• 26. Oktober 2015 · 17:22 Uhr

Ecclestone schimpft: Hybrid "größtes Problem aller Zeiten"

Der Serienboss sieht ab, dass in naher Zukunft alle Teams mit Antrieben von Mercedes oder Ferrari fahren, hadert aber: "Das ist doch nicht die Formel 1"

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat mit der Königsklasse viele Höhen und Tiefen durchgemacht. Von einer quasi beschlossenen Piratenserie bis hin zu tödlichen Unfällen war fast alles dabei. Umso schwerer wiegen die Worte, die er für die 1,6-Liter-Turbo-Hybride findet, die seit der Saison 2014 in den Boliden stecken. "Wenn ich auf die Geschichte zurückblicke, dannmuss ich sagen, dass dieser Antrieb für das größte Problem sorgt, dass die Formel 1 jemals hatte", schimpft Ecclestone bei 'Formula1.com'.

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Er fühlt sich in die späten Sechziger- und Siebzigerjahre zurückversetzt, als Ferrari mit seinem Werksteam und einem eigenem Achtzylinder an den Start ging, der Rest des mehrheitlich britischen Feldes aber mit einem Kundenmotor von Cosworth unterwegs war - und das lange Zeit mit dem besseren Material als die italienische Konkurrenz. "Ich erkenne, dass wir etwas Ähnliches erleben werden wie damals", befürchtet Ecclestone, der derzeit immerhin noch zwei Hersteller mehr zählt.

Trotzdem orakelt er: "Ferrari und Mercedes kontrollieren den Sport über ihre Motoren, sodass die beiden bald alle Teams im Paddock beliefern werden. Aber das ist doch nicht die Formel 1." Was Ecclestone meint: Ändert sich nichts am Kräfteverhältnis, will kein Kunde mehr Material bei Renault oder Honda beziehen. Alle werden in Maranello oder in Brixworth anfragen, obwohl das Kontingent durch das Reglement auf maximal vier belieferte Mannschaften beschränkt ist.

Bezüglich der unendlichen Geschichte um Red Bull und seinen künftigen Partner erkennt der 84-Jährige zwar Auswege, jedoch auch viele Entscheidungsträger, die sie blockieren. "Es liegt nicht daran, dass ich keine Lösung hätte. Sondern daran, dass andere Leute ihr zustimmen. Es gibt viele Auswege!", betont Ecclestone.

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