• 04. November 2016 · 10:30 Uhr

Ross Brawn über Michael Schumacher: "Ermutigende Zeichen"

Schumachers langjähriger Technikchef spricht über den Gesundheitszustand der Formel-1-Legende, bekennt sich aber zu dem Wunsch der Familie nach Privatsphäre

(Motorsport-Total.com) - Der frühere Formel-1-Technikguru und Michael-Schumacher-Vertraute Ross Brawn hat sich zum Gesundheitszustand des Rekordweltmeisters geäußert. In einem Interview mit der 'BBC' berichtet der Brite nicht von medizinischen Details und behauptet auch nicht, solche zu kennen. Er spricht aber von positiven Signalen: "Es gibt ermutigende Zeichen. Wir beten alle jeden Tag, dass es mehr davon gäbe", sagt Brawn und bekennt sich ausdrücklich zu Wünschen der Schumacher-Familie.

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Ross Brawn und Michael Schumacher in Siegerpose: So kannte man sie jahrelang Zoom Download

Deshalb äußert er sich zu der Sache nicht weiter: "Die Familie hat entschieden, Michaels Genesung im Privaten zu belassen. Das muss ich respektieren", meint Brawn und sieht sich im Gespräch mit Medienvertretern über die Sache zu einem unangenehmen Spagat gezwungen: "Es ist schwierig für mich, viel darüber zu sagen und gleichzeitig die Privatsphäre seiner Familie zu berücksichtigen."

Brawn schließt sich der zuletzt von Schumacher-Managerin Sabine Kehm geäußerten Kritik am fragwürdigen Vorgehen einiger Journalisten an: "Ich möchte mich darauf beschränken, dass über Michaels Zustand sehr viel spekuliert wird. Das meiste davon ist falsch", winkt der 61-Jährige ab. "Wir beten und hoffen jeden Tag, weiter Fortschritte zu sehen und Michael eines Tages außer Haus und von seinen fürchterlichen Verletzungen wiedergenesen zu erleben", erklärt er.


Fotostrecke: Schumachers Weg zum ersten WM-Titel

Brawn und Schumacher kennen sich seit dem Jahre 1991, als sie bei Benetton erstmals das Team miteinander teilten. Sie führten die Truppe aus dem Mittelfeld an die Spitze und krönten ihre Zusammenarbeit mit den WM-Titeln 1994 und 1995. Als der Deutsche zu Ferrari ging, zog Brawn wenige Monate später nach und baute gemeinsam mit Jean Todt eine Equipe auf, die die Szenerie jahrelang dominierte. Beim Schumacher-Comeback 2010 bei Mercedes arbeiteten sie ein drittes Mal zusammen.

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