• 17. April 2018 · 13:18 Uhr

Kevin Magnussen: Knoten endlich geplatzt

Kevin Magnussen hat in den ersten Formel-1-Rennen der Saison 2018 für Haas eine Menge Selbstvertrauen getankt - Ist der Knoten jetzt geplatzt?

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Ausfall beim Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne fuhr Haas-Pilot Kevin Magnussen in Bahrain und China zweimal auf Platz fünf. Der Däne ist mit der Leistung des Teams in den ersten drei Läufen sehr zufrieden. In den beiden vergangenen Rennen schlug er außerdem seinen Teamkollegen Romain Grosjean, der in der aktuellen Saison bisher keinen einzigen Punkt gesammelt hat. Doch wie lässt sich die starke Form von Magnussen erklären?

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Die Formkurve von Kevin Magnussen zeigt steil nach oben! Zoom Download

"Ich habe ein viel besseres Auto als im vergangenen Jahr", analysiert Magnussen. "Außerdem ist die Konstanz im Team ein riesiger Vorteil." Während der Däne im vergangenen Jahr ohne jegliche Daten zu den Rennen gereist sei, könne er nun auf die Erfahrungen aus dem Vorjahr zurückgreifen. "Wir können uns anschauen, was gut und was schlecht gelaufen ist, daraus lernen und uns aufgrund dieser Erfahrung immer weiter verbessern", erklärt Magnussen die Formsteigerung.

Er fügt hinzu: "Es ist eine Kombination aus dem besseren Auto und dem starken Team." Die Mannschaft habe in den vergangenen Monaten viel gelernt und könne ihr Know-how jetzt anwenden. Außerdem sei Magnussen bei Haas endlich richtig "angekommen" und "ein Teil des Rennstalls" geworden, was sich ebenfalls positiv auf seine Leistungen auswirken würde. Für einen Fahrer sei die erste Saison in einem neuen Team immer ein Lernjahr. "Im zweiten Jahr kann man dann auf die Erfahrungen aufbauen."


Grand Prix von China - Sonntag

Teamchef Günther Steiner ist von der Entwicklung des Dänen ebenfalls sehr angetan: "Er hat viel Selbstvertrauen getankt und deshalb ist er jetzt da, wo er ist", sagt der Haas-Teamchef. "Er mag das Auto, auch wenn es noch besser werden muss. Er ist niemals ganz zufrieden." Auch wenn Magnussen in Australien ausgefallen ist, habe das Qualifying beim Saisonauftakt bereits die gute Form des Dänen gezeigt. "Hoffentlich kann er jetzt konstant die Ergebnisse liefern, die er sich erhofft."

Magnussen hat in der Formel 1 gleich mehrmals die Chance bekommen, sich zu etablieren. Bisher hat es der Däne aber nicht geschafft, für ein Team auf einem konstantem Niveau zu fahren. Steiner hofft, dass bei Haas nun endlich der Knoten platzt. "Wir haben uns unsere Fahrer genau angeschaut. Sie waren beide immer schnell, haben sich aber aus irgendeinem Grund nicht etablieren können.Sie haben immer nur einen Einjahresvertrag erhalten und einen Teamchef gehabt, der nicht hinter ihnen stand. Das scheint sich für uns jetzt auszuzahlen."

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