GP Australien
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Vettel will offenbar nicht zu Mercedes +++ Hamilton wünscht sich öfter neue Regeln +++ Kein Team will der Favorit sein +++
Das war's für heute!
In Melbourne ist es bereits fast Mitternacht, und da auch die Uhren bei uns an diesem Wochenende nach der australischen Zeit ticken, machen die Kollegen hier nach und nach Feierabend. Ich verabschiede mich an dieser Stelle ebenfalls, aber morgen sehen wir uns (hoffentlich) zu einer neuen Ausgabe des Live-Tickers wieder. Dann auch endlich mit fahrenden Autos, versprochen ;-) Ruben Zimmermann wünscht Dir noch einen schönen Donnerstag und wird sich nach diesem langen Medietag dann bald in Richtung Bett bewegen...
Alonso: 20 Autos sind "genug"
Weil Manor nicht mehr dabei ist, sind in dieser Saison nur noch 20 statt wie zuvor 22 Autos am Start. Fernando Alonso ist aber der Ansicht, dass das kein Problem ist. Er findet, dass 20 Boliden "genug" sind und erklärt: "Natürlich ist es schön, wenn es viele Autos auf der Strecke und viele Teams in der Formel 1 gibt. Aber gleichzeitig ist es sehr schwierig, in den Sport einzusteigen und für einige Jahre zu bleiben." Er erinnert an die Teams, die es in der Vergangenheit versucht haben, allerdings an der finanziellen Hürde gescheitert sind. Zehn Teams seien daher "okay".
Die neuen Reifen
Pirelli liefert uns heute auch noch ein nettes Video, in welchem die neuen Reifen für die Saison 2017 einmal etwas genauer beleuchtet werden.
Vettel im Auto zu "arrogant"?
Sebastian Vettel fiel im vergangenen Jahr mehrfach durch diverse Wutausbrüche am Funk auf. Kein Wunder, schließlich lief es bei Ferrari 2016 überhaupt nicht nach Plan. TV-Experte Martin Brundle glaubt allerdings, dass sich der viermalige Weltmeister mit dieser Einstellung keinen Gefallen tut. "Ich denke nicht, dass er ein arroganter Mann ist. Aber auf der Strecke kommt diese gewisse Arroganz durch", kritisiert er gegenüber 'Autosport'.
"Das bringt ihn aber nicht nach vorne", warnt Brundle. Frust mache einen Piloten eher langsamer. Pat Symonds ergänzt, dass der Deutsche im vergangenen Jahr teilweise "verzweifelt" gewirkt habe. Seine Funksprüche seien zwar "ziemlich unterhaltsam" gewesen - aber nicht hilfreich. Doch wird sich das 2017 ändern? "Ich denke, vieles wird davon abhängen, wie gut das Auto ist", grübelt Symonds.
So war das mit den Motoren...
Du erinnerst Dich an die PK heute Morgen? Fernando Alonso forderte dort bekanntlich (im Spaß) Einheitsmotoren für alle. Aber wie war das genau? Wir haben für Dich noch einmal die Abschrift der entsprechenden Stelle in der Pressekonferenz. Die jeweiligen Lacher musst Du dir leider dazudenken :-)
Frage: "Die Frage ist für alle Fahrer. In diesem Jahr haben wir (die Formel 1; Anm. d. Red.) neue Besitzer. Der Sport gehört jetzt Liberty Media, und die haben eine große Vision für die Zukunft der Formel 1. Was wären Ihre drei Wünsche an die neuen Besitzer der Formel 1."
Ricciardo: "Ein Rennen in Vegas."
Vettel: "Ein Rennen in Deutschland."
Ricciardo: "Das war's, ich hab meinen (Wunsch) schon gesagt."
Hamilton: "Ein Rennen in Miami... Mehr Frauen im Paddock? Mehr Paddock-Zugang für einige Frauen. Es gibt zu viele Kerle im Fahrerlager."
Vettel: "V12s (Motoren)."
Hamilton: "Ich stimme zu, V12s."
Frage: "Fernando?"
Alonso: "Ich stimme zu. Ich stimme allen zu... gleiche Motoren für alle!"
Hamilton: "Da stimme ich aber nicht zu!"
Ricciardo: "Aber nicht elektrisch..."
Hamilton: "Und nicht Honda! Nur ein Spaß..."
Helme
In diesem Jahr haben bekanntlich auch einige Piloten ihr Helmdesign etwas angepasst beziehungsweise komplett verändert. Damit Du morgen beim ersten Training nicht den Überblick verlierst und die Piloten überhaupt unterscheiden kannst, haben wir Dir eine kleine Gedächtnisstütze gebastelt ;-)
Fotostrecke: Die Helme der Formel-1-Stars
Lewis Hamilton (#44, Mercedes): Der Brite mit den drei Sternen auf dem Helm - die Zahl seiner bisher errungenen WM-Titel. Fotostrecke
Stoffel und die Startnummer
Eine nette Randgeschichte: Stoffel Vandoorne geht in diesem Jahr mit der Startnummer 2 an den Start. Aber warum eigentlich? 2016 war er schließlich noch mit der 47 unterwegs. "Die 47 hatte ich mir nie ausgesucht, die wurde mir von der FIA zugeteilt", verrät der letztjährige McLaren-Testpilot. "Die Nummer 2 hatte ich 2010, als ich meine erste Saison in einem Einsitzer fuhr. Ich habe sie gewählt, weil es eine erfolgreiche Saison für mich war. Ich gewann den Titel im F4 Eurocup 1.6. Ich feierte viele Siege und stand oft auf dem Podium", erklärt er. Damit dürfte es in diesem Jahr eher schwierig werden...
Fotos
Wir haben übrigens still und heimlich auch unsere Bildergalerie weiter aufgestockt. In Melbourne ist es jetzt bereits nach 22:00 Uhr, weshalb sich der Tag dort nun schon dem Ende neigt. Dementsprechend viel Material haben wir auch bereits bekommen. Die Uhren ticken an diesem Wochenende etwas anders - im wahrsten Sinne ;-)
![Foto zur News: mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"](/public/news/small/292927.webp "mcchip-dkr kriegt kein GT3-Auto: "Fühle mich verarscht"")
