• 07. Juni 2018 · 20:13 Uhr

Stoffel Vandoorne: Statistik lässt mich schlechter aussehen

McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne kämpft gegen sein Image bei McLaren an - Pech und starker Teamkollege Fernando Alonso würden Statistik verfälschen

(Motorsport-Total.com) - Stoffel Vandoorne wollte in seinem zweiten Formel-1-Jahr Fernando Alonso herausfordern und zeigen, dass seine schwache Debütsaison hauptsächlich dem unzuverlässigen Honda-Motor geschuldet war. Nach den ersten sechs Saisonrennen 2018 steht der Belgier allerdings weiterhin klar im Schatten des zweifachen Weltmeisters. Auch die Statistik spricht nicht für ihn. "Ich denke nicht, dass das die ganze Geschichte erzählt", wehrt er sich.

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Kein Freund von Statistiken: McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne Zoom Download

32:8 WM-Punkte, 5:3 Punkteergebnisse, 6:0 im Qualifying-Duell - die Statistik zeigt deutlich, wer die Nummer 1 im McLaren-Team ist. Alonso wäre wohl auch in Monaco in die Top 10 gefahren, hätte sein MCL33 nicht vorzeitig aufgegeben. Vandoorne schaffte es in keinem anderen Rennen, vor seinem Teamkollegen ins Ziel zu fahren. "Die Statistik mag das so erscheinen lassen, aber in Realität liegen wir sehr viel enger beisammen", ist Vandoorne überzeugt.

Nach seiner dominanten Vorstellung in der GP2 2015 und seiner Rolle als Testpilot 2016, kam der 26-Jährige als Nachfolger von Jenson Button 2017 bei McLaren zum Zug. "Ich fühle mich im Vergleich zum Vorjahr in einer deutlich besseren Position. Nicht immer haben mir Dinge in die Hände gespielt, außerdem hatte ich manchmal einfach Pech. Und manchmal war Fernando auch der schnellere Fahrer", sucht er die Gründe für sein bescheidenes Abschneiden. Zum Vergleich: Im Vorjahr musste Alonso acht Ausfälle verkraften, er holte dennoch 17 WM-Punkte. Vandoorne sammelte bei sechs Ausfällen 16 Zähler. 2018 stehen beide jeweils bei einem Ausfall.


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"Ich denke, ich entwickle mich in die richtige Richtung. Auch das Team entwickelt sich weiter, wir hatten einen schwierigen Start in diese Saison. Viele Erwartungen lasteten auf unserem Team und wir konnten nicht wie gewünscht abliefern", weiß der Belgier. Derzeit liegt McLaren auf WM-Rang fünf knapp hinter Renault. Eigentlich wollte man sich mit Renault-Kunde Red Bull messen, doch davon sind die Briten derzeit noch weit entfernt. "Das ist eine etwas schwierige Phase", so Vandoorne.

"In Spanien hatte ich einen Ausfall, dann fiel Fernando in Monaco aus. Das war nicht ideal. Dennoch sind wir im Mittelfeld knapp dran. In den vergangenen Rennen war es auch schwierig zu überholen. Dieses Wochenende sollte es anders werden. Ein neues Wochenende auf einem komplett anderen Kurs, das sollte uns Chancen eröffnen", gibt er nicht auf.

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