• 15. März 2016 · 20:10 Uhr

Eddie Irvine: "Bernie hält die Teams für Idioten"

In unserer Video-Serie "Ein Drink mit Eddie Irvine" spricht der Ex-Ferrari-Star unter anderem über den "Orgasmus" am Ende der früheren Qualifyings mit Ayrton Senna

(Motorsport-Total.com) - Mit unserer neuen Video-Serie "Ein Drink mit Eddie Irvine", respektvoll inspiriert von der legendären "Zigarette mit Helmut Schmidt" in der 'Zeit', sorgt der langjährige Teamkollege von Michael Schumacher bei Ferrari derzeit für Schlagzeilen in der Formel 1. Deren Gesundheitszustand schätzt Irvine wenige Tage vor dem Beginn der Saison 2016 in Melbourne (Australien) als bedenklich ein.

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Eddie Irvine wird weitere 20 Mal seinen Senf zu verschiedenen Themen abgeben Zoom Download

"Bernie (Ecclestone; Anm. d. Red.) und CVC haben zu viel Geld aus der Formel 1 gesaugt. Das ist ihr Job, aber sie sind zu weit gegangen. Es ist nicht gesund, die Gans zu schröpfen, die die goldenen Eier legt", sagt der 50-Jährige in der ersten von 21 geplanten Folgen von "Ein Drink mit Eddie Irvine" im Jahr 2016. Und er gibt Ecclestone recht, wenn dieser sagt, dass die Formel 1 "so schlecht wie nie" sei und er kein Geld für Eintrittskarten ausgeben würde: "Ich würde auch nicht zu einem Rennen gehen."

Dass insbesondere die kleinen Teams ums finanzielle Überleben kämpfen, haben sich diese laut Irvine selbst zuzuschreiben. Zwar seien es grundsätzlich Ecclestone und CVC, die das Geld aus dem Sport ziehen, aber die Teams haben das eben auch zugelassen: "Bernie verarscht die Teams ständig, weil er sie für Idioten hält. Wahrscheinlich hat er damit sogar recht, denn sie haben ihm erlaubt, ihnen den ganzen Sport wegzustehlen, was das Finanzielle betrifft."

Lächerlich findet Irvine auch unüberlegte Schnellschüsse wie das neue Qualifying-Format, über das er sich nicht einmal im Detail informiert hat, denn: "Ich bin mir sicher, es ist Unsinn." Das frühere 60-Minuten-Qualifying mit zwölf Runden pro Fahrer habe doch blendend funktioniert: "Zuerst gab es die Ruhe vor dem Sturm - und im letzten Moment kam dann Senna raus. Das war der Moment, das war der Orgasmus! Der ganze Mist davor war nur Vorgeplänkel. Das ist jetzt alles weg."

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