• 09. Oktober 2015 · 11:55 Uhr

Möglicher Red-Bull-Ausstieg: Ricciardo sucht Alternativen

Der Australier hält "Augen und Ohren offen", wenn es um ein anderes Formel-1-Cockpit geht - Er glaubt aber weiter an einen Verbleib der Österreicher

(Motorsport-Total.com) - Vier Pilotenjobs in der Formel 1 sind im Herbst 2015 akut von Stellenabbau bedroht: Die Rede ist von den Red-Bull-Cockpits und denen bei der Nachwuchsmannschaft Toro Rosso, die im Zuge der Renault-Misere vor der Streichung stehen - nämlich dann, wenn der Brauseriese aussteigt. Daniel Ricciardo glaubt, dass Konzernpatron Dietrich Mateschitz es ernst meint. Er sagt 'Sky Sports F1' über alternative Arbeitgeber: "Ich halte Augen und Ohren etwas weiter offen bezüglich dem, was sonst passiert."

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Ricciardo lässt sich von einem bedrohten Arbeitsplatz das Lachen nicht nehmen Zoom Download

Trotzdem ist der Australier, der lange auch für einen Ferrari-Drive als Kimi-Räikkönen-Nachfolger gehandelt wurde, optimistisch. "Natürlich habe ich ein paar Bedenken", räumt der vertraglich bis mindestens 2016 an Red Bull gebundene Ricciardo ein. "Aber es wird sich sicher klären. Ich habe mir den möglichen Ausgang nicht ausgemalt, ich bin noch ziemlich positiv gestimmt." Dennoch weiß der dreimalige Grand-Prix-Sieger genau wie jeder andere im Paddock, dass für Red Bull die Uhr tickt.

Ohne Antrieb ist eine vernünftige Vorbereitung auf die Saison 2016 nicht denkbar: "Es ist gut, dass Dietrich eine Deadline gesetzt hat, weil wir wissen müssen, was passiert", erhöht Ricciardo den Druck und skizziert einen Plan B, der verwegen klingt. "Wenn beim Motor ein Fragezeichen steht, dann müssen wir trotzdem das Auto und den Rest entwerfen." Ein Formel-1-Bolide namens RB12, der notfalls alle von so vielen unterschiedlichen Konzepten tragen muss? Erfolgversprechend klingt anders.

Die erwähnte Deadline ist der 31. Oktober und die Verhandlungen mit Topkandidat Ferrari ziehen sich nach einer Absage seitens Mercedes in die Länge. Klar ist: Die Zeit wird knapp, so oder so. Ricciardo betont: "Wir können nicht bis Weihnachten warten. Aber es ist noch nicht Ende Oktober und noch ist nicht passiert, also bleibe ich positiv." Einen Red-Bull-Ausstieg kann er sich nicht vorstellen: "Ich denke, wir bekommen etwas, dass vernünftig genug ist, um uns zu überzeugen, dem Sport erhalten zu bleiben."

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