• 16. April 2018 · 11:30 Uhr

Eric Boullier: McLaren hat sich die falschen Ziele gesetzt

Kein Kommentar zu einer möglichen Krisensitzung und etwaigen Chassisproblemen, aber eine Portion Selbstkritik: Wo es bei McLaren aktuell (noch) hakt

(Motorsport-Total.com) - Die McLaren-Mannschaft sieht sich nach drei Grands Prix möglicherweise genötigt, ihre Ziele für die Formel-1-Saison 2018 nach unten zu korrigieren. Laut Rennleiter Eric Boullier steckt die Truppe in dem Dilemma, dass das Auto zwar Vorgaben bei Windkanaltests und Simulationen im CFD-Supercomputer erfüllt, auf der Strecke allerdings nicht so schnell ist wie es die Ingenieure erwarten.

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Fernando Alonso hat weiter an den McLaren-Problemen zu knabbern Zoom Download

Boullier weiter: "Der Wagen erfüllt die Vorgaben, also sind die Ziele vielleicht die falschen." Er wolle überprüfen, ob die Entwicklung in die richtige Richtung gegangen sei. Die Ansage, spätestens im Sommer aus eigener Kraft auf das Podium zu fahren, wäre wohl zu ehrgeizig gewesen, wenn sich die Theorie bewahrheitet - schließlich müssten die McLaren-Designer zwei Schritte zurück.

Obwohl Fernando Alonso bei allen und Stoffel Vandoorne bei zwei von drei Grands Prix 2018 in den Punkten war - eine deutliche Steigerung verglichen mit Honda-Zeiten -, rümpft Boullier über den Rückstand zur Spitze die Nase: "Wir sind klarerweise nicht glücklich mit dem, wo wir heute stehen. Aber wir haben einiges in der Pipeline und können die Lücke hoffentlich etwas schließen."


Fotostrecke: Fernando Alonsos McLaren-Achterbahnfahrt

Eine kolportierte Krisensitzung in der vergangenen Woche will Boullier nicht kommentieren. Was McLaren alarmiert aber hat: Die Mannschaften, die ebenfalls auf Renault-Power setzen, sind stärker. Das Werksteam der Franzosen und Red Bull fahren ihnen in Qualifying und Rennen um die Ohren. Auffällig ist, dass große Unterschiede bei der Höchstgeschwindigkeit zu beobachten sind.

McLaren könnte also das Problem haben, die Flügel für ausreichend Kurvenspeed steiler einstellen zu müssen, weil es dem Boliden sonst an (mechanischem) Abtrieb mangelt. Ein Handlingsproblem kann Boullier aber nicht erkennen und verweist auf positives Feedback der Fahrer: "Das Auto ist noch immer sehr ausbalanciert. Die Designer haben nichts getan, was irgendwie verrückt wäre."

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