Maximum

Monza pokert um eine Verlängerung des 2019 auslaufenden Vertrags: Welche Bedingungen die Promoter stellen und wie viel man derzeit fir die Formel 1 zahlt

(Motorsport-Total.com) - Monza kämpft um seine Formel-1-Zukunft: Der aktuelle Vertrag läuft in der kommenden Saison aus, noch gibt es keine Einigung mit Liberty Media. "Wir hoffen auf einen neuen Fünfjahresvertrag bis 2024", stellt Angelo Sticchi Damiani klar, der als Präsident des italienischen Automobilklubs ACI die Gespräche führt. Doch eines ist klar: Senkt Liberty nicht die Lizenzgebühr, dann ist der Klassiker von Monza Geschichte. Und das, obwohl das legendäre Autodromo Nazionale di Monza im Jahr 2022 sein 100-Jahr-Jubiläum feiert.

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Ohne Vertragsverlängerung wäre 2019 Schluss mit dem Klassiker in Monza Zoom Download

"Für uns wären 15 Millionen US-Dollar pro Jahr akzeptabel", stellt Sticchi Damiani klare Bedingungen. Und ACI-Geschäftsführer Marco Ferrari wirft ein: "Wir hätten nicht nur gerne einen günstigeren Vertrag, sondern auch mehr Rechte und Freiheiten, auch was das Sponsoring und Hospitality-Möglichkeiten angeht. Das alles gibt es im aktuellen Vertrag nicht. Der ist sehr teuer."

Die Monza-Verantwortlichen - der italienische Automobilklub ist 75-Prozent-Besitzer der Monza-Promoterfirma SIAS - verraten auch, zu welchen Konditionen der aktuelle Dreijahresvertrag läuft. 2017 musste man für die Lizenz 20 Millionen US-Dollar berappen, dieses Jahr und 2019 muss man 22 und 24 Millionen US-Dollar auf den Tisch legen.

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Verhandlungspartner: ACI-Präsident Sticchi Damiani und Formel-1-Boss Chase Carey Zoom Download

Damit liegt man immerhin etwas unter dem Durchschnitt von 30,6 Millionen US-Dollar, was aber auch damit zu tun hat, dass ein Verlust der Traditionsrennen bei vielen Fans für einen großen Aufschrei sorgen würde. Außerdem zahlen die Monaco-Promoter als einziges Rennen gar keine Gebühr.

Während der aktuelle Monza-Vertrag noch mit Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ausgehandelt wurde, muss man nun mit Nachfolger Chase Carey verhandeln. Noch im Januar hatte Sticchi Damiani Alarm geschlagen, Liberty würde den Rennpromotern die Luft abschnüren.

Kein Wunder also, dass die Monza-Verantwortlichen daran interessiert sind, eine Art Joint-Venture mit anderen Promotern zu gründen, damit deren Interessen besser vertreten sind. "Wir haben alle die gleichen Probleme", verweist ACI-Geschäftsführer Ferrari darauf, dass auch andere Kurse unter zu wenig Autonomie und zu hohen Kosten leiden.

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