• 09. November 2017 · 15:33 Uhr

Kimi Räikkönen: Formel-1-WM-Titel 2018 ist persönliches Ziel

Der Finne scheint sich nicht mit der Nummer-2-Rolle hinter Vettel abfinden zu wollen und kündigt Großes an - Anfängliche Set-up-Probleme Grund für Formschwäche

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen hat seinen zweiten Formel-1-WM-Titel zu seinem Ziel für die Saison 2018 erklärt. Wie der Ferrari-Star im Vorfeld des Brasilien-Grand-Prix sagt, würde er sich mit seinen derzeitigen Leistungen im kommenden Jahr nicht mehr abfinden wollen: "Ich möchte jedes Wochenende vorne mitfahren und in der Lage sein, um die Meisterschaft zu kämpfen", lässt Räikkönen wissen. Dass er bei der Scuderia aktuell nur die zweite Geige hinter Sebastian Vettel spielt, kann er sich erklären.

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Räikkönen verweist auf den Beginn der Saison und deutet an, dass sich seine Ausgangsposition anders dargestellt hätte als die des Deutschen: "Wir sind schlecht gestartet und nicht so weit gewesen, wie wir hätten sein sollen - das ist mein persönliches Empfinden", meint der Finne und erinnert sich an Abstimmungsprobleme mit dem SF70H: "Mit dem Set-up waren wir nicht zufrieden. Es hat lange gedauert, bis wir es in den Griff bekommen haben. Anschließend hatten wir zu viele Ausfälle."

Die Ergebnisse untermauern Räikkönens Darstellung nur bedingt. Zwar glückten ihm bei den ersten neun Grands Prix lediglich zwei Podiumsplätze, anschließend beendete er aber nicht mehr als zwei Rennen vorzeitig - und liegt im Duell mit Vettel dennoch mit 178:266 nach WM-Punkten zurück. Trotzdem glaubt der 38-Jährige, dass mehr drin gewesen wäre - und ärgert sich: "Wenn man Ferrari ist, will man Titel. In dieser Saison haben wir alle Mittel gehabt, um es spannender zu machen."

Die kleinen Dinge hätten den Ausschlag pro Mercedes gegeben, resümiert Räikkönen und hofft auf einen Neustart 2018: "Wir fangen wieder bei Null an." Die Versäumnisse 2017 begreift er als Ansporn, im Winter härter zu arbeiten und Schwächen auszumerzen: "Die Tabelle zeigt, wie gut oder wie schlecht wir waren. Daraus müssen wir lernen und Dinge im kommenden Jahr verbessern."

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