• 23. Juni 2015 · 18:24 Uhr

Monza: Rotation mit Imola nur der allerletzte Ausweg

Monza möchte die Formel 1 auf jeden Fall im Königlichen Park behalten: Auf eine Rotation mit Imola hat man aber keine Lust, außer es gibt keinen anderen Ausweg

(Motorsport-Total.com) - Eine jährliche Rotation zwischen zwei Formel-1-Strecken ist in der heutigen Zeit keine neue Erfindung mehr. Der Nürburgring und der Hockenheimring haben sich zwischen 2008 und 2014 die Königsklasse in Deutschland geteilt, ein ähnliches Modell war auch in Spanien zwischen Valencia und Barcelona angedacht, wurde aber nie umgesetzt. Zuletzt kamen Gerüchte auf, dass es auch in Italien bald eine Rotation zwischen Monza und Imola geben könnte.

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Der Vertrag von Monza läuft nämlich 2016 aus, und Bernie Ecclestone hatte schon mehrfach betont, dass er nicht zu den aktuellen - für ihn ungünstigen - Konditionen verlängern möchte. Gleichzeitig strebt die Traditionsstrecke von Imola, die jahrelang den Großen Preis von San Marino austragen durfte, eine Rückkehr in den Kalender an. In Monza ist man von dieser Idee allerdings alles andere als angetan - und will davon auch nur über die Medien erfahren haben

"Nach heutigem Stand haben wir keine offizielle Nachricht von Imola über solche Pläne erhalten", erklärt Streckenchef Ivan Capelli bei 'Pitpass' zum Thema Rotation und winkt ab: "Die Rotation, auf die sie sich beziehen, war schon immer eine schlechte Strategie." Eine zufriedenstellende Lösung bei dieser Strategie sieht der Italiener derzeit aber auch nicht kommen. Allerdings würde er sich auch nicht gegen eine Rotation stemmen, sollte sie nötig werden.


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"Wir sind Sportsmänner, und das Interesse des Sports kommt bei uns an erster Stelle. Sollte die Rotation der letzte Ausweg sein, dann sollten wir sie zumindest in Erwägung ziehen", so Capelli, der die Formel 1 unbedingt in Monza halten möchte - auch über 2016 hinaus. "Wir arbeiten hart daran, den Vertrag mit der FOM zu verlängern", sagt er und hat vor allem ein besonderes Ziel im Auge: 2022 feiert die Strecke ihr 100-jähriges Bestehen - hoffentlich mit der Formel 1.

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