• 24. November 2016 · 11:10 Uhr

Die Red-Bull-Piloten und das Monaco-Drama 2016

Daniel Ricciardo verliert sicheren Sieg durch Strategiefehler, Max Verstappen liefert immer wieder Kleinholz ab: Monaco 2016 sticht als negativer Höhepunkt heraus

(Motorsport-Total.com) - Kurz vor dem großen Finale der Formel-1-Saison 2016 in Abu Dhabi beginnt die Zeit der Bilanzen. Viele Teams und Fahrer blicken auf das ereignisreiche Jahr zurück und nennen Höhe- und Tiefpunkte. Für die Red-Bull-Piloten gab es eine Achterbahnfahrt mit großen Erfolgen für Max Verstappen in Barcelona und Daniel Ricciardo in Malaysia. Bezüglich der größten Pleite des Jahres sind sich die beiden Teamkollegen einig: Monaco.

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Jede Menge Trümmer lieferte Max Verstappen in Monaco 2016 ab Zoom Download

Verstappen zahlte beim Auftritt im Fürstentum jede Menge Lehrgeld, das Team musste für die Reparaturen am Auto des Niederländers tief in die Taschen greifen. Der Youngster, der zuvor bei seinem ersten Red-Bull-Einsatz in Spanien sensationell gesiegt hatte, machte intensive Bekanntschaft mit den Leitplanken von Monte Carlo. Crash im Abschlusstraining, Crash im ersten Durchgang des Qualifying, Crash in der 35. Rennrunde - eine Nullrunde wie sie schlimmer kaum sein kann.

Auf die Frage nach dem schlimmsten Ereignis des Jahres nennt Verstappen entsprechend wie aus der Pistole geschossen: "Monaco!" Er erklärt rückblickend mit einem Lachen: "Das ging gar nicht, da stimmen mir sicherlich alle zu. Und es war das zweite Jahr in Folge, dass dort gar nichts ging." Teamkollege Ricciardo, der bis zu einem Strategiefehler seines Teams auf Siegkurs gelegen hatte, stimmt zu: "Monaco war das schlimmste Rennen. Nicht von mir persönlich, aber für uns insgesamt."

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Sieg verpasst: Lewis Hamilton feiert fürstlich, Daniel Ricciardo ist sauer Zoom Download

"Normalerweise habe ich kein Problem mit den Debriefings nach den Rennen. Dort habe ich aber erstmals nicht daran teilgenommen", sagt der Australier, der sich im Rennen mit Platz zwei hinter Lewis Hamilton (Mercedes) begnügen musste. Die schlechte Laune war Ricciardo schon bei der Pokalverleihung anzusehen gewesen. "Ich stand auf dem Podest und wusste, dass meine Wohnung nur 500 Meter entfernt ist. Da bin ich eben dorthin gegangen."

"Ich wollte am Sonntag mit niemandem mehr reden. Wir haben das dann am Montag nachgeholt", sagt Ricciardo, der in Monaco nicht zum ersten Mal Opfer einer Fehlentscheidung seines Teams geworden war. "Das war das einzige Wochenende des Jahres, wo ich unseren Teamchef mal richtig traurig erlebt habe. Ansonsten haben wir Fahrer ihm nicht allzu große Sorgen bereitet. Wir haben ein paar Autos kaputtgefahren, aber nicht zu viele."

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