• 23. November 2017 · 13:54 Uhr

Fernando Alonso: Zeitpunkt für Renault-Wechsel genau richtig

Ein letztes Mal noch müssen McLaren und Honda gemeinsam ein Formel-1-Rennen bestreiten - Fernando Alonso findet: "Es ist an der Zeit für eine Veränderung"

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Großen Preis von Abu Dhabi an diesem Wochenende klingt nicht nur die Formel-1-Saison 2017 aus. Das letzte Rennen des Jahres bedeutet gleichsam auch die endgültige Trennung von McLaren und Honda nach drei weitgehend erfolgslosen gemeinsamen Jahren. Große Hoffnungen auf ein Highlight zum Saisonende macht man sich nicht, will sich aber dennoch bestmöglich verabschieden.

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Alonso blickt der Zusammenarbeit mit Renault optimistisch entgegen Zoom Download

In der WM gibt es für das Team nichts mehr zu holen. 28 Punkte zählt McLaren vor dem letzten Grand Prix und ist damit Neunter vor Schlusslicht Sauber. Mit Renault soll im kommenden Jahr alles besser werden. Für Formel-1-Pilot Fernando Alonso, der in den vergangenen drei Jahren gnadenlos hinterher fahren musste, ist es genau der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung.

"Ich persönlich hatte große Erwartungen an das McLaren-Honda-Projekt. Das war einer der Gründe, warum ich Ferrari verlassen habe", verrät der Spanier am Donnerstag in Abu Dhabi. "Wir erreichten nicht die Ergebnisse, die wir erzielen wollten, leisteten nicht das, was wir uns vorstellten. Jetzt ist es an der Zeit, etwas zu ändern, indem McLaren seine Kräfte mit Renault bündelt", blickt er optimistisch voraus.

Zwar werde am Beispiel von Red Bull deutlich, dass es dem Renault-Antrieb hier und da noch etwas fehle. "Aber sie kämpfen um Podestplätze und Rennsiege. Das ist ein anderes Bild im Vergleich zu jetzt", weiß Alonso, dessen beste Saisonplatzierung ein sechster Rang beim Großen Preis von Ungarn war. In 19 Rennen gelang es dem McLaren-Fahrer nur viermal, in die Punkteränge vorzudringen.


Fotos: Großer Preis von Abu Dhabi


Für Alonso hat die künftige Zusammenarbeit mit Renault auch eine emotionale Komponente. Schließlich holte er seine beiden WM-Titel (2005, 2006) im damaligen Renault-Werksteam. "Es fühlt sich schon ein bisschen wie zu Hause an", gibt der 36-Jährige zu. "Ich kehre zu dem zurück, was ich als meine Freunde und zweite Familie betrachte. Das wird toll. Sie sind eine sehr gute Mannschaft mit einem sehr guten Motor."

Über Honda hat man Alonso das schon lange nicht mehr sagen hören. Nach seiner schönsten Erinnerung an die gemeinsame Zeit gefragt, muss der Spanier eine Weile überlegen: "Es ist schwer, da ein Rennen zu nennen. Die Performance war nie vorhanden. Selbst Platz fünf in Monaco 2016 war nicht, was es hätte sein sollen. Was ich mitnehme aus den drei Jahren ist das Engagement, ist der Geist im Team, der erstaunlich war."

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