• 28. Februar 2018 · 21:49 Uhr

Perez/Ocon: Gegner zu stark für neuere Teamkollisionen

Force India kann es sich laut Sergio Perez nicht leisten, in diesem Jahr wieder Kollisionen zwischen ihm und Esteban Ocon zu sehen - Keine Spannungen mehr

(Motorsport-Total.com) - "Es war gut sich gegenseitig wiederzusehen", lacht Sergio Perez über die erste Begegnung des Jahres mit seinem "In-Team-"Feind Esteban Ocon. Die beiden Force-India-Piloten hatten im vergangenen Jahr nicht die einfachste Zeit miteinander und waren sich auf der Strecke nicht immer grün. Dementsprechend herrschte auch zwischen den Jahren Funkstille zwischen den beiden. "Ich habe ihm zumindest zu Weihnachten keine Blumen geschickt", sagt Perez.

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Esteban Ocon und Sergio Perez müssen sich 2018 zusammenreißen Zoom Download

"Wir beide wissen, dass wir nicht die besten Freunde sind. Wir respektieren einander und wollen zum Wohle des Teams gut arbeiten", so der Mexikaner weiter. 2018 wird das teaminterne Duell in die nächste Runde gehen. Dann sollen aber weniger teaminterne Kollisionen auf dem Plan stehen. Im Vorjahr kostete das unter anderem in Baku oder Spa-Francorchamps gute Ergebnisse, weswegen das Team zeitweise sogar eine Stallorder aussprach.

Diese ist vor der neuen Saison aufgehoben: "Wir dürfen frei gegeneinander fahren", bestätigt Ocon, weiß aber, dass das Team keine Kollisionen sehen möchte. "Wir wollen nicht auf diese Weise Punkte verlieren", sagt der Franzose. Denn bei Force India weiß man, dass die Konkurrenz um den angestrebten Platz vier in der kommenden Saison härter sein sollte.

Im Vorjahr konnte man sich die Kollisionen noch leisten, ohne einen Platz zu verlieren, doch das könnte 2018 anders werden. "Wir wissen, wie wichtig es ist, jede einzelne Möglichkeit zu maximieren. Das ist das Wichtigste", sagt Perez. Der Mexikaner glaubt auch, dass seinem Rennstall ein äußerst schwieriges Jahr bevorsteht: "Große Teams werden uns enorm Feuer machen. Es wird hart werden."


Präsentation Force India VJM11

Die Fehde mit seinem Teamkollegen ist für ihn daher ziemlich weit entfernt: "Das Gute ist, wie wir das Jahr beendet und zusammengearbeitet haben. Mit diesem Ansatz müssen wir auch in dieses Jahr gehen", so der Routinier, der glaubt, dass ihn Ocon mit einem weiteren Jahr Erfahrung nun noch mehr antreiben werde. "Es ist aber gut, einen konkurrenzfähigen Teamkollegen an seiner Seite zu haben, und ich glaube, dass auch ich besser werde."

"Ich spüre, dass ich mich am Ende der ersten Saison stark verbessert habe", nickt auch Ocon. "Und wenn ich stark in die Saison starte, dann sollte es ein harter Kampf werden." Spannungen sieht er zwischen ihm und Perez keine mehr: "Wir haben keine Probleme, alles ist gut."


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Ob Force India wieder gut genug für Rang vier sein kann, wird sich zeigen, doch vor allem von McLaren und Renault droht Gefahr. Beide Teams haben viel größere Ressourcen als das Team aus Silverstone und könnten Force India überholen. Als Trumpf sieht man jedoch den Mercedes-Motor, der lange Zeit als das Maß aller Dinge galt.

Renault dürfte beim Motor aufgeholt haben, doch Teamchef Cyril Abiteboul hatte bereits angekündigt, dass man eventuell Startplatzstrafen in Kauf nehmen wird, um weitere Aggregate einsetzen zu können. "Mercedes war in Sachen Zuverlässigkeit immer stark, von daher hoffe ich, dass das den Unterschied machen kann", sagt Perez. "Den Motor nicht so stark herunterdrehen müssen, könnte es ausmachen."

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