• 20. April 2017 · 13:59 Uhr

Red Bull kämpft: Hatten 2012 auch schon 42 Punkte Rückstand

Helmut Marko setzt auf ein neues Chassis, das ab dem Spanien-Grand-Prix das Verbot der "Wunderaufhängung" kompensieren soll - Qualifying-Defizit schrumpft

(Motorsport-Total.com) - Die Red-Bull-Mannschaft ist davon überzeugt, in der Formel-1-Saison 2017 noch um den WM-Titel kämpfen zu können. Wie Berater Helmut Marko im Gespräch mit 'Formula1.com' erklärt, wäre seine Truppe auf dem besten Wege, das Niveau von Mercedes und Ferrari zu erreichen. Er verweist auf die Qualifying-Rückstände bei den bisherigen Grands Prix: "In Australien waren wir 1,8 Sekunden zurück, in China 1,3 Sekunden und in Bahrain etwas um die 0,9 Sekunden", rechnet Marko vor.

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Lachen Max Verstappen und Helmut Marko am Ende doch noch am besten? Zoom Download

Seine Schlussfolgerung: "Wir verbessern uns Schritt für Schritt und schließen die Lücke. Wir wissen, dass Mercedes einen Qualifying-Modus hat - und bis zu einem gewissen Punkt auch Ferrari. Das hilft ihnen sehr." Denn im Renntrimm scheinen die Österreicher ohnehin auf der Höhe zu sein (Mehr in der aktuellen Ausgabe des Formel-1-Talks "Starting Grid". Hier geht's zum Audioplayer!). Wenn nicht technische Probleme immer dazwischenfunken. Bedenklich: Nicht nur der Renault-Antrieb streikt regelmäßig, bei Max Verstappen versagten am Sonntag in Bahrain die Bremsen.

Doch Red Bull wäre nicht Red Bull, hätten die Ingenieure nicht neue Teile in der Hinterhand. "Das Chassis wird für Barcelona umgearbeitet und Renault plant etwas für Montreal", blickt Marko voraus. Beim Spanien-Grand-Prix könnte ein Auto aus der Box rollen, das technisch ganz anders konstruiert ist als der RB13 aus den ersten Rennen - nämlich nicht rund herum um die Wunderaufhängung, die im Vorfeld der Saison verboten worden war, was die Pläne komplett umgeworfen hatte.

Marko glaubt nicht, dass Red Bull ausgezählt wäre. "Wer sagt das?", wundert sich der Grazer. Er erinnert an die Ära Vettel und die Saison 2012: "Als wir mit Sebastian gegen Alonso um den Titel gekämpft haben, waren wir nach der Sommerpause 42 Punkte zurück - und haben gewonnen. Wir sind die Meister der Aufholjagden." Für ihn steht fest, dass es nicht das Ziel der Truppe sein könnte, um den dritten Rang in der Konstrukteurs-WM zu kämpfen.

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