• 24. November 2015 · 16:53 Uhr

Felipe Massa will 2017 unbedingt mit Williams weitermachen

Felipe Massa will längst nicht aufhören, Formel 1 zu fahren: 2016 soll entscheiden, ob er 2017 bei Williams oder einem anderen Rennstall unterzeichnet

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld des Formel-1-Grand-Prix von Abu Dhabi 2015 bekräftigt Felipe Massa, dass er 2017 mit Williams weitermachen möchte. Im Vorjahr fuhr er für die Weiß-Blauen auf dem Yas Marina Circuit zeitweise noch um den Rennsieg, konnte sich aber gegen den übermächtigen Lewis Hamilton und späteren zweimaligen Weltmeister nicht durchsetzen. Dennoch: Trotz Disqualifikation bei seinem Heim-Grand-Prix in Sao Paulo liegt der Brasilianer vor dem letzten Saisonrennen nur 19 Zähler hinter seinem Stallgefährten Valtteri Bottas (zum WM-Stand) und setzt den Finnen so manches Mal unter Druck.

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Wie Jenson Button möchte auch Felipe Massa noch nicht zum alten Eisen zählen Zoom Download

"Ich bin glücklich, mit dem Team zu arbeiten und ich denke, dass sie auch glücklich damit sind, mit mir zusammenzuarbeiten. Aber wir müssen das kommende Jahr abwarten, wie alles sein wird und wie ich entscheide. Das ist der nächste Schritt", schildert Massa gegenüber 'motorsport.com' das Verhältnis zum Traditionsteam aus Grove aus seiner Sicht.

"Ob ich bei Williams bleibe, was eine fantastische Mannschaft ist, oder ob ich zu einem anderen Team gehe, weiß ich nicht. Wenn man das Bild nicht vor sich hat, ist es schwierig zu beantworten, aber sicherlich will ich weitermachen", fährt der 34-Jährige fort. Seine Motivation zieht der Vizeweltmeister von 2008 aus der Regelnovelle für 2017, wodurch die Wagen pro Runde um bis zu fünf Sekunden schneller und nach Groundeffect-Prinzip gebaut werden sollen.


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"Wenn ein Team etwas erfindet oder einen besseren Job als andere macht, werden sie viel schneller oder stärker (als die anderen; Anm. d. Red.) sein. Die Startaufstellung könnte dadurch aber auch enger zusammenrücken", pokert er auf die Design-Abteilung des britischen Rennstalls, von dem er zuletzt eine Verdreifachung der Anstrengungen gefordert hatte, um auf Mercedes und Ferrari aufzuschließen. Dass die Regeln umfassend geändert werden, hält Massa für notwendig: "Da muss sicherlich eine große Veränderung kommen, gerade beim Motor, um es für alle einfacher zu machen."

Erst Anfang November hatte Massa bekundet, dass für ihn die Zeit aufzuhören noch nicht gekommen sei und er selbst entscheiden wolle, wann die Formel 1 nicht mehr zu seinem Alltag gehöre. In seiner Karriere musste er sich unter anderem bei Ferrari an starken Teamkollegen wie Michael Schumacher, Kimi Räikkönen oder Fernando Alonso messen lassen. Vor allem letzterer setzte Massa zu und viele Beobachter gingen davon aus, dass der Spanier Massas Karriereende besiegeln würde. Bei Williams gelang Massa die Kehrtwende.

Spekulationen um seine Zukunft würde er für 2016 - wohl mit Blick auf die Posse um Jenson Button im laufenden Jahr - am liebsten umgehen. "Lauft im kommenden Jahr nicht die ganze Zeit zu meinem Chef und fragt jedes Rennen, ob ich mich dazu entschlossen habe weiterzumachen", bat er die anwesenden Journalisten beim Mexiko-Grand-Prix.

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