• 21. Juni 2016 · 20:40 Uhr

FIA-Präsident Jean Todt gegen Lockerung des Funkverkehrs

Jean Todt will nicht über eine Lockerung der Funkbeschränkungen sprechen, schließlich haben alle einstimmig den Verboten zugestimmt

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Grand Prix von Baku in Aserbaidschan kamen die Einschränkungen für den Boxenfunk in die Kritik. Sollten die Bestimmungen gelockert werden und die Fahrer von ihren Ingenieuren Hilfe empfangen dürfen, wenn es Probleme mit dem Hybridantrieb gibt? FIA Präsident Jean Todt hält nichts von einer Rückkehr zum komplett freien Funkverkehr. Schließlich wurden die Beschränkungen von allen Parteien einstimmig verlangt und beschlossen.

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Am Samstag in Le Mans und am Sonntag in Baku: FIA-Präsident Jean Todt Zoom Download

"Wir waren immer der Meinung, dass wir diese sogenannten Fahrhilfen verbieten sollten", sagt Todt bei der FIA Sportkonferenz in Turin deutlich. "Es ist in Ordnung so. Wir können Fahrern helfen, so wie wir es im Straßenverkehr machen. Aber diese Einschränkungen wurden einstimmig verlangt. Man wollte im Rennen alle Hilfen für die Fahrer reduzieren. Das ist Teil der Herangehensweise."

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton regte nach dem Rennen in Baku, wo er aufgrund einer falschen Motoreinstellung Schwierigkeiten hatte, die richtige Einstellung zu finden, an, dass man die Fahrer etwas mehr unterstützen sollte. Schließlich ist die Formel 1 technisch extrem komplex geworden. Auch mehrere andere Fahrer sprachen sich für eine Lockerung der Beschränkung aus.

Doch Todt wischt diese Bedenken vom Tisch: "Man kann sagen, dass die Autos vielleicht zu kompliziert sind, aber wir haben gerade erst ein 24 Stunden Rennen beendet. Dort werden die Autos auch immer komplizierter", spricht der ehemalige Ferrari-Teamchef Le Mans an. "Es liegt an den Teams und den Fahrern, dass sie die bestmögliche Performance bieten."

Der FIA Präsident besuchte am vergangenen Wochenende das Motorsport-Highlight in Frankreich und reiste am Sonntag zur Formel-1-Premiere nach Baku. Es gibt zwischen den beiden Rennserien aber einen entscheidenden Unterschied: In der Langstrecken-WM gibt es keine Einschränkungen beim Funkverkehr.

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