Nächster Schritt zum Comeback: Kubica besteht Ausstiegstest

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica hat einen weiteren kleinen - aber durchaus entscheidenden - Schritt in Richtung Formel-1-Comeback gemacht. Am Montag bestand der Pole den von der FIA vorgeschriebenen Ausstiegstest. Bei dem Test geht es darum, das Cockpit des Autos innerhalb von fünf Sekunden aus eigener Kraft zu verlassen. Piloten, die diesen Test nicht bestehen, werden von der FIA nicht für offizielle Einsätze in einem Formel-1-Boliden zugelassen.

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Robert Kubica ist nach dem Test bereit für seinen Einsatz am Mittwoch Zoom Download

Während des Tests müssen die Fahrer ihre komplette Rennmontur inklusive Helm tragen und sich selbst abschnallen. Zuvor wurde darüber spekuliert, dass Kubica bei diesem Test wegen seiner mehrfach operierten rechten Hand Probleme bekommen könnte. Beim Fahren schaltet der Pole beispielsweise nur noch mit der linken Hand. Trotzdem konnte er den Test erfolgreich absolvieren.

Am Mittwoch wird Kubica erstmals in einem Formel-1-Auto der aktuellen Generation fahren und für Renault im R.S.17 am Test in Ungarn teilnehmen. Gegenüber dem Schweizer 'Blick' erklärt er: "Ich will Spaß und mache mir keinen Stress. Mal sehen, wie dieser dritte Test im aktuellen Renault verläuft." Zuvor testete Kubica für die Franzosen bereits zweimal in einem alten Boliden von 2012.

Sollte Kubica sich auf dem Hungaroring gut schlagen, rückt ein Comeback in der Königsklasse immer näher. Zwar hat Renault bereits ausgeschlossen, den Polen schon 2017 ins Cockpit von Jolyon Palmer zu setzen, doch für 2018 könnte Kubica dann eine realistische Option sein. Allerdings gibt es noch zahlreiche weitere Kandidaten, die sich Hoffnung auf das Palmer-Cockpit machen.