• 18. Juli 2017 · 21:27 Uhr

Verstappen kontert Vettel-Kritik: "Nehme das nicht mehr ernst"

Baku lässt grüßen: Max Verstappen spricht dem Ferrari-Piloten das Recht ab, andere Fahrer zu kritisieren - "Schau nur, wie viele Strafpunkte er hat"

(Motorsport-Total.com) - Es war das Duell des Rennens: 13 Runden war der Grand Prix von Großbritannien in Silverstone am vergangenen Sonntag alt, als sich WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel und Red-Bull-Pilot Max Verstappen einen beinharten Zweikampf lieferten. Der Ferrari-Star hatte seine Position in der ersten Runde an den Niederländer verloren und wollte unbedingt wieder vorbei. Schneller war er zu diesem Zeitpunkt, doch der 19-Jährige verteidigte sich gekonnt. Vettel hatte zunächst das Nachsehen, schnappte sich den Red-Bull-Youngster kurz darauf aber via Boxenstrategie.

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Zwischen Verstappen und Vettel ging es in Silverstone heiß her Zoom Download

Beim Kampf auf der Strecke schossen die Emotionen einmal mehr in die Höhe - sehr zur Freude der Zuschauer. Verstappen warf seinem Kontrahenten via Teamfunk vor, "Autoscooter" zu spielen, vom viermaligen Weltmeister gab es die üblichen Handzeichen. Im Anschluss schlug der Deutsche moderate Töne an, konnte sich einen kleinen Seitenhieb aber nicht verkneifen: "Wir wissen, dass er da ein wenig sprunghaft ist. Er wollte sich bestmöglich verteidigen. Aber irgendwann muss man auf seiner Linie bleiben", mahnt der 30-Jährige.

Worte, die beim Red-Bull-Piloten nicht gut ankommen. Im Interview mit 'RTL' holt er zum Gegenschlag aus und spricht seinem Rivalen das Recht ab, mit dem Finger auf andere zu zeigen. "Ich nehme das nicht ernst. Vor allem nicht nach dem, was er alles angestellt hat. Schau dir nur einmal an, wie viele Strafpunkte er hat", lässt er seinen Kontrahenten eiskalt auflaufen. Genüsslich spielt Verstappen die Trumpfkarte "Baku" - sein Rammstoß gegen Lewis Hamilton brachten Vettel beim Großen Preis von Aserbaidschan nicht nur heftige Kritik, sondern auch drei weitere Strafpunkte auf seinem "Sünderkonto" ein.

Aktuell steht er dort bei sieben Zählern, während Verstappen bei nur einem Strafpunkt steht. Eine unmittelbare Rennsperre droht dem Deutschen zwar nicht mehr, seine Vorbildfunktion als viermaliger Weltmeister ist seit Baku aber schwer in Schieflage geraten. Mercedes-Star Hamilton prangerte schon unmittelbar nach dem Rennen an, dass sein Rivale ein gefährliches Zeichen an die Nachwuchsfahrer gesendet hätte. Eine Vorlage, die Verstappen nun nur allzu gerne aufgreift. Frei nach dem Motto: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen...

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